Laufend lesen

Mittwoch, 15. Juli 2015

Not Running in the Rain




Voller Vorfreude stürze ich mich heute leicht gewandet dem Wind entgegen in die Felder.

Vorfreude auf wiederum einen schönen Regenlauf,
heute wäre der sogar bei 26 Grad!








Nicht weit hinten jedenfalls hängen die dunklen Wolken und lassen sich vom Wind näher treiben.


Ich meine schon, den sonst kurz vor dem Einsetzen des Regens spürbaren kleinen Temperaturabfall zu merken.
Doch außer ein paar Wasserspritzern kommt nichts.
Wenigstens kühlt der kräftige Wind wunderbar.







Beim Überqueren einer Brücke sehe ich den sehr nah am Grubenrand stehenden Bagger. Fast knabbert er die Straße weg, doch die Perspektive täuscht hier ein wenig.

Interesse geweckt, nichts wie hin.









Und bald stehe ich wahrhaftig am "Land's End". Hinten in Bildmitte ist die Abbruchkante zu erkennen.


Und vom Bagger selber ist der überwiegende Teil auch unterhalb der Kante.
Er bewegt sich sogar, ganz langsam.





















Immer noch kein Regen, im Gegenteil.
Der Himmel reißt kurzfristig auf und sofort macht sich drückend die Wärme bemerkbar.














Doch nur kurz. Schon wieder auf dem Rückweg habe ich wiederum nur dunkle Wolken vor mir ...



... über und hinter mir.

Nur öffnen, öffnen tun sie ihre Schleusen nicht. Genauer: Nicht über mir.
Einige Kilometer weiter weg sehe ich die typischen Wolkenbruchvorhänge.

Schade, heute hätte ich mir genau das gewünscht! "I'm Running in the Rain" hätte ich gesungen ;-)
Dennoch komme ich nass zu Hause an, nass geschwitzt.


26 Grad, 13,6 km, 1:25:24, (6:16 Min/km), HF 134

18 Kommentare:

  1. Liebe Elke,
    was für Gegensätze! Mit dem ersten Bild würde ich mir am liebsten die Decke in meinem Wohnzimmer tapezieren und dann immer auf der Couch rumliegen und rauf schauen! :D Die anderen hingegen wären jetzt nicht so meine erste Wahl, sie jeden Tag zu sehen. Aber trotzdem sehr beeindruckend!
    Schade, dass es mit der (externen) Wasserkühlung nicht geklappt hat! :O

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    1. Liebe Doris,
      ja, wir leben hier eben stark geprägt von der Braunkohle. Man gewöhnt sich. Und es hat sogar den Vorteil, dass man noch stärker den Kontrast zu schöneren Landschaften wahrnimmt.
      Regen hätte ich mir gestern wirklich sehr gewünscht...
      Liebe Grüße
      Elke

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  2. Guten Morgen liebe Elke,

    gestern hat uns das Wetter echt genatzt. Und die Schwüle lässt die angekündigte Wärme für heute schon erkennen. Das Bild mit der Sonnenblume find ich genial. Und immer wieder interessant, den Tagebau zu beobachten, auch wenn ich ihn nicht mag.

    Gruß
    Anja

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    1. Guten Morgen Anja,
      ja, richtig eine Nase gedreht haben die Wolken... Regen hätte so gut getan. Den Tagebau finde ich auch nicht schön und ökologisch ist das ganze sehr schlimm. Aber er bietet immer wieder interessante Motive, das stimmt. Auch wenn man im Foto die Dimensionen kaum rüberbringen kann
      Liebe Grüße
      Elke

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  3. Ach, wie gut kann ich dich verstehen. Wir hatten seit Wochen keinen Regen mehr und als es am Montag Abend danach aussah bin ich auch losgezogen. Und doch wieder ohne Abkühlung heimgekommen...So bleibt mir eben nix anderes übrig als von innen mind. so nass zu werden wie mit Regen :)

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    1. Lieber Markus,
      ach, bei Dir auch nix von oben? Doof, sowas. Also hoffen wir mal weiter...
      Liebe Grüße
      Elke

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  4. Liebe Elke,

    wenn Du schon so nah am Tagebau gewesen bist, hättest Dich doch alternativ von der Beregnungsanlage berieseln lassen können ;-)

    Die erste Aufnahme ist ja witzig :-)

