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Sonntag, 4. Oktober 2020

Köln Halbmarathon 2020 (virtuell)

Ein wenig Herausforderung muss doch sein, so hatte ich mich entschieden, den virtuellen Kölner Halbmarathon zu buchen. Und wenn schon denn schon, das "große" Paket.
Rahmenbedingung war, dass man am eigentlichen Tag des Laufs, also heute am 4. Oktober, zwischen 8 und 18 Uhr läuft. Mittels Tracking-App erfolgte die Erfassung und Auswertung.
Das angesprochene große Paket hatte ich ja schon gezeigt, äußerlich.
Die "inneren Werte" können sich aber auch sehen lassen. Flüssige und feste Nahrung, Startnummer, Shirt, Stirnband, ein für mich unerklärliches Mini-Gummiband, das Editions-Kölschglas für diesen speziellen Lauf, eine Power-Bank (zur Handyunterstützung). Und die Medaille, als Ansporn zum ehrenhafen Erringen!


Im Vorfeld war die App zu installieren. Und eine Playlist zu laden. Jesses, ich habe noch nie im Leben eine solche Liste geladen. Wenigstens weiß ich, dass das dann wohl Musiktitel sind. Ich bin eben ein Kind der Epoche von Musik-Cassetten und schwarzen Scheiben. Es gelingt mir irgendwie, aber wo nun die Titel gespeichert sind, um sie später nochmals zu hören...? Ich bin einfach keine Digital-native 😣 Aber immerhin, es wird funktionieren.
Zur Einstimmung gibt es ein kleines Video in dieser 3D-Technik, bei der man sich "in" der Videowelt bewegen kann. Das fotografisch zu zeigen, ist allerdings schwierig...


So stehen also Chris, der sich selbstlos als mein persönlicher Pacemaker einspannt, und ich vor der Haustür und zugleich virtuell in Köln-Deutz. 14°, trocken, aber Windböen bis 60 km/h. Das Tracking kann man nur 1x starten und nicht mehr stoppen. Nach dem Start hat man gerade mal 10 Sekunden, um dann noch schnell das Handy zu verstauen. 
Die ersten Sekunden gehen mir hier schonmal verloren.
Dann begrüßt mich via App Sportreporter Tom Bartels und die schmissige kölsche Hymne des Köln-Marathons heizt mir ein. "Wenn du willst, kannst du's erreichen ...." (Restübersetzung liefere ich gern auf Anfrage). Ja, das alte Thema der Langläufer...
Nach wenigen Metern wird erst einmal die Musik plötzlich leiser. Mist, ich muss das Handy wieder rausnehmen, Lautstärke neu einstellen. Nochmals Sekundenverlust. Mit Ohrstöpseln bin ich überhaupt erst einmal gelaufen, vor vielen Jahren, und fühlte mich nur gestresst. Wenn ich nicht hören kann, was um mich herum geschieht, fühle ich mich unwohl. Und wenn der Rhythmus nicht zu meinem Tempo passt, steigt Unwille auf. Aber ich lasse mich, Gottseidank, wie sich herausstellen wird, auf das Experiment ein. Also wummern die Beats kräftig in meine Ohren. Chris merkt schnell, dass heute nur nonverbale Kommunikation geht, denn Lippenlesen beherrsche ich nicht.


Nach dem ersten Kilometer vermeldet mit eine freundliche Frauenstimme "Elke, du hast den ersten Kilometer in 5:47 geschafft". Das ist mir aber eigentlich zu schnell.
Erstaunlicherweise passt die Musik zu meinem Tempo bzw. umgekehrt und ich bin "drin". Daher wird der zweite Kilometer auch nicht langsamer. Meine neue Lauffreundin vermeldet mir sogar eine Zielzeitprognose von 2:06 Std. Das wäre ja klasse, aber scheint mir nicht machbar. Schließlich habe ich nicht systematisch trainiert. Nur einfach so, wie mir war, und mir war öfter nicht.
Doch es läuft richtig gut und fluffig. Im Nachbarort begegnet uns ein Läufer, den wir schon vom Frühstücktisch aus sahen. Ein junger Mann im gleichen Köln-Marathon-Shirt wie ich, in Begleitung von 2 Radlern. Ha, da weiß man doch, was der macht! Allerdings, wenn er seit unserem Morgenmahl immer noch läuft, ist wohl seins die Volldistanz.
So trabe ich hinter meinem Pacemaker her und ergötze mich an der Musik. Da jammert ein Bursche etwas von virtueller Liebe, und dass er nach Lissabon wolle. Ob sein Anfall vorüber geht? Ein anderer kalkuliert sein erstes Date mit der Angehimmelten. Lustig eine flotte Nummer, in der einfach sinnlos kölsche Begriffe aneinander gereiht werden, aber zu flotter Dancefloormucke. "Lecker Mettbrötschen, Karneval, Alaaf, Kölle, schäl Sick..." Und "I'm sexy an I know it", 😅 Nur wenn man manchmal genauer auf englischsprachige Texte lauscht, lässt mitunter die Erbauung nach.


