Laufend lesen

Sonntag, 21. Januar 2024

Eiertanzlaufen

Was für eine Woche! Auf Ansage kam das Wetter, das man sich Weihnachten gewünscht hätte.

Es gelang mir, am Mittwoch noch 12 km genau vor dem Beginn des Schneefalls abzuspulen. Losgelaufen im Trockenen, geendet im einsetzenden Schneegeriesel. Winterweißes Rheinland - wann gab es das zuletzt?



Den Rest des Nachmittags konnte ich dann dem Tanz der Flocken zuschauen, es wurde richtig malerisch draußen. Und abends gab es die Trainingsvariante Schneeschippen gleich zweimal, um der Menge halbwegs habhaft zu werden. Während andere erwachsene Menschen in unserer Straße sich einer Schneeballschlacht hingaben, 😆


Da die Gehwege zu eisig waren, verzichtete ich auf weitere Laufaktivitäten. Aber auch weil die Motivation wegen erneuter großer Sorgen um unseren Kater im Keller war.
Aber Samstag rappelte ich mich auf und wurde mit Prachtwetter und -perspektiven belohnt. Dass ich einmal mit Trailschuhen auf Asphalt laufen würde, hätte ich mir auch nicht träumen lassen, da aber zwischen Boden und Sohle eine gute Schneedecke lag, war es folgerichtig.
Das Laufen selber war zwar alles andere als ansehnlich und dynamisch, es hatte mehr etwas mit Eierlaufen zu tun. Doch auch trippelnd kann man etwas für die Kondition tun. Zudem hatte ich das Gefühl, dass die ungewohnte Art der Fortbewegung mit höherem Beinhub einen guten Trainingseffekt bringt. Von der Pace reden wir hier mal nicht, Qualität geht vor Quantität.😁





Nun haben uns bereits wieder mildere Temperaturen erreicht und die weiße Pracht schwindet zügig dahin. Aus Läufersicht erfreulich. So konnte ich heute gleich noch 11 km über inzwischen halbwegs wieder belaufbare Gehwege absolvieren.


Die Woche soll gar Temperaturen über 10° bringen, garniert mit Starkwind. Ich bin gespannt.
Viel wichtiger wird die Woche für unseren kranken Kater, bitte Daumen drücken...

8 Kommentare:

  1. Oh nein! Es ist mit dem Kater nicht besser geworden... das tut mir leid zu hören, liebe Elke.
    Dann drücken wir alle mal fleissig die Daumen, damit doch noch eine Trendwende kommt.
    Komisch, dieses Wetter! Erst sehr kalt, dann plötzlich wieder 10, 12°C wärmer. Aber immerhin genügend Schnee für schöne, weisse Bilder!
    Hat es auch für einen kleinen Schneemann gereicht?

    Liebe Grüsse aus Cape Town in der Abendsonne!

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    1. Liebe Catrina,
      ja, das Wetter war knackig kalt und nun schon wieder Tauwetter. Verrückt, aber die schöne Winterlandschaft war ein Genuss, wenn auch nur kurz.
      Hier und da gab es Schneemänner, aber viele haben erst einmal die Schlitten aktiviert.
      Danke fürs Daumen drücken!
      Liebe Grüße aus dem wieder nasskalten Rheinland, Elke

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  2. Liebe Elke,

    knackig kalt war es, ja! Bei uns bis -9°, leider konnte ich an dem Tag nicht laufen, hätte es gerne probiert, nur die Hände hätten Probleme gehabt.

    Jetzt habt ihr, wohl ein paar Stunden vor uns, auch warmes Wetter bekommen. Gestern Abend ging's auf +4°, heute früh morgens waren es schon +7°! Mal sehen, wie es weitergeht.

    Gut ist, dass wohl keiner von uns gestürzt ist, oder hast du was gehört?

    Für euren Kater sind die Daumen gedrückt! Hoffentlich kommt er durch.

    Liebe Grüße Manfred

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    1. Lieber Manfred,
      die Wetterwechsel wären eines Aprils würdig! Gottseidank habe ich nichts von Stürzen gehört. Bei mir lief im Geiste auch immer die Erinnerung an den letzten Winter mit dem doppelten Rippenbruch mit, das macht vielleicht vorsichtig.
      Wir können jeden einzelnen gedrückten Daumen brauchen, danke dir!
      Liebe Grüße
      Elke

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  3. Liebe Elke,
    die Daumen für euer Katerchen sind gedrückt, ich hoffe sehr, dass es ihm bald besser geht!
    Ach das sind ja mal ungewohnte Anblicke aus deinem Laufrevier! Aber deine Beschreibung des anspruchsvollen Untergrunds kenne ich nur zu gut! Ich bin mir aber sicher, das fehlende Tempo wurde durch das Gleichgewichts- und Koordinationstraining gut ausgeglichen. :D

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    1. Liebe Doris,
      wir möchten hier oben auch mal rrrichtiges Wintergefühl haben, und sei es nur für wenige Tage! Gestern ist alles verschwunden, man konnte zusehen. Ok, zum laufen dann wieder besser. Ich habe mich ja gefragt, wie Läufer in schneereicheren Regionen über den Winter ihr Training durchmachen können. Spaß macht es ja nicht wirklich, auch wenn damit mal andere Muskeln und Fähigkeiten angesprochen werden.
      Danke fürs Daumendrücken!!!
      Liebe Grüße
      Elke

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  4. Und schon ist die weiße Pracht wieder weg, sieht aber wirklich sehr schön aus bei euch in der Gegend. Da dürfen auch schonmal die Trailschuhe zum Einsatz kommen.
    Hier in der Stadt war es auf den Fußwegen teilweise so vereist, dass ich mich auf sehr kurze Strecken ohne Ambitionen beschränkt hab, hauptsache bewegen. Trailschuhe hätten nichts genutzt, die Hunderunden hab ich mit den Icebugs gemacht (laufen wollte ich mit den Dingern aber nicht). Aber egal, Schneewinter gibts hier ja superselten, war deshalb trotz Widrigkeiten wirklich toll.
    Ich hoffe Katerchen gehts besser? Wir drücken alle Daumen (und Pfoten). Liebe Grüße, Oliver

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    1. Lieber Oliver,
      ich glaube, unter einer weißen Schneedecke sieht die hässlichste Gegend fast immer schön aus. ;-) Daher war es auch einfach mal schön - zumindest wenn man nicht groß Autofahren musste.
      Danke fürs Daumen- und Pfotendrücken, das muss noch eine Weile durchgehalten werden.
      Liebe Grüße
      Elke

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