Zudem: Wie bestellt, blauer Himmel und Sonne. Wenngleich im späteren Verlauf doch der Himmel etwas eintrübte und manch kalter Windhauch dazukam.
Knapp über 0 Grad, kurze Ansprache.
Leider nicht für mich. Meine bisherige ununterbrochene Teilnahmetortur konnte ich nicht fortsetzen, wie bekannt, der Fuß...
Aber mein eidgenössischer Ehemann ließ es sich nicht nehmen.
Kein Startschuss, auf "Los" geht's los.
Nach der Premiere letztes Jahr gibt es diesmal einen völlig neuen Streckenverlauf. 6 x rd. 9 km rund um den Decksteiner Weiher, durch Fort VI und am "Haus am See"(Das hieß schon immer so, und nicht erst, seit es einen Song dieses Titels gibt) entlang.
Alle sind sich einig: Wunderbare Route!
Während das Feld im Dickicht verschwindet, mache ich mich auf, eine kleine Fotorunde mit Ambientefotos muss sein! Wohl kann ich nicht die ganze Originalstrecke zeigen, die Trailpassagen sind für mich fußsicherheitshalber tabu.
Kleines Stillleben an Start&Ziel. Ordentlicher geht's kaum.
Wunderbare Morgenstimmung.
Zwischen 8 und 9 Uhr haben wir den Park noch fast für uns. Das wird sich später deutlichst ändern.
Köpfchen in das Wasser...
... Schwänzchen in die Höh.
Der Streckenverlauf - ziemlich unübersehbar markiert.
Eine Hundeschule übt. Hoffentlich tritt keiner versehentlich auf den kleinen Kerl rechts.
Absolut mustergültig, die Hunde. Es war eine Freude, ihnen zuzuschauen.
Der Kurs führt durchs Tor des ehemaligen Fort VI, heute in einem eher traurigen Zustand.
Der alte Felsengarten am Fort VI, angelegt in den 1920'er Jahren aus Mauerbrocken der geschleiften Befestigung. Statt "Schwerter zu Pflugscharen" ist die Devise: "Wälle zu Gärten".
Auch hier hindurch führt die Strecke.
Ich nutze einen der Steinbrocken als Stativ für ein kleines Selbstauslöserportrait.
Laufend ließ sich die Kälte gut ertragen.
Schmerzfrei getrabte 7,4 km darf ich heute für mich verbuchen. :-) Peanuts im Gegensatz zu den 55,2 km der Finisher des Tortura Frühjahrs-Ultras.
Alle 9 km passieren die Teilnehmer den Verpflegungsstand. Nile und seine Familie hatten wieder wie immer fürstlich aufgefahren. Warme und kalte Getränke, Obst, Kuchen, Frikadellen, Kekse, Schokolade, Gummibärchen, Butter-Schmalz-Zwiebel-Schnittchen... Sicher habe ich etwas vergessen. Alle haben dieses Angebot sehr geschätzt!
Der Chef schenkt sogar selber ein ;-)
Auch am Geißbockheim des traditionsreichen, aber nicht immer wie gewünscht erfolgreichen Fußballclubs geht es entlang.
Und immer wieder gibt es schöne Blicke auf den im Sonnenlicht gleißenden See. Aber ob die Teilnehmer dafür Muße haben?
Zum Rennverlauf kann ich nicht allzuviel sagen.
Der Sieger im Ziel, strahlend nach nur knapp über 5 Stunden, von vorne geführt und gewonnen:
Der Zweitplatzierte - hart gekämpft und gebissen:
Der Dritte, locker durchgelaufen, mehr Jubel geht kaum:
Hier darf dann Nile später die Ränge nach Zielfoto verteilen ;-)
Die ersten beiden der Damenwertung.
Auch die dritte Dame hat Grund zur Freude.
Und noch ein munterer Teilnehmer:
Nachtrag: Den Lauf aus Teilnehmersicht hat mein eidgenössischer Ehemann zusammengefasst, nachdem er die nach-läuferische Stöhn- und Weh-Phase überwunden hat. Auch er darf sich über sein Finish freuen. Seine Erlebnisse und Eindrücke sind hier zu lesen. Und mit Wilson's Hilfe hat er Teile der Strecke filmerisch festgehalten, hier das Ergebnis:
Die genauen Ergebnisse auf Tortura Köln.
Weiter unten folgen noch einige Bilder von freudigen, angestrengten und sich verausgabenden Menschen (und Tieren).
Zuvor aber ein ganz herzliches Dankeschön an Nile und Evelin für die Organisation und Durchführung des wieder wunderschönen Lauferlebnisses, für Teilnehmer und (Supporter-)Zaungäste!