Der 2. Tortura Todesberg Ultra - meine Variante zum Trainingsplan. Dieser sieht heute eigentlich den letzten langen Lauf mit 32 km vor. Doch ist es da nicht reizvoller, beim 2. TTU mitzulaufen? Der ist zwar auf 50 km ausgeschrieben, aber die muss ich ja nicht alle bewältigen...
Der TTU, übrigens, der sich durch liebevolle von Kinderhand einzeln gestaltete Startnummern auszeichnet, und nun erstmals durch ähnliche Siegerurkunden. Und wie diese hier schon verkünden, schafften mein eidgenössischer Ehemann und ich das Double, beide jeweils Zweite/r in der Männer- bzw. Frauen-Wertung.
Im Frühtau zum Stadtwald - so beginnt unser Tag. Denn Start ist um 8 Uhr hinter dem Müngersdorfer Stadion (a.k.a. Rhein Energie Stadion) in Köln. Überall hebt sich der morgendliche Dunst malerisch empor.
Auch der Adenauerweiher vermittelt den Eindruck zu dampfen.
So stellen wir uns jeweils mehr oder weniger fröstelnd bei schattigen 6 Grad zum Gruppenbild.
Eine nette Schar hat sich zum Lauf mit bekannt familiärem Charakter eingefunden.
Die Einführungsrunde geht noch gemeinsam über die rd. 1 km lange Strecke, ab da bestimmt jeder nach fliegendem Start sein persönliches Tempo.
Malerisch ist es zu so früher Stunde!
Doch man darf sich nicht täuschen lassen! Pro Runde geht es 2x auf eine Anhöhe. Die für sich allein betrachtet zwar eine nette läuferische Abwechslung darstellt, doch wenn man sie eben 2x bei jeder der 50 Runden zu absolvieren hat, macht das 100 Anstiege und lt. Ausrichterangabe 1250 Höhenmeter. Mein V800 misst gar noch mehr (Da wären es dann 1800 Anstiegsmeter). Aber egal wieviel, es ist schon sehr fordernd!
Die Steigung einmal von unten, sieht hier überraschend harmlos aus.
Seitliche Perspektive, man beachte den Unterscheid zwischen bergauf- bzw. bergab Laufenden.
Der Blick vom höchsten Punkt zu etwas späterem Zeitpunkt vermittelt die Anstrengung ganz gut.
Man könnte auch wie diese Angler gemütlich in der Morgensonne am Weiher sitzen...
Doch das überlassen wir anderen - und quälen uns munter weiter.
Ein Vorteil eines 1-km-Rundkurses ist, dass man sich nicht mit Getränk u.ä. belasten muss. Dies kann man alles am V-Punkt deponieren, den man ja ohnehin einmal pro Runde ansteuert.
Hier haben sich Evelyn und Nile einmal mehr selbst übertroffen:
Neben dem Pavillon mit allen erdenklichen Läuferleckereien bis hin zu Bouillon, Frikadellen und Kuchen, Salztabletten und Energy-Riegel, allerlei Getränken sowieso, gibt es diesmal Tisch und Bänke sowie ein Zelt als Umkleide!
Wo wird solches sonst noch geboten?!
Da ich von der letztjährigen Premiere diesen happigen Kurs kenne, gehe ich ihn diesmal strategisch an und versuche erst gar nicht, die Anstiege laufend zu nehmen. Ich teile meine Kräfte ein und gehe von Anfang an bergauf. Ich denke, das war für mich das beste Rezept. Denn war ich 2015 nach 2 Stunden platt wie eine Flunder (woran allerdings auch die damaligen hohen Temperaturen gepaart mit hoher Luftfeuchte nicht ganz unschuldig waren, Link), so bin ich diesmal nach 2 Stunden noch ganz munter dabei.
Auch wenn ich an dieser Stelle den Nachteil eines so kurzen Rundkurses nicht unerwähnt lassen möchte: Schon nach 3,5 km überholt mich der unangefochtene Sieger: Mo, der Killer! Und spätestens alle 3 km kommt schon wieder das weiße Shirt an mir vorbeigerauscht und steppt munter die Steigungen hoch (jedenfalls bis ca. km 40). Keine Spur von Schwäche. Aber es sei ihm gegönnt. Zumal unsere Familienehre durch meinen Mann, kürzlich von einem lieben Kommentator hier als "das Tier" tituliert, doch wacker aufrecht gehalten wird. Er, der noch den Push des Jungfrau-Marathons im Blut hat, lässt sich nicht so leicht abschütteln. Und so liefern sich der Killer und das Tier zwar nicht einen direkten Zweikampf, doch geschenkt wird sich auch auf Distanz nichts.