Die mir vermeldeten Zwischenzeiten gehen nicht hoch, wohl sinken die Prognosen rapide unter 2:06 Std. Wo soll das enden?
Tom Bartels ist eher schweigsam. Ich hatte gedacht, er würde hier und da einstreuen, wo ich gerade virtuell laufe (so wie es beim GP Bern gemacht wurde). Aber er hält sich diesbezüglich bedeckt, steuert dann allerdings gelegentlich eine Liste der Sponsoren zu meiner Unterhaltung bei. Egal. Ich fühle mich richtig wohl! Außer bei km 9, wo wir einen guten km voll gegen den Wind rennen. Surfer ziehen bei so etwas Sturmsegel auf!
Nach knapp 11 km erreichen wir wieder die heimische Haustür, wo ich mein Getränk deponiert habe. Kurze Stärkung, weiter gehts. Ein wenig werden die Beine nun müde.
Den Rest traben wir kreuz und quer durch den Ort, der uns etwas Windschutz bietet. Die Zielzeitprognosen nähern sich inzwischen 2:02, dann  2:01 Std. Das ist der Wahnsinn hier und heute!

Bei km 17 komme ich drauf, warum sich die Füße etwas komisch anfühlen. Ich habe die falschen Schuhe gewählt. Keine Laufschuhe, sondern Alltags-Sportschuhe, solche, mit denen man eben tagsüber unterwegs ist. Nun denn, die Kenianer laufen ja auch mit allem, was ihnen die Sponsoren zur Verfügung stellen.
Inzwischen werden die Beine so richtig bleiern, aber die Zielprognose, nun bei 2:00:10, lockt mich wie die Möhre den Esel. Und dazu immer noch die heißen Rhythmen, die keine Verlangsamung zulassen.

2 km vor dem Ziel verrät mir Tom Bartels dann, dass hier der Hotspot Rudolfplatz wäre, mit viel Publikum und Menschen, die meinen Namen rufen und dass die letzten Kilometer nun von allein laufen... Die Vorstellung hilft tatsächlich. Die App hat auch eine Funktion, die einem jederzeit anzeigt, wo man virtuell in Köln gerade wäre. Aber bei der Lauferei und ohne Lesebrille am Handy herumfummeln - da verzichte ich lieber.

Den letzten km können wir mit Seiten- und Rückenwindböen absolvieren. Und gerade sollen wir den Dom sehen können, vermeldet begeistert Herr Bartels, theoretisch jedenfalls.
Längst renne ich am Anschlag. Ich stelle mir die echte Strecke vor, kratze alles zusammen, was geht. Die 2 Stunden müssen doch zu knacken sein....!
Plötzlich gratuliert mir unvermittelt die freundliche Dame, es sei geschafft. Die Musik stoppt, Ende, finito.
Die Zeit: 1:59:40! Meine PB ist 1:59:12. 
Was wäre da nicht alles möglich gewesen, wenn ich die richtigen Schuhe angehabt hätte...! 
Egal. Es war klasse. Es war richtig stimmungsvoll. Es war mitreißend. Es hat Spaß gemacht!
Der Muskelkater wird ein kräftiger sein. Aber der erinnert mich dann nachhaltig an dieses tolle Erlebnis!


20 Kommentare:

  1. Herzlichen Glückwunsch zur fast neuen PB, liebe Elke! Vielleicht waren es ja gerade die falschen Schuhe, die Dich so beflügelt haben! :-D

    Da haben sich die Kölner Marathon-Macher ja einiges einfallen lassen, entsprechende Technikaffinität vorausgesetzt :-) Aber der arme Chris, mußte Dich pacen ohne mit Dir reden zu können. Aber was nimmt man nicht alles in Kauf um etwas echtes Wettkampffeeling zu erhaschen und dem Tempo hat es ja auf jeden Fall gut getan :-)

