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Sonntag, 1. Oktober 2023

Köln Marathon (Halbmarathon) 2023

Chris hatte noch aus Berlin einen Glückshormonüberschuss und mir fehlte irgendwie das dortige Erfolgserlebnis... Spätestens, als ich mir die Aufzeichnung im TV anschaue und die tausende glücklich strahlende Gesichter beim Finish sehe wird mir klar - da muss noch was gehen!

Kurzentschlossen melden wir uns in Köln an, zum Halbmarathon. 

Ich muss vorausschicken, wenn man gerade erst die phänomenale Stimmung in Berlin vor, während und nach dem Lauf erlebt hat, wirkt Köln ein wenig anders. Etwa wie Whirlpool und Planschbecken...

Zum Beispiel die Startnummernausgabe. Finde den Unterschied:

Berlin

Köln
Nun ja, in Berlin liefen 47.000 den Marathon, in Köln sind es deren rund 3.800 und 13.800 starten beim Halbmarathon. Die Läufermesse ist zwar flächenmäßig ebenfalls viel kleiner, da hier aber die Stände Normalmaße haben und nicht teils die halbe Halle füllen, ist das Angebot gut gefächert.

Köln feiert dieses Jahr die 25. Auflage des Laufs. Man hat sich eine besondere Überraschung für die Läufer ausgedacht: Konnte man früher seinen Kleiderbeutel am Start bei LKWs abgeben, die deren Transport zum Ziel übernahmen, so muss nun jeder seinen Beutel selber dort deponieren. Start und Ziel liegen über 2 km voneinander entfernt. Das wird uns als Möglichkeit des Warmlaufens offeriert. Man muss nur wissen, dass dazwischen der Rhein fließt und die direkteste fußläufige Verbindung über zwei schmale Wege beiderseits der Eisenbahnbrücke führt. Oder man fährt (heute kostenlos) mit Öffis. Ich sehe im Geiste schon den Stau auf der Brücke...

Da es mit 9° und Ostwind ziemlich kalt ist, entscheiden wir uns, die Brücke nach der Beutelabgabe mit einer Bahn zu queren und so noch einmal in den Genuss einer kleinen Wärmeportion zu kommen. Zwar habe ich mir einen Berlin-Nachziel-Poncho umgelegt, aber nah am Zähneklappern bin ich trotzdem.

Am Start in Deutz ist es eng, es dauert, bis wir in unserem Startblock sind. Ja, "wir" und "unser", wir dürfen aus Block gelb starten, der sogar von vier Blocks der dritte und nicht der letzte ist! Warum das so ist, erkläre ich mir anhand der Pacemaker-Fahnen. 2:45-Pacemaker...beim Halben, ist mir noch nie so aufgefallen. Ich will gut ankommen, rechne aufgrund meiner Berliner Zeit mit irgendwas unter 2:10 und will hier dann auch mal Gas geben. Chris sortiert sich weiter vorn im Block ein. Ich bleibe lieber hinten.


Ich muss leider an dieser Stelle etwas über Kölner und ihre Selbstverliebtheit herziehen. Sorry, aber da ich kein "K", sondern ein "BM" am Auto führe, was dann gelegentlich durchaus kölsche Lästereien nach sich zieht, erlaube ich mir das.
In Berlin gab es Großbildscreens, klasse Musik und motivierende Moderation. Köln verzichtet auf Screens. Es gibt nur vorne Boxen, mindestens das halbe Starterfeld bekommt nichts mit. Gelegentlich hört man weiter hinten einzelne Basstöne, das muss reichen. Immerhin geht der Start zügig, nach ca. 15 Minuten bin ich unterwegs. Kann/Darf/Muss mir aber in Startbogennähe noch Bonmots des Moderators zu Gemüte führen. Der verspricht wegen des Jubiläums "gaaanz großes Kino" (ich komme noch darauf zurück), ganz viel kölsches "Jeföhl" (ok, dieses Mantra strapazieren sie hier ohnehin gerne gebetsmühlenartig) und überhaupt den besten Zieleinlauf in ganz Deutschland. Wie bitte?! Den konnte man letztes Wochenende woanders erleben!
Ach ja, und der Dom sei das Ziel, dessen Spitzen dürfen wir ganz weit hinten (neben dem Hochhaus links) sehen.