Aber die laufen in einer anderen Liga. Ich freue mich eher daran, wie gut es mir geht. Der Puls bleibt erstaunlich niedrig, und auf den Flachstücken liege ich immer unter 6 Min/km. Und sogar der Magen ist völlig friedlich, wohingegen mein Mann diesmal erneut mit dem seinen zu tun hat. Ich für mich ziehe daraus den Schluss, dass eben meine Magenprobleme bei den "richtigen" Läufen wohl rein nervositätsbedingt sind. Jedenfalls läuft es hier&heute für mich herrlich. Die 2 Stunden erreiche ich ohne Probleme. Ich überlege mir, dass die 32 km laut Trainingsplan eine Dauerbelastung von rd. 3:20 Std. darstellen. So nehme ich mir vor, heute eben auch einfach etwa 3:20 Std. zu laufen. Auch wenn Tempo und Distanz insgesamt niedriger sein werden, so ist die Trainingsbelastung auf alle Fälle gegeben.
Und so halte ich es dann für mich am Ende auch. Ich absolviere zwar "nur" 23,7 km (mit 860 Höhenmetern Anstiegen lt. V800), die aber in brutto 3:26 (brutto = inkl. kurzer Rede und Gruppenfoto), netto 3:13 Std. (aber mit aktivierter Auto-Pause). Das sind fast 10 km mehr als 2015, mit einer halben Minute schnellerem Durchschnittstempo als seinerzeit.
Mein Mann lässt es sich nicht nehmen, die 50 km zu Ende zu bringen in rd. 6:21 Std. (brutto).
Der Tag hat allen wieder Spaß gemacht, bei bester Betreuung und wunderschönem Herbstambiente. Ein herzliches Dankeschön an die Ausrichter Evelyn und Nile!
Und hier noch die Finisher-Bilder der ersten drei:
Einen schönen Bericht hat auch Manfred geschrieben: Link.
6 Grad (beim Start) - 17 Grad (mittags), 23,7 km, 3:13:27, (8:10 Min/km), HF 133
Laufend lesen
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Sonntag, 27. September 2015
Donnerstag, 24. September 2015
Käserei
"Alles Käse!" - Um diese Feststellung kommt manchmal nicht umhin.
Käse, wie schnell die schönen Urlaubstage dahin sind.
Käse, wie schnell man wieder im Bürotrott hängt.
Käse, dass sich keine der "Baustellen" von vor dem Urlaub erledigt hat...
Käse, dass morgens wieder der Wecker klingelt.
Käse, dass ich so müde bin.
Käse, dass ich eigentlich gar keine Lust zum laufen habe.
Aber kein Käse, dass ich mich dennoch aufmache, 90 Minuten zu absolvieren. Und immerhin, vorvorgestern habe ich auch wieder einmal das ElliptiGO bewegt :-)
Ja wie mag man nur auf solch ein Blogthema kommen...?
Ich sage nur: Käsedoping! Einfach zuviel der gelben Masse genascht. Ist aber auch gar zu gut, wenn sie von einer Alp kommt, wo den Kühen nur Gräser und Kräuter und Bergquellwasser ins Maul kommen.
Gegen Ende unseres Urlaubs konnten wir die Chästeilet im Justistal miterleben, wenn die im Sommer produzierten Käse unter den Bauern aufgeteilt werden.
Und diese ihn gern auch gleich an Ort und Stelle verkaufen, Käse-Outlet quasi.
Der obere Teil des Justistals sieht übrigens so aus.
Kein Wunder, wenn die glücklichen Kühe prima Käserohmasse geben!
Das mit dem Käse hat aber durchaus auch Bezüge zum wahren Leben. Nicht alles, was man als "Käse" bezeichnet, ist auch solcher. So legt sich meine heutige Laufunlust dann doch mit den Kilometern. Und obwohl ich zwar kein rasend tolles Laufgefühl verspüre, sind die Werte recht passabel.
Tja, und wie auch sonst im Leben, muss man eben erst etwas leisten, bevor man sich am Ende mit Lorbeeren, oder im Falle des Justistalsalpabtrieb, mit Blumen schmücken darf...
17 Grad, 14,2 km, 1:29:40, (6:19 Min/km), HF 128
Käse, wie schnell die schönen Urlaubstage dahin sind.
Käse, wie schnell man wieder im Bürotrott hängt.
Käse, dass sich keine der "Baustellen" von vor dem Urlaub erledigt hat...
Käse, dass morgens wieder der Wecker klingelt.
Käse, dass ich so müde bin.
Käse, dass ich eigentlich gar keine Lust zum laufen habe.
Aber kein Käse, dass ich mich dennoch aufmache, 90 Minuten zu absolvieren. Und immerhin, vorvorgestern habe ich auch wieder einmal das ElliptiGO bewegt :-)
Ja wie mag man nur auf solch ein Blogthema kommen...?
Gegen Ende unseres Urlaubs konnten wir die Chästeilet im Justistal miterleben, wenn die im Sommer produzierten Käse unter den Bauern aufgeteilt werden.
Und diese ihn gern auch gleich an Ort und Stelle verkaufen, Käse-Outlet quasi.
Der obere Teil des Justistals sieht übrigens so aus.