    Erhole Dich gut und liebe Grüße
    Volker

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    1. Lieber Volker,
      danke! Ja,wenn es mal immer so prima liefe, dann ziehe ich gern auch wieder die falschen Schuhe an ;-)
      Ich fand das virtzelle Kölner Pake gelungen. Das gab wirklich fast ein Renn-Gefühl. Nur die Startnummer habe ich dann doch daheim gelassen.
      Und wie ich heute Erholung brauche, miau!
      Liebe Grüße
      Elke

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  2. Liebe Elke,
    wie grandios ist das denn? Da läufst du mal eben von der Haustüre weg beinahe deine Bestzeit mit Hausschlappen! ;) ;)
    Nein, im Ernst - ich gratuliere dir zu diesem Superlauf!
    Toll dass sie das mit der App so gestalten, dass man ein wenig Echtlauffeeling bekommt, wenn man denn die Strecke kennt. Ich bin von deinem Tempo echt beeindruckt! :D

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    1. Liebe Doris,
      es gibt nichts, was es nicht gibt, wie man hier so schön sagt. Das Ergebnis hat mich selber sehr überrascht.Auch, dass ich das Tempo halten konnte, bzw. sogar einen negatven Split hinbekam. War wohl genau mein Tag!
      Danke und liebe Grüße
      Elke

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  3. Liebe Elke
    Herzlichen Glückwunsch! Super gemacht!
    Das ist ja gar nicht so einfach, einen fast-PB in einem virtuellen Wettkampf hinzulegen!
    Das lag bestimmt an der musikalischen Begleitung, den verlockenden Zielprognosen und dem super Hasen, den du dabei hattest.
    Ein sehr grosszügiges Starterpaket hast du da bekommen - das T-Shirt ist gar nicht so übel.

    Ich weiss nicht, ob ich mit Musik gerannt wäre - ich bin wie du, ich mag das überhaupt nicht. Aber wie man sieht, sollte man immer offen sein für Neues. Ohne die musikalische Begleitung und den regelmässign Updates von der freundlichen Dame und Herrn Bartels wäre es nur halb so cool gewesen. Wunderbar!

    Ich hoffe, dass du dich heute im Bürostuhl etwas erholen kannst. Enjoy!

    Liebe Grüsse aus dem Morgendunkel von Zürich!

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    1. Liebe Catrina,
      vielen Dank! Ja, der gestrige Tag zeigt, dass man doch immer mal Neues ausprobieren sollte. Ob ich aber nun imer "musikalisch" trainire, glaube ich nicht. Sicher nicht bei langen langsamen Läufen. Beim Tempotraining allrdings nicht ausgeschlossen.
      Dieser bestens musikalisch und durch die eingestreuten Informationen erzeugte Tunnel und mein perfekt pacender "Hasen-Mann" waren sicher die ursächlichen Faktoren, da konnte der Wind stürmen wie er wollte.
      Und wie ich heute Erholung brauche...!
      Liebe Grüße aus dem dämmernden Rheinland
      Elke

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  4. bei einem virtuellen Landschaftslauf würden dann vermutlich Vogelgezwitscher und rauschende Bächlein auf der Playlist landen ;-D Aber solange keine Tröten, Pfeifen, Schnarren und Klappern drauf sind … das würde dann vermutlich Weltrekord *s*

    Es grüßt herzlich und wünscht gute Erholung

    Lizzy

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    1. Liebe Lizzy,
      genau, und vielleicht noch röhrende Hirsche oder pfeifende Murmeltiere ;-)
      Ein wenig Applaus am Ende hätte ich aber gern genommen :-)
      Danke und liebe Grüße
      Elke

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    2. kein Applaus, kein frenetisch jubelndes und "ELKE; du schaffst das!!!" skandierendes Publikum?

      Das wäre aber eindeutig einen Verbesserungsvorschlag wert. Geht ja gar nicht!

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  5. Liebe Elke,

    herzlichen Glückwunsch zur PB ... virtueller Art! ;-)

    Aber Chris hat hoffentlich ein extra Hug bekommen, so treu und brav wie er gestern neben und vor dir hergelaufen ist! - Sicherlich ein tolles Event, auch wenn das digitale Gesumms gewöhnungsbedürftig war. Die Mucke hätte ich (auch) nicht gebraucht, den Herrn Bartels hätte ich mir öfters anhören können ... vor allem mit mehreren Hinweisen, wo man sich gerade befindet. - Aber toll, dass du so jung geblieben bist, dich auf ein solches Abenteuer einzulassen, mit doch so einigen Unbekannten. Und aus der Hektik heraus, so nehme ich an, noch mit "falschen" Schuhen! ... und die bunte Mütze ist bestimmt wieder selbstgestrickt, oder? ;-)

    Das Shirt sieht ganz gut aus und wird bestimmt noch hin und wieder getragen! Das Gesamtpaket hat gestimmt!!!

