Donnerstag, 11. Juli 2019

Wie in Omas Wäscheschrank

Die Dysbalancen des Lebens können wirklich gemein sein. Da freut man sich wochenlang und -länger auf den Urlaub, und zack, rums, ist er auch schon wieder vorbei.
Schlimm, das.
Da kann man nur schauen, wie man dem entgegenwirken kann:
Indem man erstens vom ersten Tag an ganz weit weg vom normalen Alltag ab- und den Kopf freibekommt.
Und indem man sich zweitens viele Erlebnisse und Eindrücke einfach länger präsent hält. Optische Eindrücke durch Bilder, olfaktorische Eindrücke durch Lavendel- und Kräuter-der-Provence-Düfte. Letzteres, da uns die zweite Urlaubswoche in die Drôme provencale führte (Schweizer Käse wäre in dieser Hinsicht vermutlich nicht so prickelnd).

Trotz der Hitze kann ich zwei Morgenläufe in französischen Gefilden verbuchen.
Einmal einen kurzen Hügellauf zu einer kleinen Kirche aus dem 12. Jahrhundert.
Und einen weiteren in die Hügel hinter unserer Unterkunft. Wie immer: Hat man sich einmal in aller Herrgottsfrühe aus dem Bett bugsiert, macht es in der frischen Morgenluft nur Spaß!

Läuft man an einem Lavendelfeld vorbei und steht der Wind günstig, hat man wirklich das Gefühl, gerade in Omas Wäscheschrank gelandet zu sein!






Aber der Alltag holt einen gnadenlos ein. Da kann man nur versuchen, im Geiste immer wieder einmal wegzutauchen. Wer mittauchen will, nachfolgend einfach noch ein paar bunte Reiseeindrücke:












14 Kommentare:

  1. WOW! Da lässt es sich ja wunderbar aushalten! Und am Besten direkt nach dem Lauf in den Pool und dann an dem frühstücken :)

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    1. Lieber Markus,
      ja Du sagst es, da könnte man es wochenlang aushalten!
      Liebe Grüße
      Elke

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  2. Wow, liebe Elke, da habt Ihr Euch aber eine wunderschöne ländliche Idylle ausgesucht, dass sieht alles sehr schön friedlich und erholsam aus.

    Ich wünsche Euch, dass Ihr noch lange von der Erholung und der Erinnerung zehren könnt.

    Liebe Grüße
    Volker (der noch acht Wochen auf seinen Sommerurlaub warten muß)

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    1. Lieber Volker,
      wir waren ja schonmal vor 1,5 Jahren kurz da, ist ein kleines Gästehaus von Freunden. Und sicher war es nicht unser letzter Aufenthalt dort! Die Ruhe und die schöne Landschaft in dieser relativ touri-freien Region lassen einen richtig runterkommen.
      Noch 8 Wochen musst Du warten? Da ist ja fast schon der Sommer vorbei! Aber die gehen sicher auch herum und dann bist Du dran ;-)
      Liebe Grüße
      Elke

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  3. Liebe Elke,
    welch tolle Bilder von einer wunderbaren Landschaft. Und besonders gefällt mir das Bild mit diesen wunderbar bunten Schalen und Sachen. Ich liebe ja Farben, und das dort sieht wirklich einfach toll aus. Da hätte ich wohl mein ganzen Urlaubsgeld gelassen :-)))
    Deine Maßnahmen, möglichs lange möglichst viel vom Urlaub zu haben sind wirklich gut. Ja, der Alltag hat euch wieder, aber die Erinnerung an diese Reise nimmt euch keiner mehr weg. Ich hoffe ihr könnt noch lange davon zehren
    Liebe Grüße
    Helge

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    1. Liebe Helge,
      ach die zweite Woche war richtig was zum noch-mehr-Abschalten! Wäre auch eine Gegend für Dich, man sieht viele Radfahrer und auf den Straßen sind ziemlich wenig Autos.
      Der Markt in Nyons ist wirklich der Wahnsinn. Dieser Keramiker war mir schon vor 1,5 Jahren im Gedächtnis geblieben, diesmal konnte ich nicht widerstehen. Auch wenn es sonst nicht so meine Farben sind, unter der provencalischen Sonne strahlen die einen so an, da MUSSTE etwas mit ;-)!
      Ja, das alles wirkt noch nach. Aber es geht sicher wieder hin!
      Liebe Grüße
      Elke