Kein Wunder, wenn die glücklichen Kühe prima Käserohmasse geben!
Das mit dem Käse hat aber durchaus auch Bezüge zum wahren Leben. Nicht alles, was man als "Käse" bezeichnet, ist auch solcher. So legt sich meine heutige Laufunlust dann doch mit den Kilometern. Und obwohl ich zwar kein rasend tolles Laufgefühl verspüre, sind die Werte recht passabel.
Tja, und wie auch sonst im Leben, muss man eben erst etwas leisten, bevor man sich am Ende mit Lorbeeren, oder im Falle des Justistalsalpabtrieb, mit Blumen schmücken darf...
17 Grad, 14,2 km, 1:29:40, (6:19 Min/km), HF 128
Sonntag, 20. September 2015
Greifenseelauf 2015 (Halbmarathon)
Ein wenig wie die Jungfrau zum Kinde komme ich zum Greifenseelauf, einem Halbmarathon und Austragung der schweizer Meisterschaft in dieser Disziplin. Mein Marathonplan sieht zwar einen HM vor, aber irgendwie hatte ich dieses Event nicht auf dem Schirm. Doch umso besser, dass ich nicht wieder gegen mich allein laufen muss. Also fix am vorletzten Anmeldetag noch eingeschrieben.
Mein eidgenössischer Ehemann hat einen Vereinstermin in der Region und setzt mich am Bahnhof Baden ab, ich reise den Rest des Wegs per Bahn. Was ohnehin empfohlen wird. Uster, der Austragungsort in der Region Zürich, hat rd. 30.000 Einwohner, aber es nehmen an allen Wettbewerben an dem Tag gute 10.000 Läufer teil und die bringen auch noch Anhang mit... Die Stadt ist daher abgesperrt, Autos werden zum Parken auf ein großes Feld außerhalb dirigiert und die Anreisenden ab/nach dort mit Pendelbussen transportiert. Was gut funktioniert.
Ansonsten herrscht rund um das Ziel- und Expo-Gelände ein einziges Gewusel. Meine Startnummer habe ich dennoch rasch und ab da viel Zeit, die ich zur Orientierung nutze, denn der Greifenseelauf ist auch mit viel gehen verbunden. Die Garderoben für Männer in der einen Schule, die für Frauen in einer anderen, und der Start ganz woanders. Ich erwandere mir das erstmal, was mein V800, der ja neben laufen auch sonst permanent die tägliche Aktivität überwacht (sofern man ihn trägt), sofort mit Pieps und dem Kommentar "Du hast Dein Tagesziel erreicht" dokumentiert.
Neenee, das Tagesziel kommt ja erst noch...
Der Start wäre um 15 Uhr - für die Topläufer. Mein Startfeld ist um 16:04 Uhr dran. Genug Zeit, sich einzulaufen. Ich entdecke ein weitgehend ruhiges Sträßlein und daneben Schwäne, die eine Weide dem Wasser vorziehen...
Die Straße endet an einer Anlegestelle für Boote und für eine Personenfähre.
Dies ist der Blick auf die nördlichen ca. 2/3 des Sees, den es gleich zu umrunden gilt.
Malerisch.
Das Wetter zeigt sich freundlicher, noch vor 2 Stunden sah es gar nach Regen aus, doch der verschont uns. Nur bläst der Wind ein wenig kräftig.
Zeit, meinen Startblock aufzusuchen. Ein Streckensprecher mischt sich unter die Läufer und interviewt gnadenlos.
"Hallo Markus, Du auch hier?"
"Ähm, ja".
"Wie gehts Dir?"
"Ähm gut."
"Bist Du motiviert?"
"Äh, ja."
"Hey, super, wie hast Du das fertiggebracht?"
"Äh...."
Zu dieser Zeit ist gerade ein interessanter Rekordversuch zu Ende gegangen (was man aber nicht mitbekommt, denn das Ziel ist ja weiter weg): Markus Ryffel's Relay.
Die Idee: Der aktuelle Weltrekord im Halbmarathon liegt bei 58:23, (2010, Zersenay Tadese in Lissabon), was einer Zeit von 2:46 Min/km entspricht. Wie wäre es, wenn sich 21 flotte Jungs den HM teilen, und jeder einen km rennt als wenn es um sein Leben ginge...?
2 Staffeln wurden gebildet, um den Angriff zu starten. Ergebnis: Die schnellere Staffel verfehlt den Rekord um gerade 10 Sekunden! Wahnsinn. Was muss Tadese da geleistet haben!
Doch ohne hier irgendetwas unterstellen zu wollen: Seit der kürzlichen Reportage des WDR Geheimsache Doping. Im Schattenreich der Leichtathletik sehe ich manche Leistungen mit gemischten Gefühlen...
Nun, ich schwöre feierlich beim Leben meines geliebten eidgenössischen Ehemannes und unserer putzigen Katzen: Ich dope nicht!