    Halte durch, bald sind nur noch die tollen Erinnerung wach!

    LG Manfred

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    1. Lieber Manfred,
      danke dir! Und natürlich habe ich mich bei Chris gebührend bedankt! Normalerweise mag ich eben auch keine Musik aufs Ohr beim Laufen. Aber, das muss ich wirklich eingestehen, in diesem Fall hat das doch maßgeblich zur Atmosphäre und zum Ergebnis beigetragen. Was man nicht alles auf seine alten Tage noch lernt ;-)
      Da die getragenen wie auch die geplanten Schuhe beide schwarz sind, gebe ich mir zu diesem Missgeschick mildernde Umstände. ;-)
      Ach so, die "Mütze" ist ein Schlauchschaltuch.
      Ja, das Shirt wird gehütet und das Gesamtpaket hat wirklich gestimmt.
      Liebe Grüße
      Elke

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    2. Schlauchtuch, uups, liebe Elke,

      manchmal sollte man sich die Bilder einfach genauer angucken! ;-)

      LG Manfred

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    3. Also wenn man es nicht weiß, es sieht wirklich auf dem Bild sehr nach Strickmütze aus!

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  6. Liebe Elke,
    dann ist das ja alles absolut rund und super gelaufen, haarscharf an einer neuen PB vorbei, und anfangs noch nichtmal darauf spekuliert, grosse klasse! Und wieder was gelernt, Laufschuhe sind immer nur so gut wie die Tagesform der/des Läuferin/Läufers, wer hätte das gedacht? ;-) Nicht zu vergessen dass es echt stürmisches Wetter war, also wirklich gut gemacht!
    Diese App-Abhhängigkeit mit all den Spielereien sollte an vorher in Ruhe testen können, ich erinnere mich an den Wings for Life Lauf, da war ich irgendwann richtig genervt von den Ohrstöpseln. Was man nicht alles tut ...
    Erhol dich gut und liebe Grüße, Oliver

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    1. Lieber Oliver,
      in der Tat, das war ein denkwürdiger Lauf und ich bin froh, dass ich ich drauf eingelassen habe! Das Wetter hast du ja miterlebt, war sicher bei dir wie bei uns.
      Die App hat mich vorher auch etwas nervös gemacht, weil ich mit so etwas gar keine Erfahrung habe. Aber unterm Strich hat es funktioniert.
      Danke und liebe Grüße
      Elke

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  7. Liebe Elke,
    wow, herzlichen Glückwunsch, das ist eine irre tolle Zeit. Vielleicht solltest du öfters mit Alltagsschuhen laufen? :-)))
    Oder mit Kopfhörern?
    Ich kann das ja gut nachvollziehen, mir liegt das auch nicht mit so Knöpfen im Ohr, aber es scheint dir auf jeden Fall mal nix geschadet zu haben :-)
    Toller Lauf!
    Liebe Grüße
    Helge

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    1. Liebe Helge,
      an die Schuhnummer werde ich lange denken, aber weiterhin die richtigen Laufschuhe bevorzugen!
      Ja, es war irre. Und die Wirkung der Musik bleibt auch stark im Gedächtnis haften, hätte ich nicht gedacht! Nee, geschadet hat es nicht, ganz im Gegenteil!
      Danke und liebe Grüße
      Elke

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  8. Wow. Was für ein Erlebnis und vor allem Ergebnis! Herzlichen Glückwunsch! Ich dachte irgendwie virtueller Lauf ist nur alleine irgendwo rumrennen. Da haben die Kölner sich ja richtig Müher gegeben. Wenn ich mal mit Kopfhörern unterwegs bin (sehr selten und eigentlich nur gehend), tue ich immer nur einen rein so dass ich den Rest der Welt noch mitbekomme.

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    1. Liebe Roni,
      ja, "virtuell" bedeutete bei den ersten Läufen dieser Art geau das, irgendwo herumrennen. Was Köln da jetzt geboten hat, war da aber durchaus schon eine Nummer mehr und hat mir sehr viel Spaß gemacht. Mit nur einem Knopf im Ohr laufen, das könnte ich gar nicht und würde mich glaube ich ziemlich verrückt machen...
      Liebe Grüße
      Elke

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