Endlich komme ich ins Traben. Wird auch Zeit, den Berlin-Poncho habe ich im Läuferrucksack verstaut und friere furchtbar.
Auf der Deutzer Brücke endlich Sonnenschein. DA! Mir fällt jemand ins Auge und im letzten Moment erkennen wir uns. Es ist Luzia, die Staffelpartnerin von Chris beim Via Belgica-Marathon im Mai. Wir winken uns zu, auch Tineke steht ein paar Meter weiter. Eigentlich wollte Luzia auch laufen, war aber wegen starken Hustens unsicher und hat zum Wohle ihrer Gesundheit verzichtet. Gut gemacht! Und so kommen wir zu zwei persönlichen Laufbildern.😁



Von der Brücke aus sehen wir rechts den Dom in voller Pracht und links die Kranhäuser, also das alte und die neuen Kölner Wahrzeichen.



Kurz vor Neumarkt. Der Hai, das Wahrzeichen des Köln Eishockey-Vereins, lauert. Hier läuft man später auf seinem letzten km hindurch. Obwohl - ich könnte schwören, der lag früher anders herum und man lief ihm ins Maul hinein und nicht quasi aus der Speiseröhre nach vorne raus... Chris findet, aber genauso laufen doch die Spieler jeweils aufs Feld...😐 Wie gut, dass ich blogge, 2015 habe ich den Vorgänger-Hai ebenfalls dokumentiert. Damals lag er wirklich anders herum.


Beim Neumarkt tauchen wir ein in die gut mit Zuschauern gefüllte City. Tolle Stimmung, viel Anfeuern, Jubeln, Kreischen, wie überhaupt auf sehr vielen Teilen der Strecke. Da stimmt das "große Kino". Die Sonne strahlt und taucht alles in goldenes Licht. Ich bin nun gut warm gelaufen und im Rhythmus angekommen. Kann sogar überholen.



Ein anderes Kapitel des großen Kinos ist die Musik. Ein düsteres, denn "richtige" Musik seitens des Veranstalters habe ich bisher nicht wahrgenommen. Bis dahin muss man eben selber singen, gäbe es nicht die zahlreichen Privatinitiativen, Kneipen, Anwohner die ihre Boxen ans Fenster stellen oder gleich an die Straße schleppen oder Amateurbands wie diese hier. Danke euch dafür! Richtige Bands oder Orchester wie in Berlin gibt es nicht.


Universitätsstraße, etwa km 5. Das erste Begegnungsstück. Rechts kommen uns dicht an dicht Läufer mit 3 km Vorsprung entgegen. 




Lindenthal. Die Sonne lacht, es geht mir gut. Ich überhole und überhole.
Die blaue Linie ist in Köln eher blasses Kino.



Ah, und bei km 7,5 die erste Band, die mir hier engagiert scheint.


Wieder Universitätsstraße, diesmal mein km 8 und auf der anderen Seite die hinteren Läufer. Der 2:45-Pacemaker muss arg trippeln, um sein Tempo hinzubekommen. Aber alle, die um ihn herum sind, quälen sich genauso wie die Schnellen, jeder auf seinem Level. Unter der Brücke jubeln sich alle lautstark zu, des Echos wegen.


Tja, und da nicht alle die Beutel-Überraschung wahrgenommen haben, müssen einige notgedrungen ihr Päckchen tragen...
Zum türkisfarbenen Finisher-Shirt links im Bild sage ich nichts. Die gab es letzten Sonntag,, an der Spree...😒


Vor diesem Café auf der Berrenrather wird beim Lauf immer Alleinunterhaltermusik geboten, die heutige schmachtende Weise passt irgendwie zu diesem sonnigen Sonntagmorgen.


Aber, Thema kölsches Jeföhl, es geht auch anders. Der Herr in rot schmettert hingebungsvoll eine der großen kölschen Hymnen, Bläck Fööss (Die nackten Füße) mit "En unserem Veedel" (In unserem Viertel). Hier ein frühes Originalvideo: Link. Ein Loblied auf den Zusammenhalt im Viertel, Rosamunde Pilcher auf Kölsch quasi. Bevor ich dazu in läuferischen Tiefschlaf falle, laufe ich lieber schnell weiter. 