Dennoch überhole ich als erstes einmal den Pacemaker meines Startblocks. Ich habe mich mit einer 2:03 angemeldet und auf dem rosa Ballon finde ich 2:15. Das geht ja gar nicht!
Auf den ersten 2-3 km herrscht etwas Gedrängel, doch dann sortiert es sich und jeder hat den Platz, den er braucht. Bald zieht sich alles auseinander.
Verpflegung gibt es reichlich.
Als dem Läufer vor mir "Wassssseeer!" "Marathonnnn!" (Kenne ich nicht, probiere ich lieber auch nicht) angeboten wird, verlangt er schlagfertig nach einem "Chäsfondü?" was der Helfer mit einem munteren "Wart grad 5 Minute, da chasch äs ha!" quittiert.
Bald verlassen wir die Straße und laufen auf befestigten Feldwegen. Viel Natur und außer dem Knirschen der Kiesel unter den Schuhen und manchem Geschnaufe wenig Geräusche.
An der Stelle muss ich leider sagen, dass sich die Anteilnahme der Zuschauer in riesigen Grenzen hält. Zumindest auf der ersten Hälfte stehen sie mehr da und gucken, als dass sich eine Hand zum Klatschen rührt oder ein "Hopphopp" ertönen würde.
Auf dem Bild eine löbliche Ausnahme...
Hier und da treffen wir im weiteren Verlauf auf kleine "Motivationsnester", erst in Uster wird wieder richtige Laufatmosphäre aufkommen.
Ein Teil des Wegs führt uns am gegenüberliegenden Ufer entlang eines Radweges. Aber bald geht es wieder auf Nebenwege in Ufernähe.
In meiner Nähe läuft ein älterer Herr, der immer wieder von seiner knackigen Tochter auf dem MTB erwartet und angefeuert wird. Sie freut sich sichtlich mit mit ihrem "Pappi".
Kurzer Blick zur anderen Seeseite, das müsste Uster sein.
Bei mir läuft es gut, ich muss mich wie immer bremsen. Die halbe Distanz erreiche nach rund einer Stunde. Zu schnell eigentlich. Und ich weiß, dass erst am Ende eine böse Steigung lauern soll. Wobei auch der Kurs insgesamt immer wieder kleine Aufs und Abs enthält, die meinen Rhythmus leicht stören.
Insgesamt kommen knapp 100 Höhenmeter zusammen.
An der anderen Anlegestelle gegenüber Uster ertönt eine schmissige Guggenmusik. Sie kehren den Läufern den Rücken zu, aber nicht um uns zu ärgern, sondern weil sie Spalier für eine Hochzeitsgesellschaft sind, die hier ihr Schiff besteigen will. Allerdings müssen die Gäste sich ihren Weg durch die nicht enden wollende Läuferschar bahnen.
Doch ein paar Äcker weiter spielt eine Mädels-Percussion-Band extra für uns. Das baut auf.
Wir sind bei km 14, wobei ich immer noch gut unterwegs bin. Was mich leicht wundert, nach dem erst am Wochenende zuvor so verkorksten 30-km-Lauf.
Aber ich habe auch einen neuen Gesprächspartner gefunden. Meinen Magen. Ich rede ihm gut zu, dass er nicht wieder Ärger machen soll, versorge ihn auch gut mit Wasser und Eigenmixgetränk (Wasser, Salz, Energy-Gel). Und siehe da, der Kerl bleibt friedlich.
An der nächsten Verpflegungsstelle durchlaufen wir ein Lederhosenaufgebot.
Rechts die Herren, schon ziemlich munter dank eigener Getränke in braunen und grünen Flaschen....
...ihnen gegenüber noch mehr Lederhosenträger, aber diese bei der Arbeit. "Notewürger" nennen sie sich und machen kräftig Stimmung, herrliche Würgerei, das!
Nochmals ein Blick auf den abendlichen Greifensee. Wir schließen bald die Seeumrundung ab und nähern uns wieder Uster.
Und damit kommt auch langsam die stärkste Steigung gegen Laufende.
Der Herr in blau mit gelbem Tuch begleitet mich schon seit einer längeren Weile. Verlangsame ich, um zu fotografieren, wartet er gar, bis ich wieder aufschließe.
Am vorletzten Getränkepunkt laufe ich durch, was ihn wohl so ärgert, dass er anschließend an mir vorbeiprescht. Aber ich will mir ja mit ihm kein Wettrennen liefern.
Außerdem lauert noch der Hügel, der wirklich ein wenig böse ist.
Er ist nicht übermäßig steil, etwa wie der Argauer Stalden beim GP Bern, aber einfach laaaang und ziiiieht sich auf dem vorletzten km eben.
Doch wenn das Schloss Uster, dessen Ursprünge ca. um 1200 liegen, in den Blick kommt, ist es geschafft. Mit einem kleinen Gefälle bekommt man gar Schwung für die letzten wenigen 100m ins Ziel.