    Liebe Grüße
    Volker

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    1. Lieber Volker,
      hach, wo Du es gerade sagst... Aber die ist ja am anderen Ende, am "fertigen". Ich war an der Kante, wo das Ding hinwandert, daher ist da keine Berieselung.
      Übrigens: Manheim, das schon halb verlassene Dorf, wird vorübergehend neu bevölkert: Man setzt Flüchtlinge in die leeren Häuser, was aber zu neuen Konflikten führt.
      Ja, hier ist immer was los...
      Liebe Grüße
      Elke

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    2. Na, das ist ja auch eine Lösung. Das das zu Konflikten führte ist ein Wunder ...

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    3. Und der Gag: Es wird sogar Miete für die leerstehenden wieder genutzten Häuser gezahlt. Selbst daran verdient noch der Konzern! Natürlich unmöbliert...

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  5. Ein schöner Lauf mit schönen Bildern. Diese Riesenbagger sind mir allerdings etwas unheimlich. Ist das tatsächlich bei Dir um die Ecke?

    Wäre ich Chauvi, würde ich jetzt schreiben: Dann lass dich nicht anbaggern!

    Na gut, ein kleiner Chauvi steckt vermutlich in jedem Mann ... ;-)

    Liebe Grüße
    Rainer

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    1. Lieber Rainer,
      diese Stahldinosaurier sind sehr imposant, je näher man dran ist und Luftlinie ist der Tagebau etwa 4 km weg, wird aber noch ein wenig näher kommen, uns aber Gottseidank links liegen lassen. Volker hat es ja auch schon in natura gesehen.
      Nee, keine Anbaggergefahr ;-)
      Liebe Grüße
      Elke

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  6. Liebe Elke
    Ich staune über deine stimmigen Trainingswerte und die Neugier auf Abstecher hier und dorthin trotz der Sommerhitze!
    Haben wir schon mal einen solch trockenen Sommer erlebt? Langsam möchte man einen Regentanz aufführen, damit ein paar Tropfen kühlendes Nass fallen!
    Hier lässt sich kaum noch laufend trainieren. Uum Glück ermöglicht mein "grüner Freund" abendliche Touren mit Fahrtwind um die Ohren trotz 35° im Schatten (wenn die "Luftkühlung" auch so heiss ist wie direkt aus einem Haarföhn!)...
    Hoffe du kannst bald mal "running in the rain" singen!
    Liebe Grüsse
    Marianne

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    1. Liebe Marianne,
      langsam bin ich wieder mit den Werten zufrieden. Sobald man faul wird, schaltet ja alles einen Gang herunter. Wenn ich so überlege, dass ich letztes Jahr kein einziges Mal den Rasen wässern musste, und was ich dieses Jahr da schon an Wasser habe laufen lassen, ja da spürt man den Klimawandel. Diese Nacht kamen ein paar Regentropfen, die sich aber sofort wieder in Dampf verwandelten.
      Aber mit dem ElliptiGO macht es da dennoch Freude ;-)
      Liebe Grüße
      Elke

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  7. Liebe Elke,

    spannende Einblicke in den Tagebau - danke! Irgendwie würde ich denken, dass mit der Energiewende doch weniger Braunkohle nötig ist, aber der Anblick scheint dir erhalten zu bleiben.
    Ansonsten wünsche ich dir doch mal Abkühlung und Regen. In der Hitze läuft doch niemand gern.

    Herzlichen Gruß!

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    1. Liebe Roni,
      das wird uns sicher noch länger erhalten bleiben :-( Deine Wünsche nach Abkühlung und Regen haben aber geholfen!
      Liebe Grüße
      Elke

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  8. Wie gemein! Manchmal hofft man und wird dann doch so sehr enttäuscht. Aber so sind wir wenigstens in den interessanten Genuss deiner Fotos aus dem Braunkohlerevier und einiger schöner anderer Bilder gekommen. Wenn es gießt, lässt man die Kamera ja meist doch in der Tasche, um die Optik nicht zu fluten.

    Liebe Grüße,
    Anne

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    1. Liebe Anne,
      nun ja, wir Läufer sind ja hart im Nehmen und Regenverweigerung wirft uns nicht aus der Bahn ;-) Stimmt, die Kamera geriet so nicht in Gefahr!
      Liebe Grüße
      Elke

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