Der Herkunftsladen der meisten unserer Schuhe bietet Kontrast: Brings mit "Polka, Polka, Polka", eine jüngere Linie kölschen Liedgutes. Zackiger Rhythmus, da kommt man wieder auf Touren! Ist wahrscheinlich für Nichtkölner ohnehin leichter verständlich. Im Geheimen frage ich mich nur, warum der Refrain "vom Rhein bis an die Wolga" noch nicht auf politische Korrektheit untersucht wurde...


Inzwischen habe ich km 11 hinter mir. Die Beine vermelden Auslastung. Aber sie müssen noch weiter. Wie immer bei Unter-Marathon-Distanzen ist und bleibt mein Magen völlig unauffällig. Einerseits prima, andererseits ärgert es ein wenig...
Wieder nähern wir uns der City, dem Rudolfplatz, wo man ab km 12 dann wirklich großes Kino erlebt. Menschenmassen, antreibende Musik, Remmidemmi.




Teils stehen die Zuschauer bis in die Strecke hinein, ähnlich wie bei der Tour de France. Schwierig, als Läufer da hindurchzukommen, fast grenzwertig.


Am Friesenplatz ein Sponsorenhotspot. Kurz geht es durch einen Tunnel mit Discolichtern.



Danach kurzer Blick auf den Fernsehturm ...


... bevor wir durch Ehrenfeld traben (km 14 und 15), wieder mit viel hausgemachter Stimmung.


Hier wurde früher 4711 gebraut.



Heute ist das Viertel eher bekannt für die nicht unumstrittende Kölner Moschee (wo der Muezzin laut vom Turm rufen darf).
Einerseits wünsche ich mir langsam das Ziel herbei, andererseits überhole ich immer noch mehr, als dass ich selber überholt werde. Das ist irre und gibt wieder Schub.


Auf dem Hansaring, km 17. Nur noch 4 km. Ich stelle sie mir auf meiner Standardrunde daheim vor. Quasi einmal ums Feld, ist doch kaum noch was!
Das Hansahochhaus (mit Aufschrift "Saturn"). Heute kaum noch beachtet, zu seiner Zeit, 1925, architektonisch Avantgarde und kurz das höchste Hochhaus Europas! Zu meiner Jugend DAS Mekka, denn hier gab es fast jede Schallplatte die lieferbar war!


Wieder auf den "Ringen". Der Lieferwagen bietet eine Tauschaktion "Alte Schuhe gegen neue Schuhe". Keine Ahnung, wie das gehen soll, mitten im Lauf?




Nochmals Rudolfplatz, nun km 19. Wir passieren die mittelalterliche Hahnentorburg. Im Keller des Neubaus rechts befindet sich ein Supermarkt mit römischen Stadtmauerresten, die dort beim Neubau gefunden wurden. Da muss ich unbedingt noch hin! Aber nicht heute. 


Denn es wartet ja noch ... der HAI! Erstmals laufe ich hindurch. Und dann - der letzte km!



Es geht durch die Hohe Straße, ein Teil von Kölns Fußgängerzone. Der Dom grüßt. Aber wer dem Slogan "Der Dom ist das Ziel" glaubt wird enttäuscht, denn um dorthin zu gelangen, muss man sich von Dom abwenden. In Anlehnung an Greenwashing könnte man das "kölsches Domwashing" nennen...
Meine Beine sind ganz schön schwer, aber ich kann auf den letzten Metern doch noch einen kleinen Gang zulegen.




Die echte Zielperspektive, ganz ohne Dom. Meine Kamera weigert sich, auch nur ein gutes Bild zu machen😕.
Trotzdem laufe ich stolz und mit Freude über den Teppich. Ist zwar nur ein Halber, aber ein gefinishter. 2:06'er Zeit. Gefühlsmäßig hätte ich das Ergebnis etwas besser vermutet, wie es hier auch schon früher klappte. Aber man wird ja auch nicht jünger. Und wenn ich sehe, dass kurz vor dem Ziel und direkt dahinter mehrere Läufer am Boden liegend von Sanitätern versorgt werden müssen, kann man die Wünsche auch ruhig niedriger hängen. Aus den 9° am frühen Morgen sind es nun knapp 20° geworden. Das Publikum trommelt feste auf die Banden - tolle Stimmung!



Nur wenn man sich im Ziel umdreht, sieht man die eindrucksvollen Türme. Der Dom ist nicht ganz das Ziel, aber es liegt gleich dahinter.