Zunächst darf man noch am Zielbogen vorbeilaufen und eine Ehrenrunde drehen, bevor es nach einer Spitzkehre dann endlich unter dem Bogen hindurchgeht.
Mit meiner Zeit 2:04:47 bin ich nicht ganz zufrieden, hatte unterwegs das Gefühl, besser zu sein. Ich hatte nur auf die aktuellen Werte geschaut und die Gesamtzeiten bewusst ausgeblendet, wollte ja hier keine neue PB angehen. Da die erste Hälfte schneller war, hätte ich dann mehr anziehen müssen. Doch es ist auch gut so. Es war ja nur ein weiteres Puzzleteil auf meinem Weg zum München-Marathon.
In meiner AK bin ich sogar immerhin 19. von 63, hätte ich den Schweizerpass, dürfte ich mich mit Rang 883 von 1509 bei den Frauen im Meisterschaftslauf einreihen. Das wäre fast schon ein Anreiz, eine Einbürgerung anzugehen ;-)
Was ist ansonsten zu sagen? Der Lauf ist ganz nett, hat mich aber, obwohl es ja gut lief für mich, nicht vom Hocker gehauen.
Im Vergleich zum GP Bern mit seiner unvergleichlichen Zuschaueratmosphäre und dem wunderbaren Stadtbild, das man durchläuft, ist dies hier eben mehr ein Landschaftlauf mit kurzer städtischer Prägung.
Gut organisiert, die langen Wege bestens ausgeschildert.
Viele Mobil-WCs überall verteilt, nicht nur an Start und Ziel.
Es gab keinen Starterbeutel, sondern einen solchen im Ziel, mit Wasser, Nudeln, Duschgel, Schokoriegel, Eistee.
Leider keine Medaille :-( dafür aber endlich wieder ein ECHTES Finisher-Shirt, also eines, das nur die Finisher erhalten und das nicht käuflich ist. Und dazu ein Trinkglas mit Veranstaltungslogo.
Und: Mein V800 lag am Ende gar nur 24 Meter daneben :-)
17 Grad, 21,1 km, 2:04:47, (5:53 Min/km), HF 156, AK 19. von 63
Mein eidgenössischer Ehemann hat einen Vereinstermin in der Region und setzt mich am Bahnhof Baden ab, ich reise den Rest des Wegs per Bahn. Was ohnehin empfohlen wird. Uster, der Austragungsort in der Region Zürich, hat rd. 30.000 Einwohner, aber es nehmen an allen Wettbewerben an dem Tag gute 10.000 Läufer teil und die bringen auch noch Anhang mit... Die Stadt ist daher abgesperrt, Autos werden zum Parken auf ein großes Feld außerhalb dirigiert und die Anreisenden ab/nach dort mit Pendelbussen transportiert. Was gut funktioniert.
Ansonsten herrscht rund um das Ziel- und Expo-Gelände ein einziges Gewusel. Meine Startnummer habe ich dennoch rasch und ab da viel Zeit, die ich zur Orientierung nutze, denn der Greifenseelauf ist auch mit viel gehen verbunden. Die Garderoben für Männer in der einen Schule, die für Frauen in einer anderen, und der Start ganz woanders. Ich erwandere mir das erstmal, was mein V800, der ja neben laufen auch sonst permanent die tägliche Aktivität überwacht (sofern man ihn trägt), sofort mit Pieps und dem Kommentar "Du hast Dein Tagesziel erreicht" dokumentiert.
Neenee, das Tagesziel kommt ja erst noch...
Der Start wäre um 15 Uhr - für die Topläufer. Mein Startfeld ist um 16:04 Uhr dran. Genug Zeit, sich einzulaufen. Ich entdecke ein weitgehend ruhiges Sträßlein und daneben Schwäne, die eine Weide dem Wasser vorziehen...
Die Straße endet an einer Anlegestelle für Boote und für eine Personenfähre.
Dies ist der Blick auf die nördlichen ca. 2/3 des Sees, den es gleich zu umrunden gilt.
Malerisch.
Das Wetter zeigt sich freundlicher, noch vor 2 Stunden sah es gar nach Regen aus, doch der verschont uns. Nur bläst der Wind ein wenig kräftig.
Zeit, meinen Startblock aufzusuchen. Ein Streckensprecher mischt sich unter die Läufer und interviewt gnadenlos.
"Hallo Markus, Du auch hier?"
"Ähm, ja".
"Wie gehts Dir?"
"Ähm gut."
"Bist Du motiviert?"
"Äh, ja."
"Hey, super, wie hast Du das fertiggebracht?"
"Äh...."
Zu dieser Zeit ist gerade ein interessanter Rekordversuch zu Ende gegangen (was man aber nicht mitbekommt, denn das Ziel ist ja weiter weg): Markus Ryffel's Relay.
Die Idee: Der aktuelle Weltrekord im Halbmarathon liegt bei 58:23, (2010, Zersenay Tadese in Lissabon), was einer Zeit von 2:46 Min/km entspricht. Wie wäre es, wenn sich 21 flotte Jungs den HM teilen, und jeder einen km rennt als wenn es um sein Leben ginge...?
