Wenn doch nur mal normale Arbeitswochen auch so schnell verfliegen würden wie eine Urlaubswoche...
Die Welt ist ungerecht.
Also hier noch eine kleine Nachlese unserer Syltwoche.
Montag, schönes Wetter, wir wandern eine Runde um das Morsum Kliff. Auf der Wattseite der Insel gelegen und daher mit deutlich weniger Wellen als der Weststrand. Lustigerweise lese ich gerade einen Krimi, der exakt dort spielt.
Dienstag, Wanderung um das Südende, die Hörnum-Odde. Das ist der Teil von Sylt, den das Meer sehr zügig abknabbert. Wieder haben wir Wetterglück, zumindest solange wir am Strand laufen. Später kommen ein paar Schauer dazu. Aber die verbringen wir in einem putzigen Café im Retro-Stil, bei einer allzu geschäftstüchtigen Kellnerin.
Mittwoch, wir wollen das Rantum-Becken erlaufen. Diesmal ist uns Petrus nicht sehr hold und grüßt uns mit Nieselschauern. Das Becken wurde in den Dreißigerjahren auf der Wattseite mittels eines Deichs abgetrennt mit der Intention, eine Landefläche für Wasserflugzeuge zu generieren. Nachdem dies wohl nicht praktikabel war, ist es heute ein Naturschutzgebiet.
15 km immer schön im Wind...
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| Kunst: Fischträger |
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| Noch mehr Kunst |
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| Links Becken, rechts Watt |
Und noch eine erwanderte Umrundung, diesmal das Nordende, der Ellenbogen. 3,5 Stunden im Wind. Mal von hinten, schööön. Aber dann müssen wir uns ihm entgegenstemmen, uiuiui. Wenn wir diesen Wind beim Syltlauf einmal haben sollten - ich kündige hier schon ein DNF an!
Dafür einmal mehr, Wetterglück. Immer ziehen die Schauer schön um uns herum. 😀
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| Deutschlands Nordzipfel |
Gut essen waren wir auch. Man muss sich etwas gönnen in diesen Zeiten.
Wie jetzt, liebe Elke,
AntwortenLöschenschon wieder eine Woche rum?! :-)
Umgekehrt hätte ich es auch immer besser gefunden, heute merke ich solche Feinheiten nicht mehr! ;-)
Aber ihr habt tolle Wanderungen gemacht und mindestens eben solch tolle Bilder mitgebracht. Die bleiben euch erhalten, ihr könnt davon zehren und die Erholung hält dann bestimmt noch mal viel länger an! ... und gaaanz weit oben wart ihr auch!
Der Regenbogen war dann das Tor ins nördliche Märchenland, oder so? - Schade, dass es über dem Wasser liegt. Bestimmt muss man zu Fuß durch, deswegen gelangt keiner dorthin??? LOL
Kommt gut wieder im Alltag an und bleibt gesund!
LG Manfred
Lieber Manfred,
Löschenja, leider schon wieder vorbei :-( Aber Hauptsache, gehabt und genossen!
Das stimmt, beim Anschauen der Bilder habe ich sofort wieder den Wind um die Nase und höre das Meeresrauschen!
Gute Frage, was hinter dem Regenbogentor liegt... Ich kenne leider auch keinen, der schon dort war und den man fragen könnte...
Bleib auch du gesund, liebe Grüße
Elke
Liebe Elke
AntwortenLöschenWunderschöne Bilder! Man spürt regelrecht den kräftigen Wind. Die Farben auf deinen Fotos sind so intensiv und knallig, einfach wunderbar.
Wie ich sehe, hat der kultige Risoletto-Beutel die Reise auch mitgemacht. Cool! Die benutzen wir hier in Südafrika auch immer.
Was ist denn die "back story" zur Kellnerin im Retro-Café? Wir wollen Details! :-)
Schön, dass ihr euch gut erholt habt und jetzt frisch gestärkt den Schlussspurt für 2021 in Angriff nehmen könnt.
Liebe Grüsse aus dem nebligen Cape Town!
Liebe Catrina,
Löschendas Licht dort oben war an einigen tagen wirklich super, das ist kein Fotoshopergebnis!
Jetzt musste ich gerade selber nochmal schauen, wo denn der Risolettobeutel war... Ja, der ist praktisch und robust!
Die Kellnerin in Kurzform:
Auf der Speisekarte steht Eintopf für 10 EUR und Eintopf mit Wurst für 12 EUR. Wir bestellen 2x Eintopf.
Es kommt: 2x Eintopf mit Wurst. Da wir beide unseren Fleischkonsum zu 95% runtergefahren haben, ging es nicht ums sparen. Ich habe dann gesagt, das hätten wir nicht bestellt. Die Kellnerin meinte, wenn man ohne Wurst wolle, müsse man das extra dazu sagen...
Ich wollte mir die Darstellung nochmal auf der Speisekarte ansehen, suchte danach, was ein "Na, schaffen wir das noch?" als Kommentar ergab... Ich hab meinen Teller zurückgehen lassen und bekam dann meine (schon abgekühlte) Suppe wurstlos erneut.
Solche Umsatzoptimierung geht mir gegen den Strich.
Aber wir hatten auch umgekehrt das Erlebnis in einer Konditorei, wo Chris ein Stück Rüeblitorte Orderte. Die Bedienung schnitt die Torte an, schaute, und ging in die Backstube dahinter. Kam zu rück und gab das Kuchenstück für die Hälfte, weil der Konditor das Backpulver vergessen hatte. Sehr fair!
Ja, jetzt Schlussspurt. Ach, die Wellen rauschen noch in meinem Kopf...
Liebe Grüße aus dem trüben Rheinland!
Elke
Oh wow, die Kellnerin war ja richtig frech! Das hätte mich aber auch sehr geärgert. Umso schöner, dass die Konditorei das Gegenbeispiel war.
AntwortenLöschenGeniesse die Wellen im Kopf! 😊
Liebe Catrina,
Löschenja, die hatte schon so ihr "Geschäftsmodell". Übrigens waren früher viele Sylter Strandräuber... ;-) Chris hat aber schweizerisch-neutral die Würstchen genommen und auch noch Trinkgeld gegeben.
Genau, dafür hat die Konditorei Pluspunkte gesammelt.
ach, die Wellen, jaaaaaaa.....
LG Elke
Liebe Elke,
AntwortenLöschenes sieht aus und liest sich, als hättet ihr einen grandiosen Urlaub gehabt, von dem sich noch lange zehren lässt.
Und weil bei mir die Wahrscheinlichkeit klein ist, selber noch diese offensichtlich tolle Insel zu besuchen in diesem Leben, bin ich durch die Bilder und Erzählungen ja doch ein kleines bisschen mit dort gewesen. Danke dafür!
Liebe Lizzy,
Löschenabseits der Saisonzeiten ist Sylt sehr reizvoll und gar nicht so wie sein Ruf. Warum solltest du nicht auch mal irgendwann da vorbeischauen? Nun hast du ja optische Eindrücke.
Liebe Grüße
Elke