Ab hier ist es in Köln aber noch nicht vorbei. Der Nachzielbereich ist, so meine Meinung, furchtbar. Man kommt vor Menschenmassen nicht voran. Wir hier schnell weg will, hat schlechte Karten.
Die Medaillenausgabe ist gaaaanz hinten bei dem rot-weißen Bogen unter den Bäumen. Alle Finisher schieben sich in 4 Gängen zwischen Drängelgittern voran, in Miniminischritten. Es ist enger als in der Startaufstellung, nichts für Leute mit Platzangst. Und gerade denke ich, was macht einer, dem es schlecht wird? Da kommt plötzlich Unruhe auf, Hilferufe, Gestikulieren. Ein Läufer ist kollabiert, aber wegen der Massen und der Gitter brauchen die Sanitäter sehr lange, um hinzukommen. 
Und natürlich werden Handys draufgehalten, gaaanz großes Kino. 😡

Zu den Medaillen 100m anstehen.

Es folgen die Stände mit Getränken und Nahrung. Ähnliches Gedränge. Mit großer Mühe komme ich an einen Becher Schorle, mehr erwische ich nicht bzw. müsste dafür Schlange stehen. Ich möchte einfach nur gern schnell hier raus. Aber es dauert gefühlt endlos und geht nur zentimeterweise voran.


Irgendwann habe ich es geschafft. 
Treffe Chris am vereinbarten Treffpunkt. Glücklich sitzt er in der Sonne und freut sich über eine 1:45er Zeit, super.
Wir gehen zur Bahn (kostenfreie Fahrt im Verbundgebiet 😀) und fahren zufrieden heim. Diesmal beide Teile unseres Haushalts. Hätte das nicht letztes Wochenende in Berlin auch so sein können...?

24 Kommentare:

  1. Liebe Elke,

    früher hat der Hai die Läufer also ausgesch… also: hintrum wieder rausgelassen und heute spuckt er sie aus? Scheint für einen Hai jedenfalls kein allzu großer Leckerbissen zu sein oder aber … die sind einfach zu schnell :-)

    Du jedenfalls hast eine beachtliche Zeit hingelegt. Herzlichen Glückwunsch dazu und zum schnellen Wiederaufrappeln und Lossprinten!

    Bei den Anmeldestellen gefällt mir Köln besser als Berlin; irgendwie heimeliger. Auf das geschilderte Gedrängel im Zielkanal wäre ich aber in der Tat nicht scharf. Scheußliche Vorstellung, sich zum Erhalt der Medaille durch Menschengewühl knubbeln zu müssen. Der Dom … naja .. aus Läufersicht vermutlich ohnehin überbewertet ;-)

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    1. Liebe Lizzy,
      ja über den Hai und seine Liegerichtung bzw. Verdauungsverhalten kann man lange philosophieren. ;-)
      Wir hatten in Köln die Möglichkeit, früh am Morgen zur Startnummernabholung zu gehen. Aber ich frage mich, wie es dort später aussah und zuging.
      Das Gedränge nach dem Ziel war übel. Mag natürlich sein, wenn da die Massen einlaufen und später bei den Marathonis ist es weniger arg. Aber man hätte noch nicht einmal eine Chance, unter Verzicht auf Medaille und Verpflegung irgendwie rauszukommen :-(
      Der Dom als solchen gönne ich den Kölnern und Touris, ist ja ein beeindruckender Bau. Ganz am Anfang war das Ziel wohl wirklich mal genau davor. Aber da wäre noch weniger Platz.
      Danke und liebe Grüße
      Elke

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    2. Verzicht auf Medaille? Was für eine absurde Idee - wozu dann mitlaufen? ;-D

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    3. Wegen der Trophäe habe ich ja auch diese elenden Nachzielbereich ertragen...

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  2. Oh wow! Ich traute meinen Augen nicht, als ich deinen Post gestern abend las, liebe Elke.
    Ihr beide seid nicht müde zu kriegen, unfassbar!!
    Herzliche Gratulation an deine super Zeit und auch an Chris! Und das nur eine Woche nach dem Berlin Marathon - Wahnsinn!
    Ich habe seither nur zwei müde 6k Läufe geschafft - und sogar die mit Spazieren unterbrochen. :-)

    Ich bin auf der Suche nach einem interessanten Marathon für nächstes Jahr. Da stach mir der Kölner Marathon ins Auge. Die Webseite sieht gut organisiert aus und so dachte ich, dass der Lauf wohl auch gut organisiert sein wird.... danke für diesen Bericht!!! Jetzt weiss ich wenigstens Bescheid, haha!
    Ich wünsche euch eine ganz gute Erholung... ich bin gespannt, mit was für einer Überraschung ihr nächstes Wochenende aufwartet.