2 Staffeln wurden gebildet, um den Angriff zu starten. Ergebnis: Die schnellere Staffel verfehlt den Rekord um gerade 10 Sekunden! Wahnsinn. Was muss Tadese da geleistet haben!
Doch ohne hier irgendetwas unterstellen zu wollen: Seit der kürzlichen Reportage des WDR Geheimsache Doping. Im Schattenreich der Leichtathletik sehe ich manche Leistungen mit gemischten Gefühlen...
Nun, ich schwöre feierlich beim Leben meines geliebten eidgenössischen Ehemannes und unserer putzigen Katzen: Ich dope nicht!
Dennoch überhole ich als erstes einmal den Pacemaker meines Startblocks. Ich habe mich mit einer 2:03 angemeldet und auf dem rosa Ballon finde ich 2:15. Das geht ja gar nicht!
Auf den ersten 2-3 km herrscht etwas Gedrängel, doch dann sortiert es sich und jeder hat den Platz, den er braucht. Bald zieht sich alles auseinander.
Verpflegung gibt es reichlich.
Als dem Läufer vor mir "Wassssseeer!" "Marathonnnn!" (Kenne ich nicht, probiere ich lieber auch nicht) angeboten wird, verlangt er schlagfertig nach einem "Chäsfondü?" was der Helfer mit einem munteren "Wart grad 5 Minute, da chasch äs ha!" quittiert.
Bald verlassen wir die Straße und laufen auf befestigten Feldwegen. Viel Natur und außer dem Knirschen der Kiesel unter den Schuhen und manchem Geschnaufe wenig Geräusche.
An der Stelle muss ich leider sagen, dass sich die Anteilnahme der Zuschauer in riesigen Grenzen hält. Zumindest auf der ersten Hälfte stehen sie mehr da und gucken, als dass sich eine Hand zum Klatschen rührt oder ein "Hopphopp" ertönen würde.
Auf dem Bild eine löbliche Ausnahme...
Hier und da treffen wir im weiteren Verlauf auf kleine "Motivationsnester", erst in Uster wird wieder richtige Laufatmosphäre aufkommen.
Ein Teil des Wegs führt uns am gegenüberliegenden Ufer entlang eines Radweges. Aber bald geht es wieder auf Nebenwege in Ufernähe.
In meiner Nähe läuft ein älterer Herr, der immer wieder von seiner knackigen Tochter auf dem MTB erwartet und angefeuert wird. Sie freut sich sichtlich mit mit ihrem "Pappi".
Kurzer Blick zur anderen Seeseite, das müsste Uster sein.
Bei mir läuft es gut, ich muss mich wie immer bremsen. Die halbe Distanz erreiche nach rund einer Stunde. Zu schnell eigentlich. Und ich weiß, dass erst am Ende eine böse Steigung lauern soll. Wobei auch der Kurs insgesamt immer wieder kleine Aufs und Abs enthält, die meinen Rhythmus leicht stören.
Insgesamt kommen knapp 100 Höhenmeter zusammen.
An der anderen Anlegestelle gegenüber Uster ertönt eine schmissige Guggenmusik. Sie kehren den Läufern den Rücken zu, aber nicht um uns zu ärgern, sondern weil sie Spalier für eine Hochzeitsgesellschaft sind, die hier ihr Schiff besteigen will. Allerdings müssen die Gäste sich ihren Weg durch die nicht enden wollende Läuferschar bahnen.
Doch ein paar Äcker weiter spielt eine Mädels-Percussion-Band extra für uns. Das baut auf.
Wir sind bei km 14, wobei ich immer noch gut unterwegs bin. Was mich leicht wundert, nach dem erst am Wochenende zuvor so verkorksten 30-km-Lauf.
Aber ich habe auch einen neuen Gesprächspartner gefunden. Meinen Magen. Ich rede ihm gut zu, dass er nicht wieder Ärger machen soll, versorge ihn auch gut mit Wasser und Eigenmixgetränk (Wasser, Salz, Energy-Gel). Und siehe da, der Kerl bleibt friedlich.
An der nächsten Verpflegungsstelle durchlaufen wir ein Lederhosenaufgebot.
Rechts die Herren, schon ziemlich munter dank eigener Getränke in braunen und grünen Flaschen....
...ihnen gegenüber noch mehr Lederhosenträger, aber diese bei der Arbeit. "Notewürger" nennen sie sich und machen kräftig Stimmung, herrliche Würgerei, das!
Nochmals ein Blick auf den abendlichen Greifensee. Wir schließen bald die Seeumrundung ab und nähern uns wieder Uster.
Und damit kommt auch langsam die stärkste Steigung gegen Laufende.
Der Herr in blau mit gelbem Tuch begleitet mich schon seit einer längeren Weile. Verlangsame ich, um zu fotografieren, wartet er gar, bis ich wieder aufschließe.
