Laufend lesen

Donnerstag, 9. Februar 2023

Sonne, Mond und Ayers Rock

#11: Strahlender Sonnenschein, grandioses Laufwetter. Da passt der 13-Uhr-Slot allerbestens. In der Nacht zuvor wollte mein Körper wohl das Schlafdefizit des Wochenende-Doppel-Wumms' ausgleichen. 10 Stunden am Stück, lange nicht mehr gehabt. Die Beine sind dennoch irgendwie schwer.

Doch die Augen sind wach und erkennen, dass der Weihnachtsbaum von neulich nachts wohl über fabelhafte Levitationskräfte verfügt...:


Ein Stück weiter, auf der Hühnerweide, entdecke ich ...


...genau, blinde Passagier-Hühner. 
Gedanklich streiche ich "Passagier", was bleibt? Blinde Hühner, etwa gar auf der Suche nach dem berühmten Korn...? Oder simpler Ausbruchsversuch?


#12: Abends nach einer netten Stammtischrunde bietet sich der 20-Uhr-Slot geradezu an. Minus 0°, fühlt sich sehr frisch an im Gesicht, selbst wenn man nur walkt. Ich frage mich, warum man das nicht öfters macht, abends noch eine flotte Runde drehen. Schon allein aus Verdauungsgründen.

Wahrhaftig entdecke ich eine mir bislang noch unbekannte Straße im Ort. Viel verpasst habe ich damit allerdings nicht. Mir fällt besonders dort auf, wie sehr sich doch die Dinge ändern, früher war mehr grün im Vorgarten, heute steht da Blech. 

Interessant, aber schwer zu fotografieren ist Dekobeleuchtung. An einigen Häusern grüßt immer noch Weihnachtliches, woanders ist es schon bunter - die Hoch-Zeit des Karnevals wirft ihre Schatten voraus. Hinter manchen Fenster wird Fußball geschaut. 

Ich bin unterwegs ohne Drillmeisterin, kein Wunder, wenn ich da über das viele Schauen viel zu langsam "bummele"😆 Es gibt ja hier und da immer etwas zu sehen.



#13: Ich ziehe den eigentlich später geplanten Lauf auf 17 Uhr vor, möchte doch den Sonnenuntergang genießen. Klappt, was den Himmel angeht. Meine Beine fühlen sich so gar nicht himmlisch an, eher geschlaucht.


Ein wenig wie Ayers Rock


#14: Am gleichen Abend noch einen Walk um 19:30 Uhr hinterhergeschoben. 

Sieht aus wie ein Gefängnisgang, ist aber ein Fußgängerweg in unserem beschaulichen Wohnviertel. Ohne Wände würde man Gärten sehen, was aber die Besitzer anscheinend zu verhindern suchen. Bei Dunkelheit ein flaues Gefühl:



Es geht auch etwas freundlicher:

Die Friseurin verkauft neu interpretierte Brauchtums- Kappen:

Über mir ein malerischer Sternenhimmel, der jedoch leider nicht fotografierbar ist. Auch mit dem Mond tue ich mich etwas schwer, er sieht trotz einiger Versuche immer eher aus wie eine Straßenlaterne.

Doch manchmal liegt das Einfache näher als vermutet, aus unserem Dachfenster gelingt ein halbwegs herzeigbares Nichtmehrganzvollmondportrait.

Damit ist die zweite NRFTW-Halbzeit bereits eingeläutet. Ab morgen geht es dann in anderer geografischer Lage weiter, bevor der Skiurlaub 5 Tage die "Wickerei" unterbrechen wird.

10 Kommentare:

  1. Wer hat denn den Ayers Rock so platt- und breitgetreten, liebe Elke? ;-)

    Levitationskräfte, was Du für Worte kennst. Kein Wunder, dass der Baum da ganz unruhig wird.

    Was die Zäune angeht: Durch diese hohle Gasse mußt Du walken, wäre mir zu später Stunde auch nicht so angnehm.

    Hast Du den Nachtmodus jetzt schon hinter Dir?

    Liebe Grüße
    Volker

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    1. Lieber Volker,
      naja, der "echte" Rock ist es ja nicht, aber wie diese künstliche Anhäufung so mitten im Flachland liegt, erlaubte ich mir den Vergleich.
      Genau, ziemlich hohle Gasse und nach 22 Uhr würde ich die trotz Laterne auch nicht gehen wollen.
      Ich muss noch 21 Uhr, aber ansonsten ist es nun schon aus mit den Dunkelmärschen, eigentlich schade...
      Liebe Grüße
      Elke