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    1. Liebe Catrina,
      danke dir! Aber wir waren ja auch nicht so ausgepowert wie du, du hats ja wirklich alles gegeben in Berlin, da darf es nun etwas ruhiger sein bei dir! Wir hatten da noch Nachholbedarf, also ich mehr als Chris.
      Tja, da kannst du dir nun ein Bild von Köln machen. Der Marathon läuft die gleiche Strecke plus zwei längere Schleifen und startet 90 Minuten später. Im Nachziel dürfte es leerer sein, da es ja auch weniger Teilnehmer hat. Andi und Helge sind den schon gelaufen. Vielleicht ist es auch schwer, wenn man in Berlin war, einen anderen Marathon noch toll zu finden. Von Amsterdam würde ich abraten, München hat auch einige dröge Passagen. Frankfurt hat zwar auch lange ruhige Passagen über Land, hat aber dennoch gute Stimmung und der Zieleinlauf ist klasse. Hamburg ist auch ein toller Lauf. Aber Berlin ist eben ganz vorne...
      Aber wir würden uns natürlich riesig freuen, wenn ihr nach Köln kämt und euch bestens betreuen!
      Nächstes Wochenende? Noch ist nichts geplant, außer den Blick auf die Berge zu genießen ;-)
      Liebe Grüße
      Elke

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    2. Wäre der 3-Länder-Marathon vielleicht was für dich, Catrina?

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  3. Liebe Elke,
    na das war doch die richtige Antwort auf Berlin. Ich finde die Zeit Klasse. Da hast du dein Trainingslevel gut ausgenutzt. Also ich bin sowohl in Berlin als auch in Köln (HM) gelaufen. Und ja, Berlin ist eine ganz andere Nummer. Ich weiss nicht, ob man es vergleichen kann. Ich finde diese engen Nachzielbereiche auch immer ätz... und versuche, diese so schnell wie möglich zu verlassen, da ich meist direkt nach dem Lauf eh nix groß Essen und Trinken kann und mag. Einen Marathon würde ich in Köln nicht laufen, denn dafür brauche ich entweder Menschenmassen und Party an der Strecke oder aber totale Stille im Wald auf Trailstrecken.
    Klasse finde ich neben der Zeit, wie du es immer schaffst noch Fotos zu machen, hihi. Aber das hatten wir ja schon. Liebe Grüße ( auch an Chris und auch Glückwunsch zu seiner Zeit ) und gute Erholung
    Karina

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    1. Liebe Karina,
      Danke! Ja, das sagte ich mir auch, das Training muss dann doch noch zu etwas gut gewesen sein :-)! Der Kölner Nachzielbereich könnte ein Grund zum Wegbleiben sein. Andererseits war zumindest in diesem Jahr das Publikum klasse.
      Und über Vergleiche mit Berlin müssen wir nicht diskutieren, Berlin ist unvergleichbar!
      Die Fotos klappen ja einfach so, und wenn unscharfe dabei sind, fliegen die raus. Dass allerdings von mehreren Zielfotos alle unscharf sind war schon ärgerlich.
      Aber nun - Laufpauseee!
      Liebe Grüße
      Elke

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  4. Liebe Elke,
    wow, direkt mal noch einen Halben drangehängt :-)
    Super und deine Zeit ist wirklich toll. Du kannst da einfach stolz drauf sein.
    Und auch wenn du in Berlin auch einen richtigen HM gefinished hast, ist doch gut, dass du in Köln den Zieleinlauf genießen konntest (auch wenn der Nachzielbereicht wiirklich unschön ist).
    Herzlichen Glückwunsch. Und natürlich auch an Chris. Der ist ja gerade aber mal richtig fit :-)
    Liebe Grüße
    Helge

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    1. Liebe Helge,
      danke! Auch wenn ein Halber kein ganzer ist, tat der Zieleinlauf doch gut. :-) Nur dieser Nachzielbereich - ätzend, bzw. ziemlich kleines Kino...
      Ich glaube, Chris dopt heimlich...;-)
      Liebe Grüße
      Elke