Am vorletzten Getränkepunkt laufe ich durch, was ihn wohl so ärgert, dass er anschließend an mir vorbeiprescht. Aber ich will mir ja mit ihm kein Wettrennen liefern.
Außerdem lauert noch der Hügel, der wirklich ein wenig böse ist.
Er ist nicht übermäßig steil, etwa wie der Argauer Stalden beim GP Bern, aber einfach laaaang und ziiiieht sich auf dem vorletzten km eben.
Doch wenn das Schloss Uster, dessen Ursprünge ca. um 1200 liegen, in den Blick kommt, ist es geschafft. Mit einem kleinen Gefälle bekommt man gar Schwung für die letzten wenigen 100m ins Ziel.
Zunächst darf man noch am Zielbogen vorbeilaufen und eine Ehrenrunde drehen, bevor es nach einer Spitzkehre dann endlich unter dem Bogen hindurchgeht.
Mit meiner Zeit 2:04:47 bin ich nicht ganz zufrieden, hatte unterwegs das Gefühl, besser zu sein. Ich hatte nur auf die aktuellen Werte geschaut und die Gesamtzeiten bewusst ausgeblendet, wollte ja hier keine neue PB angehen. Da die erste Hälfte schneller war, hätte ich dann mehr anziehen müssen. Doch es ist auch gut so. Es war ja nur ein weiteres Puzzleteil auf meinem Weg zum München-Marathon.
In meiner AK bin ich sogar immerhin 19. von 63, hätte ich den Schweizerpass, dürfte ich mich mit Rang 883 von 1509 bei den Frauen im Meisterschaftslauf einreihen. Das wäre fast schon ein Anreiz, eine Einbürgerung anzugehen ;-)
Was ist ansonsten zu sagen? Der Lauf ist ganz nett, hat mich aber, obwohl es ja gut lief für mich, nicht vom Hocker gehauen.
Im Vergleich zum GP Bern mit seiner unvergleichlichen Zuschaueratmosphäre und dem wunderbaren Stadtbild, das man durchläuft, ist dies hier eben mehr ein Landschaftlauf mit kurzer städtischer Prägung.
Gut organisiert, die langen Wege bestens ausgeschildert.
Viele Mobil-WCs überall verteilt, nicht nur an Start und Ziel.
Es gab keinen Starterbeutel, sondern einen solchen im Ziel, mit Wasser, Nudeln, Duschgel, Schokoriegel, Eistee.
Leider keine Medaille :-( dafür aber endlich wieder ein ECHTES Finisher-Shirt, also eines, das nur die Finisher erhalten und das nicht käuflich ist. Und dazu ein Trinkglas mit Veranstaltungslogo.
Und: Mein V800 lag am Ende gar nur 24 Meter daneben :-)
17 Grad, 21,1 km, 2:04:47, (5:53 Min/km), HF 156, AK 19. von 63
Mittwoch, 16. September 2015
Berg und Tal
... so fühlt sich für mich derzeit das Laufen an. Noch am Freitag dachte ich nach kurzer Erkältungszwangspause, ich sei wieder in der Spur. Ja ich schaffte sogar meinen Lieblingsfeind, den Kirchhügel des Nachbardorfs.
Dann kam der Sonntag mit dem 30-km-Lauf... So unrund und hölzern lief es selten, jeder einzelne Kilometer ein Kampf, von Anfang bis Ende. Ein Gefühl, wie 3 km vor Marathonziel, aber das eben 30 km lang. Dabei habe ich gut getrunken, auch Salz nahm ich zu mir. Anfangs dachte ich noch, das liefe sich ein, aber nix da. Am Ende ging gar nur noch gehen.
Spannung also, wie die Intervalle (3x3 km in je 6:10 Min/km) 2 Tage später danach sein würden...
Und da war ich wieder on top. Schon beim Einlaufen wollten die Beine schneller als der Plan. Das alte Laufgefühl war weitgehend wieder da, die Intervalle lief ich sogar ein wenig flotter.
Also dann eine doch noch gefundene Möglichkeit ergriffen, am Samstag einen richtigen HM zu bestreiten, statt wieder nur gegen die Uhr und mich selber antreten zu müssen:
Der Greifenseelauf wird es werden :-)
Damit weitgehend genug des Textes und noch ein wenig mehr optisch Berg&Tal, noch ein paar Eindrücke von letzter Woche, die ich einfach nicht auf der Festplatte vergammeln lassen möchte.
Morgendlicher Rauhreif auf der Terrasse des Berghauses auf dem Männlichen.
Vom Berghaus führt der Panoramaweg zur Kleinen Scheidegg, dem Zielbereich des Jungfrau-Marathon. Wunderbar zu laufen, da nur sanft abfallend (bzw. ansteigend - je nach Blickwinkel)
Andere Länder, andere Sitten: Hier wird Kuchen gern auch mit Messer und Gabel serviert und verspeist.
