Donnerstag, 13. Oktober 2016

Spannung

Nach meinem negativistischen Sonntag läuft es diese Woche erwartungsgemäß wieder rund.
Dienstag eine flotte Laufstunde bei einer 6'er Pace. Schon nach 3 Schritten fühle ich mich so richtig wohl in der gewohnten Laufbewegung. So soll es ein!
Ich laufe zwar mit Uhr am Handgelenk, aber auch eigentlich ohne. Laufe, wie mir ist und schaue nur gelegentlich, was denn das Gefühl "übersetzt" in Zeit und Tempo bedeutet. Und es läuft schneller, als mir mein Gefühl sagt. Tja, so locker sollte es immer sein.


Heute auch wieder eine gute Stunde in dem Tempo, das die Beine von selber wählen. Der Wind ist kräftig und böig, ich suche mir eher eine Route im Schutz von Bäumen und Häusern.
Dabei hänge ich so meinen Gedanken nach, dass ich einmal sogar zu früh abbiege.
Ts, diese Radwege ähneln sich aber auch alle wie der linke Laufschuh dem rechten.



Im Nachbarortsteil fällt mir erstmals diese etwas in die Jahre gekommene Leuchtreklame auf.
Eine schweizer Hütte im Rheinland!
Na das wäre doch was zur ggf. notwendigen Heimwehbekämpfung für meinen eidgenössischen Ehemann...








Aber leider scheint die Hütte  etwas verwaist.
Schon spannend, in einem anderen Ortsteil gibt es die "Tessiner Stuben". Wenn man die googelt, kommen über 14.000 Ergebnisse.
Warum man hier so auf diese Benennungen abfährt? Ich kenne in der Schweiz keine einzige "Deutsche Hütte" oder "Rheinländer Stuben"...







Schon eine Weile plage ich mich mit Nackenverspannungen herum. " 'Schabb Nacken", wie es der Rheinländer kurz und knackig ausdrücken würde.
Was nützt es, wenn die nach einer Physiositzung zwar weniger sind, bei stundenlanger Bildschirmarbeit aber gleich wieder aufleben? Man müsste ein paar Übungen haben, die man im Büro mal eben zwischendurch machen kann.
Ich bin fündig geworden, hier ein Video mit ein paar einfachen Bewegungen, die mir gut helfen:


8 Kommentare:

  1. Liebe Elke,
    jaaa so soll es laufen! Diese Leichtigkeit hast du dir nach deinem Oje-Sonntag aber auch redlich verdient! :D
    Falsch abbiegen bringt oft nette neue Erkenntnisse. Ich muss das wissen, so oft, wie ich den geplanten Weg verpasse! ;)

    Für den verspannten Nacken habe ich eine absolute Superübung. Arme vor dem Körper verschwurbeln (also die Arme nach vorne strecken, auf Höhe der Ellenbogen überkreuzen, abbiegen und auch die Unterarme noch mal überkreuzen, dass die Handflächen zueinander schauen). Finger greifen ineinander und jetzt die gebeugten Ellbogen nach oben schieben und gleichzeitig die Schultern senken. Kurz halten und dann die Arme wechseln, wenn zuerst der rechte Arm oben war, jetzt den linken nach oben (beim ersten Überkreuz).
    Wer schafft es, die Übung nach dieser Anleitung zu machen? :D

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Liebe Doris,
      generell finde ich, dass man durch die Lauferei seine Umgebung viel besser kennenlernt, egal ob mit oder ohne falsche Abbiegungen.
      Ich glaube, ich habe Deine Anleitung verstanden und das richtig umgesetzt. Den Knoten in de Armen habe ich sogar selber wieder wegbekommen ;-)
      Liebe Grüße
      Elke

      Löschen
  2. Die Benennungen der Orte bzw. Lokalitäten, mit denen man Ausspannen, Erholung und Urlaubsfeeling verbindet, haben ihren Ursprung vermutlich genau darin, dass man genau das eben damit verbindet. Das Rheinland scheint demnach also eher kein allzu weit ersehnter Urlaubsort zu sein ;) Bayerische Höfe dagegen gibt's z. B. auf der ganzen Welt *s*

    Eine Weile lang vor JAhren - als die Erhöhung der Laufumfänge mir auch diverse Verspannungen eingebracht hat - hatte ich mehrere Trainingsposter der TK bei mir im Büro an der Wand hängen und fand das sehr hilfreich weil die optische Präsenz unglaublich hilfreich war, auch wirklich in regelmäßigen Abständen diese Übungen auszuführen. Für dich wäre wohl im Moment dieses Plakat das geeignete.

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Liebe Lizzy,
      vermutlich hast Du die richtige Fährte, was die Namensnennung von Lokalen angeht. Und danke für den Plakat-Link. Zeigt in einigen Punkten das gleiche wie das Video. Man braucht doch immer wieder solche Anstoßpunkte, die einen an wichtige Dinge erinnern.
      Liebe Grüße
      Elke

      Löschen
  3. Liebe Elke,

    die Lizzy hat mir schon vorweggenommen was ich zu den Namen der Gaststätten sagen wollte. Die Schweizer verbinden mit Deutschland wohl keine allzu große Urlaubsromantik :-)

    Ansonsten läuft es bei Dir doch klasse, was stört da ein falsches Abbiegen.

    Ja, wir Schreibtischtäter und unsere Nacken, kenne ich auch was von. Viel Erfolg mit den Übungen!

    Liebe Grüße
    Volker

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Lieber Volker,
      die allermeisten Schweizer verbinden mit uns Deutschen das genau Gegenteil von Urlaubsromantik. Unser Image ist in diesem Sketch ganz gut getroffen: https://www.youtube.com/watch?v=8rrFaGNLc5Y.
      Das falsche Abbiegen war egal, es diente eher dem Selbst-Amüsement :-)
      Pflegen wir also unsere Nacken!
      Liebe Grüße
      Elke

      Löschen
  4. Liebe Elke,

    ein schlechter Sonntag ist kein schlechter Sonntag - das wissen wir doch.
    Der linke Schuh sieht wie der rechte Schuh aus? Hast du die auch schon mal vertauscht beim Laufen??
    Die einzigen Rheinländischen Vertretungen gibt es wohl in Berlin - obwohl mit Berlin verbinde ich auch mehr Flair als mit Bonn...
    Herzliche Grüße!

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Liebe Roni,
      nun ja, ich meinte beim Schuhvergleich nicht die Bauart, sondern die optische Erscheinung. Gottseidank habe ich die noch nicht vertauscht, nur schonmal die Einlagen ...
      Bonn und Berlin, lach, das kann man wirklich nicht vergleichen, bzw, die haben jede ihr eigenes Flair.
      Liebe Grüße
      Elke

      Löschen