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  5. Liebe Elke,
    Wahnsinn! Das war von euch beiden ganz sicher ganz großes Kino! Einfach so, eine Woche nach Berlin noch einen Halben zu laufen. Gratuliere euch beiden!!! :D
    Der Vergleich von den beiden Läufen ist vielleicht ein wenig schwierig. Du schreibst es ja selbst. Da kann Köln einfach nicht mithalten. Aber ich finde, dass er für sich gesehen, durchaus lohnenswert erscheint!
    Deine Zeit ist super - da erkennt man deutlich die Marathonform. Und die Medaille hast du dir dann ja wirklich noch hart verdient! ;)

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    1. Liebe Doris,
      bei Chris ist das wirklich Wahnsinn, mit hingegen fehlte ja noch eine Hälfte zum Ganzen...;-)
      Du hast natürlich recht, mit Berlin kann sich eigentlich keiner vergleichen. Aber wenn man sich selber in Superlative quatscht, muss man sich daran auch messen lassen. Ansonsten: Ich habe inzwischen mehrfach gehört und gelesen, dass das Publikum dieses Jahr als besonders toll empfunden wurde, das kann ich unterstreichen! Und wenn dann noch so tolles Wetter dazukommt, ist es lohnenswert in Köln.
      Danke und liebe Grüße
      Elke

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  6. Erstmal Glückwunsch zum Finish euch beiden, statt auszuruhen gehts eine Woche nach Berlin gleich wieder in den Wettkampfmodus, krass :-)
    Und ansonsten bin ich ja erstaunt wie schlecht der Marathon in der verbotenen Stadt bei dir wegkommt, so viel leises Schimpfen kenn ich ja gar nicht, da helfen auch die vielen bunten Bilder nix. Ich wollte da ja auch immer mal starten, hatte mich aber nie darum gekümmert wie die Organisation so ist. Jetzt weiß ichs :-)
    Und nun erholt euch mal ein wenig, liebe Grüße aus der anderen verbotenen Stadt, Oliver

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    1. Lieber Oliver,
      danke. Nun ja, nur weil wir im Kölner Speckgürtel wohnen, müssen wir ja nicht alles toll finden, was die so treiben. Aber wenn man sich dort selber in den Himmel lobt, muss man sich auch daran messen lassen.
      Was ich hier gar nicht erwähnte, dass Dixis Mangelware waren, man sah endlose Schlangen. Geheimtipp (falls du dort mal laufen willst): Einfach im Hauptbahnhof gehen, der liegt ja sowieso am Weg von Startbeutelabgabe zu Start.
      Ich kenne einige die sagen, in Köln sollte man nur laufen, wenn man muss. Aber ganz sooo schlimm würde ich mich da nicht äußern.
      Liebe Grüße
      Elke

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  7. Liebe Elke,

    etwas unfähr gegenüber Köln ist der sich allerdings aufdrängende Vergleich mit Berlin schon ;-)

    Ansonsten ist Dein Post wieder mit so vielen Details gespickt, da kann man sich kaum welche herauspicken. Beim Hai ist mir nur aufgefallen, dass er zwischenzeitlich erneuert worden ist und zum Dom fällt mir nur ein, dass selbst die Stadt Köln und sogar das Bistum nicht mehr so richtig zu ihm stehen mögen, traurig.

    Ganz und gar nicht traurig ist Dein gutes Durchkommen. Gratulation an Euch beide.

    Zu Deinem Magen fällt mir noch ein, wenn er sich auf Unter-Marathon-Distanzen nie meldet, könnte in Bezug auf die 42 km vielleicht doch etwas die Psyche zu seinem rebellischen Verhalten beitragen. Schon mal in Betracht gezogen?

    Liebe Grüße
    Volker

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    1. Lieber Volker,
      da sich die Kölner mal wieder soooo gebrüstet haben mit ihrem Lauf, habe ich sie einfach nur beim Wort genommen. ;-)
      Gut beobachtet, der Hai ist runderneuert. Der alte hat ja beim letzten Mal, als ich dort war, schon nicht mehr bis zum Ende durchgehalten!
      Das Kölner Erzbistum mag zum Dom stehen, wie es will, zu seinen eigenen Schäflein hat es ja auch schon ein gespaltenes Verhältnis. Ein Glück, dass ich da nicht dabei bin!
      Mein Magen ist reine Kopfsache, das weiß ich schon länger. Da stimmen wir überein. Nun Fehlt mir nur noch der Trick, ihn zu überlisten....Wenn du da einen Rat hättest.....
      Vielen Dank und liebe Grüße
      Elke