Nicht nur die Natur zu beobachten ist spannend, auch die Menschen.
Wie dieser Amerikaner, der gleich mit der goldenen Karte seinen Vielfliegerstatus für alle demonstriert.
Oder manche Damen, auffallend oft englische, die mit nackten Beinen und Armen nur in Shorts und T-Shirt, gern auch in Sneakers, grad wie im Hochsommer hier oben unterwegs sind, bei deutlich unter 10 Grad.
Oder der ebenfalls den USA zuzurechnende Mittdreißiger, der sich abends per Taxi auf den Berg kutschieren ließ (kostet rd. 130 Franken), und dann im Angesicht des unvergleichlichen Panoramas nur mit gesenktem Haupt auf seinem Smartphone herumtippte.
Interessant auch diese Installation. Eine Scheibe, auf der einige markante Begehungsrouten der Eiger Nordwand dargestellt sind. Setzt man sich im richtigen Winkel davor, ergibt sich ein sehr plastischer Eindruck.
Vor allem am letzten Abend durften wir eine wunderschöne Stimmung genießen. Alle Wanderer sind wieder im Tal, die letzte Seilbahn längst im Depot und wir bleiben -außer einem mürrischen Baselbieter- die einzigen Gäste im Berghaus.
11.9.:
10 Grad, 9,6 km, 1:01:24, (6:23 Min/km), HF 135
13.9.:
20 Grad, 30 km, 3:27:52, (6:56 Min/km), HF 137
15.9.:
15 Grad, 13,1 km, 1:22:45, (6:19 Min/km, darin 3 Intervalle zu 6:05), HF 137
Dann kam der Sonntag mit dem 30-km-Lauf... So unrund und hölzern lief es selten, jeder einzelne Kilometer ein Kampf, von Anfang bis Ende. Ein Gefühl, wie 3 km vor Marathonziel, aber das eben 30 km lang. Dabei habe ich gut getrunken, auch Salz nahm ich zu mir. Anfangs dachte ich noch, das liefe sich ein, aber nix da. Am Ende ging gar nur noch gehen.
Spannung also, wie die Intervalle (3x3 km in je 6:10 Min/km) 2 Tage später danach sein würden...
Und da war ich wieder on top. Schon beim Einlaufen wollten die Beine schneller als der Plan. Das alte Laufgefühl war weitgehend wieder da, die Intervalle lief ich sogar ein wenig flotter.
Also dann eine doch noch gefundene Möglichkeit ergriffen, am Samstag einen richtigen HM zu bestreiten, statt wieder nur gegen die Uhr und mich selber antreten zu müssen:
Der Greifenseelauf wird es werden :-)
Damit weitgehend genug des Textes und noch ein wenig mehr optisch Berg&Tal, noch ein paar Eindrücke von letzter Woche, die ich einfach nicht auf der Festplatte vergammeln lassen möchte.
Morgendlicher Rauhreif auf der Terrasse des Berghauses auf dem Männlichen.
Vom Berghaus führt der Panoramaweg zur Kleinen Scheidegg, dem Zielbereich des Jungfrau-Marathon. Wunderbar zu laufen, da nur sanft abfallend (bzw. ansteigend - je nach Blickwinkel)
Andere Länder, andere Sitten: Hier wird Kuchen gern auch mit Messer und Gabel serviert und verspeist.
Nicht nur die Natur zu beobachten ist spannend, auch die Menschen.
Wie dieser Amerikaner, der gleich mit der goldenen Karte seinen Vielfliegerstatus für alle demonstriert.
Oder manche Damen, auffallend oft englische, die mit nackten Beinen und Armen nur in Shorts und T-Shirt, gern auch in Sneakers, grad wie im Hochsommer hier oben unterwegs sind, bei deutlich unter 10 Grad.
Oder der ebenfalls den USA zuzurechnende Mittdreißiger, der sich abends per Taxi auf den Berg kutschieren ließ (kostet rd. 130 Franken), und dann im Angesicht des unvergleichlichen Panoramas nur mit gesenktem Haupt auf seinem Smartphone herumtippte.
Interessant auch diese Installation. Eine Scheibe, auf der einige markante Begehungsrouten der Eiger Nordwand dargestellt sind. Setzt man sich im richtigen Winkel davor, ergibt sich ein sehr plastischer Eindruck.
Vor allem am letzten Abend durften wir eine wunderschöne Stimmung genießen. Alle Wanderer sind wieder im Tal, die letzte Seilbahn längst im Depot und wir bleiben -außer einem mürrischen Baselbieter- die einzigen Gäste im Berghaus.
11.9.:
10 Grad, 9,6 km, 1:01:24, (6:23 Min/km), HF 135
13.9.:
20 Grad, 30 km, 3:27:52, (6:56 Min/km), HF 137
15.9.:
15 Grad, 13,1 km, 1:22:45, (6:19 Min/km, darin 3 Intervalle zu 6:05), HF 137