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  2. Liebe Elke,
    hach, ich liebe deine Fotostrecken! :D
    Die türmenden Hühner haben bestimmt etwas ausgeheckt - schade, dass wir da nicht mehr darüber erfahren konnten.
    Mich hat bei den nächtlichen Slots auch am meisten fasziniert, was im Ort noch/schon los war. Wer sieht um 3 Uhr nachts noch fern? Wer hat um 1 Uhr das Licht noch an? Wann ist am wenigsten auf der Straße los und so.
    Wobei ich nie fliegende Weihnachtsbäume und Perücken-Narrenkappen begegnet bin ... vielleicht sollte ich nächstes Jahr doch wieder ran? ;D

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    1. Liebe Doris,
      och hoffe ja, die Hühner sind dann wieder abgesprungen. Komisch, die aktuelle "Belegschaft" hat ansonsten wenig Fluchttrieb. Es gab schon Herden, da flog dauernd einer über'n Zaun.
      Ja nicht wahr, diese Nächte haben wirklich etwas. Nur leider muss man sich dafür aus dem Bett quälen...
      Auch diesmal hatte wieder jede Nacht kleine Beobachtungen in petto.
      Na klar musst du nächstes Jahr doch wieder mitmachen!
      Liebe Grüße
      Elke

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  3. Liebe Elke
    Wie, ein nächtlicher Walk ohne deine Drillmeisterin? Hat ihr Excel-Sheet das so vorgesehen?
    Naja, sie hat ja nächste Woche Zeit, dass wieder aufzuholen.
    Das Foto mit der Katze vor der weissen Haustür fängt die Stimmung sehr gut ein - ich finde, dass wäre ein gutes Symbolbild für die NRFTW Challenge. :-)
    Und jetzt, geniesse deine Ferien! Dann kannst du die zweite Halbzeit frisch gestärkt angehen!
    Liebe Grüsse aus dem sonnigen Cape Town!

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    1. Liebe Catrina,
      hihi, wir haben ansonsten ja durchaus unterschiedliche Zeitfenster für NRFTW, die Drillmeisterin und ich, es kann nicht immer passen.
      Die Katze saß eigentlich putzig süß an ihrem Wassernapf, ein Glück, dass ich sie dann überhaupt noch erwischen konnte.
      Ja, wir sind schon angekommen und genießen die andere Umgebung!
      Liebe Grüße aus dem sonnigen Kanton Bern!
      Elke

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  4. Liebe Elke,

    du scheinst des nachts auch in Straßen unterwegs zu sein, wo auch Geschäfte 'angesiedelt' sind. Das ist bei mir nur der Fall, wenn ich auf meiner asphaltierten 10er-Strecke auf der Halbrunde im Süden bestimmte Straßen belaufe. Aber REWE und auch ein Bäcker haben hier nicht präsentable Dekos.

    Bei Versuchen den Mond aufzunehmen bin ich auch gescheitert, zumal mein Handy eine recht schlechte Kamera hat, die bei wenig Licht extreme Schwierigkeiten hat auch nur ein bisschen scharf zu stellen. Muss wohl wirklich mal meine kleine Digicam mitnehmen, auch wenn es nervt ständig was in der Hand zu haben, obwohl ... mein neues Oberteil hat ja ne Tasche ... mal ausprobieren! ;-) Hab ja noch ein paar Nachtläufe zu machen.

    Aber dein Gefängnisgang sieht wirklich etwas komisch aus. Je nach Stimmung kann man sich da definitiv unwohl fühlen!

    Viel Erfolg bei der Fortsetzung des Wickerns! :-)

    Liebe Grüße Manfred

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    1. Lieber Manfred,
      da unser Ortsteil recht groß ist (14.000 EW) gibt es hier naturgemäß einiges an Geschäften, immer noch, denn auch bei uns gibt es durchaus Leerstand.
      Also, Ausprobieren des neuen Oberteils durch Mitnahme der Digicam - auf geht's! ;-)
      Es hilft nachts je nach Motiv, wenn man die Kamera irgendwo anlehnt, da geht auf ein Pfosten o.ä., um Verwackeln zu vermeiden.
      Bei dem "Gefängnisgang" frage ich mich auch schon tagsüber, warum das nicht etwas freundlicher geht. Aber naja, ist halt so.
      Danke, dir auch weiterhin viel Spaß und Erfolg!
      Liebe Grüße
      Elke

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  5. Liebe Elke,
    fleissig, fleissig! Naja beim Ayers Rock muss frau schon etwas Fantasie walten lassen. Wohingegen der Mond gut gelungen ist. Ich bekomme in irgendwie auch nie richtig aufs Foto.
    Und ist das Kunstrasen auf der Kappe?? Geht man dann als Fussbaldfeld zu Karneval?
    Liebe Grüße!

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    1. Liebe Roni,
      auch ein wenig Phantasie muss unseren künstlichen Berg manchmal schöndenken.
      Es gibt speziellen Stoff, der wie Rasen aussieht, es gibt ohnehin völlig verrückte Materialien für Karneval. Die Form der Kappe ist traditionell, aber die Materialien sind ungewöhnlich.
      Liebe Grüße
      Elke

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