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    2. Tja, liebe Elke, wenn ich in Sachen Kopf Rat wüsste, würde ich erstmal an mir selber arbeiten ;-)

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  8. Liebe Elke,

    ist irgendwie nett die 'Rede-Beiträge' zwischen Kölnern und Düsseldorfern zu lesen! ;-) ... so von verbotener Stadt zu verbotener Stadt!!! - LOL

    ... aber jetzt erst einmal HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH für eure Leistungen ... und das so knapp nach einem großen Lauf. Da ist es auch egal ob halb oder ganz, ich hätte es mich nicht getraut! Vielleicht war ich früher auch eher zu ausgepowert, so wie Catrina, hab deutlich längere Pausen gebraucht und hatte Angst vor Verletzungen im noch ermüdeten Zustand!

    Um so mehr RESPEKT für eure Performance! - Grüß bitte auch Chris! TOLL!!! ... und du bist ein wenig versöhnt, oder?!

    Vielen Dank aber auch für die Bilder und die Einschätzung des Laufs. ... und zum >Selber-in-den-Himmel-loben<, du weißt doch klappern gehört zum Geschäft. Man muss doch irgendwie auf sich aufmerksam machen!

    München hat sich jetzt erst einmal einen Bärendienst erwiesen und Frankfurt hat blöde lange Geraden (fast ohne Publikum) auf dem Rückweg von Höchst aus und das wenn man so richtig müde wird. In der Innenstadt ist schon viel los, man muss aber in der Innenstadt viele Schleifen laufen, um die nötige Strecke zusammen zu bekommen. Der Zieleinlauf ist toll, Festhalle und so, dafür kann man diesen Zieleinlauf aber nicht so lange genießen wie z. B. in Berlin!!! (Ob der Kurs so geblieben ist, müsste ich mal 'prüfen'!)

    Erholt euch gut, mit Blick auf die schönen Berge!
    Liebe Grüße Manfred

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    1. Lieber Manfred,
      dankedanke! Wenn ich alle Körner in Berlin gelassen hätte, wäre ich sicher nicht in Köln gerannt. aber es war halt noch was übrig. Aber meine beste Zeit ist es auch nicht, so eher etwas Mittleres. Aber es tat gut, den Lauf dann auch zu beenden, also ein wenig Balsam auf die Seele.
      Tja, München... Da sind wir 2015 gelaufen und ich dort meine PB. Aber den Kurs haben wir nicht als besonders in Erinnerung, vor allem die Einsamkeit am Ostbahnhof .... uuuaaah.
      Frankfurt hingegen war für mich gutes Pflaster. Ok, den langen Abstecher westwärts muss man einfach ignorieren, der Zieleinlauf ist dafür toll.
      Wir erholen uns gerade prächtig :-)
      Liebe Grüße
      Elke

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  9. Mein Glückwunsch zum magenfreundlichen Finish! Und wen interessiert der schönste Zieleinlauf Deutschlands, wo doch feststeht: "Das schönste Ziel der Welt liegt Schmiedefeld!"

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    1. Danke! Schmiedefeld ist der Nabel der Zieleinlaufswelt? Wer hätte es geahnt.... ich jedenfalls nicht. ;-)
      Liebe Grüße
      Elke

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  10. Liebe Elke,
    da hast du das Training ja noch gut genutzt! Und natürlich findet jeder Veranstalter seine Veranstaltung toll. Im grossen und ganzen klingt es doch nach einem soliden mittelgrossem Marathon.
    Der Zielbereich klingt ätzend. Aber ich habe schon schlimmeres erlebt. Dass man nämlich 15 Minuten vor Streckenschluss gar nichts mehr bekommt. Einfach die Getränke und Essensausgabe geschlossen vor den erschöpften Marathonis, weil keine Lust mehr. (Houston)
    Liebe Grüße

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    1. Liebe Roni,
      mit frischen Berlin-Eindrücken findet man wahrscheinlich jeden anderen Marathon weniger gut. Klar müssen sie sich selber loben. Ich war froh, in Köln gelaufen zu sein. Trotz des ätzenden Nachzielbereichs. Dein Houston-Erlebnis war da ja wirklich die Krönung!
      Liebe Grüße
      Elke

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