Laufend lesen

Dienstag, 9. Juli 2013

Nach dem Lauf ist vor dem Lauf

Nachdem wir am Sonntag einen  10-km-Wettkampf -sehr kurzfristig entschlossen- absolviert hatten, steht bereits am kommenden Freitag der nächste an.
Das wirft für mich die Frage auf, wie die Woche dazwischen gestalten? Denn nach einer Wettkampfbelastung sollte man ja regenerieren, vor einem Wettkampf auch eher moderat laufen. Das würde eigentlich für eine gemütliche Woche sprechen. Aber ein wenig Bewegung sollte schon sein, damit die Beine gefordert bleiben. Mein dickes Laufbuch hat keinen Rat zur Hand, also geht's einfach nach Bauchgefühl:
Montag, der Tag nach dem Wettkampf ist klar: ausruhen.
Donnerstag, der Tag vor dem Lauf, sollte auch maximal eine ruhige kurze Laufrunde beinhalten. Bleibt also heute und morgen.

Letztendlich kommt der Kompriss heraus, heute zunächst einmal eine Runde des auf 2 Runden angelegten Volkslaufs in gemäßigtem Tempo zu laufen.
Da der Lauf im Nachbarort, nur 2,5 km entfernt stattfindet, sind wir in einer sehr komfortablen Situation. Die Strecke selber kenne ich in Teilen, die ich allerdings noch nicht in dieser Kombination gelaufen bin.
Wir steigen an dem Punkt in den Kurs ein, der uns am nächsten liegt. Beginnen zwischen Waldrand und Bebauung, kurz danach geht es hinein in den Wald. Es ist erstaunlich, wie stark man sofort den Temperaturunterschied von 27 in der Sonne und dem deutlich kühleren Wald wahrnimmt. Es geht ein leichter Wind, sehr angenehm. Wir laufen mit etwas über 6 Min/km. Als wir den Wald kurz verlassen, um am Feldrand weiterzulaufen, spürt man sofort wieder die Kraft der Sonne, doch nur kurz, bald tauchen wir wieder in den Wald ein, laufen entlang eines Flüsschens, unter einer Autobahn hindurch. Die kühle Luft lässt selbst den Autolärm in den Hintergrund treten. Dann überqueren wir den kleinen Wasserlauf, vorbei an einigen malerischen Fachwerkhäusern geht's zurück in den Ort, eine sehr lange, schnurgerade Straße mit Ein- und Mehrfamilienhäusern. Hier fühlt man noch die Tageshitze, es weht ein kräftiger Wind, er kommt uns genau entgegen. Schon stehen die Parkverbotsschilder für Freitag in Position, man überlässt nichts dem Zufall, es ist aber auch eine bewährte Veranstaltung. Wir biegen kurz auf den Marktplatz ab, wo Freitag Start und Ziel sein wird, dann nochmals ein Stück zwischen den Häusern hindurch und zurück zum Auto. Nun kennen wir den Verlauf, der uns zumindest mit schätzungsweise 2 oder 3 Höhenmetern und den langen Waldstücken sicherlich entgegen kommen wird.

5,6 km, 35 Min, Puls 144, 27 Grad.

6 Kommentare:

  1. Bauchgefühl ist schonmal gut. Ich würde das ganze auch gar nicht so "wissenschaftlich" betrachten.

    Ganz schön warm bei Euch. Wir hatten die letzten Tage die seltsame Konstellation aus Sommersonne und Nordwind. Das war sehr angenehm.

    2 - 3 Höhenmeter, wie cool, da sind ja meine Deiche noch höher :-D

    Achja, nicht das ich neugierig bin, käme mir ja nie in den Sinn, aber wer ist denn "Wir" ? ;-)

    Liebe Grüße
    Volker

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    1. Hallo Volker,
      ja, und zur Temperatur musst Du dir hier meist noch relativ hohe Luftfeuchte vorstellen, im Winter also nasskalt, im Sommer gern mal schwül. Wahrscheinlich pustet das bei Euch alles der Wind weg, ist ja auch viel Platz zum Pusten, wie ich bei Deinen Bildern so den Eindruck habe. Dass wir wie gestern eine schöne Brise haben, ist im Sommer eher selten. Hier ist es zwar flach, aber bis zum Horizont gucken geht dennoch nicht, zwar haben wir wenig Deiche, aber es ist hier dichter bebaut.
      "Wir" ist mein Mann, der läuft auch, aber schneller, weswegen wir nicht so oft zusammen laufen.
      Liebe Grüße nordwärts
      Elke

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    2. Die Luftfeuchtigkeit liegt bei uns durch die relative Nordseenähe auch sehr hoch. Meistens macht der Wind das aber tatsächlich erträglicher. Die Winter sind bei uns in der Regel auch nasskalt.

      Ich hätte da noch einen kleinen, nicht ganz uneigennützigen Tipp für Dich: Schalte doch bitte die Sicherheitsabfrage ab. In der Regel hat man auf den Blogs keine Probleme mit Spameinträgen. Aber die Sicherheitsabfrage ist bei Kommentieren sehr nervig. Manchmal läßt sich diese erst nach der dritten oder vierten Aktualsierung lesen.

      Ich sage einfach schonmal Danke dafür :-)

      Liebe Grüße
      Volker

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    3. Hallo Volker,
      ok, habs mal ausgeschaltet. Wenn es Ärger gibt, werde ich Dir den dann in die Laufschuhe schieben, dann werden Deine Deiche noch höher ;-)
      Dürfte ich im Gegenzug Deinen Disclaimertext übernehmen und bei mir einpassen?
      Ansonsten übe ich ja noch mit dieser Technik hier, weitere Tipps gerne willkommen!
      Liebe Grüße
      Elke

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    4. Bei mir sind Spams sehr selten und Wordpress hat diese bislang zu 100% erfolgreich herausgefiltert. Ich denke, dass es bei Blogspot ähnliches geben wird.

      Ich kann Dir sagen, dass alle Blogger, die die Sicherheitsabfrage irgendwann mal deaktiviert haben, diese nie wieder in Funktion gesetzt haben.

      Ansonsten schiebe es mir nur ruhig in die Schuhe, vielleicht bietet das ja noch einen zusätzlichen Trainingseffekt.

      Klar darfst Du den Diclaimer übernehmen. Den hatte ich selber mal auf Nachfrage abgekupfert ;-)

      Ich übe bis zum heutigen Tag an der Technik und entdecke immer wieder Neues. D Deshalb fallen mir auch erstmal keine weiteren Tipps ein :-)

      Liebe Grüße
      Volker

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