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  4. Liebe Elke,
    an Omas Wäscheschrank kann ich mich leider geruchstechnisch nicht mehr erinnern, obwohl ich sie recht lange erleben durfte. - Aber wenigstens kann ich deine tollen Bilder genießen!
    Schön hattet ihr das dort, da kann ich gut nachvollziehen, dass ihr da wieder aufkreuzt!
    Erhaltet euch zumindest die tollen Erinnerungen und darüber auch lange einen hohen "Erholungswert", also aufgeladene Akkus!
    LG Manfred

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    1. Lieber Manfred,
      Du kennst das nicht, Lavendelsäckchen im Schrank gegen die Motten? Ich kann mich daran durchaus noch erinnern.
      Ja, die Akkus kann man nie genug aufladen! Und wir werden sicher bald mal wieder dorthin fahren, spätestens, wenn der Duft des mitgebrachten Lavendels nachlässt ;-)
      Liebe Grüße
      Elke

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    2. Liebe Elke,
      diese Angewohnheit, Lavendelsäckchen gegen Motten in den Schrank zu legen, kenne ich wohl. Ich habe nur leider den Duft nicht mehr in der Nase, :-( zudem ist die Nase nach meinem Radunfall eh nicht mehr "so gut drauf"!
      Dann genießt eure Lavendelsäckchen!
      LG Manfred

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    3. Lieber Manfred,
      und eine weitere Lavendelwirkung: Erholsamer Schlaf. Ein Glück, dass wir heil zurückkamen, denn der Duft breitete sich schon im Auto aus...
      Das ist schade, wenn Du nicht alle Düfte so gut aufnehmen kannst.... bei manchen ist es aber auch kein Verlust ;-)
      Liebe Grüße
      Elke

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  5. Liebe Elke,

    für diesen Blogeintrag muss ich nun endlich den PC anwerfen um doch mal wieder bei dir kommentieren zu können (das Tablet schickt jeden Versuch konsequent ins Nirwana).

    Denn: diese Lavendelfelder, die stimmungsvollen südfranzösischen Städtchen aber ganz besonders das Foto von den Töpferwaren haben mich extrem inspiriert. Habe mir gleich neue Urlaubsideen für nächstes aber viele Termine von Handwerks- und Töpfermärkten schon in diesem Jahr rausgesucht um zumindest und auf jeden Fall endlich die schon lange anvisierte handgetöpferte Teekanne zu erstehen ... bisher konnte ich mich nie entscheiden. Aber vor dem kommenden Winter wird es eine werden. Auf einem Töpfermarkt. Danke für die Inspirationen durch Fotos!

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    1. Liebe Lizzy,
      ich musste lachen bei Deiner Beschreibung der Sehnsucht nach einer handgearbeiteten Teekanne. Der Stand mit seinen bunten Waren bringt aber auch so klasse die ganze Stimmung dort auf den Punkt, dass ich nicht widerstehen konnte und ein paar Kleinigkeiten gekauft habe. Und gestern war ich hier auf einem Keramikmarkt ;-)! Das Foto ist vom Donnerstags-Markt in Nyons, unsere Unterkunft war in Crupies. Hach ja, es war wirklich so schön da, viel Natur, wenig Touristen, lohnt sich.
      Gerne, und liebe Grüße
      Elke

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  6. Liebe Elke,
    oh ja, da kann ich mich erinnern, dass du schon einmal (war der letzte Besuch dort nicht im Herbst?) von dieser wunderschönen Landschaft berichtet hast.
    Wie schön, dass ihr wieder dort wart und diese herrliche Gegend genießen konntet. :) Bei deinen Bildern steigt mir wirkich der Lavendelduft in die Nase. :)
    Ich hoffe, der Wiedereinstieg in den Alltag war nicht allzu heftig.

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    1. Liebe Doris,
      ja genau, dort waren wir im Herbst 2017, haben uns diesmal 5 Tage gegönnt und waren wieder begeistert von der schönen Landschaft, der Ruhe, der Erholung. Insofern konnten wir insgesamt auftanken und dier erste Arbeitswoche konnte uns nicht umhauen ;-)
      Liebe Grüße
      Elke

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