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Sonntag, 20. September 2015

Greifenseelauf 2015 (Halbmarathon)

Ein wenig wie die Jungfrau zum Kinde komme ich zum Greifenseelauf, einem Halbmarathon und Austragung der schweizer Meisterschaft in dieser Disziplin. Mein Marathonplan sieht zwar einen HM vor, aber irgendwie hatte ich dieses Event nicht auf dem Schirm. Doch umso besser, dass ich nicht wieder gegen mich allein laufen muss. Also fix am vorletzten Anmeldetag noch eingeschrieben.
Mein eidgenössischer Ehemann hat einen Vereinstermin in der Region und setzt mich am Bahnhof Baden ab, ich reise den Rest des Wegs per Bahn. Was ohnehin empfohlen wird. Uster, der Austragungsort in der Region Zürich, hat rd. 30.000 Einwohner, aber es nehmen an allen Wettbewerben an dem Tag gute 10.000 Läufer teil und die bringen auch noch Anhang mit... Die Stadt ist daher abgesperrt, Autos werden zum Parken auf ein großes Feld außerhalb dirigiert und die Anreisenden ab/nach dort mit Pendelbussen transportiert. Was gut funktioniert.

Ansonsten herrscht rund um das Ziel- und Expo-Gelände ein einziges Gewusel. Meine Startnummer habe ich dennoch rasch und ab da viel Zeit, die ich zur Orientierung nutze, denn der Greifenseelauf ist auch mit viel gehen verbunden. Die Garderoben für Männer in der einen Schule, die für Frauen in einer anderen, und der Start ganz woanders. Ich erwandere mir das erstmal, was mein V800, der ja neben laufen auch sonst permanent die tägliche Aktivität überwacht (sofern man ihn trägt), sofort mit Pieps und dem Kommentar "Du hast Dein Tagesziel erreicht" dokumentiert.
Neenee, das Tagesziel kommt ja erst noch...

Der Start wäre um 15 Uhr - für die Topläufer. Mein Startfeld ist um 16:04 Uhr dran. Genug Zeit, sich einzulaufen. Ich entdecke ein weitgehend ruhiges Sträßlein und daneben Schwäne, die eine Weide dem Wasser vorziehen...





Die Straße endet an einer Anlegestelle für Boote und für eine Personenfähre.












Dies ist der Blick auf die nördlichen ca. 2/3 des Sees, den es gleich zu umrunden gilt.
Malerisch.
Das Wetter zeigt sich freundlicher, noch vor 2 Stunden sah es gar nach Regen aus, doch der verschont uns. Nur bläst der Wind ein wenig kräftig.





Zeit, meinen Startblock aufzusuchen. Ein Streckensprecher mischt sich unter die Läufer und interviewt gnadenlos.
"Hallo Markus, Du auch hier?"
"Ähm, ja".
"Wie gehts Dir?"
"Ähm gut."
"Bist Du motiviert?"
"Äh, ja."
"Hey, super, wie hast Du das fertiggebracht?"
"Äh...."

Zu dieser Zeit ist gerade ein interessanter Rekordversuch zu Ende gegangen (was man aber nicht mitbekommt, denn das Ziel ist ja weiter weg): Markus Ryffel's Relay.
Die Idee: Der aktuelle Weltrekord im Halbmarathon liegt bei 58:23, (2010, Zersenay Tadese in Lissabon), was einer Zeit von 2:46 Min/km entspricht. Wie wäre es, wenn sich 21 flotte Jungs den HM teilen, und jeder einen km rennt als wenn es um sein Leben ginge...?
2 Staffeln wurden gebildet, um den Angriff zu starten. Ergebnis: Die schnellere Staffel verfehlt den Rekord um gerade 10 Sekunden! Wahnsinn. Was muss Tadese da geleistet haben!
Doch ohne hier irgendetwas unterstellen zu wollen: Seit der kürzlichen Reportage des WDR Geheimsache Doping. Im Schattenreich der Leichtathletik sehe ich manche Leistungen mit gemischten Gefühlen...
Nun, ich schwöre feierlich beim Leben meines geliebten eidgenössischen Ehemannes und unserer putzigen Katzen: Ich dope nicht!
Dennoch überhole ich als erstes einmal den Pacemaker meines Startblocks. Ich habe mich mit einer 2:03 angemeldet und auf dem rosa Ballon finde ich 2:15. Das geht ja gar nicht!

Auf den ersten 2-3 km herrscht etwas Gedrängel, doch dann sortiert es sich und jeder hat den Platz, den er braucht. Bald zieht sich alles auseinander.
Verpflegung gibt es reichlich.
Als dem Läufer vor mir "Wassssseeer!" "Marathonnnn!" (Kenne ich nicht, probiere ich lieber auch nicht) angeboten wird, verlangt er schlagfertig nach einem "Chäsfondü?" was der Helfer mit einem munteren "Wart grad 5 Minute, da chasch äs ha!" quittiert.




Bald verlassen wir die Straße und laufen auf befestigten Feldwegen. Viel Natur und außer dem Knirschen der Kiesel unter den Schuhen und manchem Geschnaufe wenig Geräusche.
An der Stelle muss ich leider sagen, dass sich die Anteilnahme der Zuschauer in riesigen Grenzen hält. Zumindest auf der ersten Hälfte stehen sie mehr da und gucken, als dass sich eine Hand zum Klatschen rührt oder ein "Hopphopp" ertönen würde.





Auf dem Bild eine löbliche Ausnahme...
Hier und da treffen wir im weiteren Verlauf auf kleine "Motivationsnester", erst in Uster wird wieder richtige Laufatmosphäre aufkommen.










Ein Teil des Wegs führt uns am gegenüberliegenden Ufer entlang eines Radweges. Aber bald geht es wieder auf Nebenwege in Ufernähe.

In meiner Nähe läuft ein älterer Herr, der immer wieder von seiner knackigen Tochter auf dem MTB erwartet und angefeuert wird. Sie freut sich sichtlich mit mit ihrem "Pappi".




Kurzer Blick zur anderen Seeseite, das müsste Uster sein.
Bei mir läuft es gut, ich muss mich wie immer bremsen. Die halbe Distanz erreiche nach rund einer Stunde. Zu schnell eigentlich. Und ich weiß, dass erst am Ende eine böse Steigung lauern soll. Wobei auch der Kurs insgesamt immer wieder kleine Aufs und Abs enthält, die meinen Rhythmus leicht stören.
Insgesamt kommen knapp 100 Höhenmeter zusammen.

An der anderen Anlegestelle gegenüber Uster ertönt eine schmissige Guggenmusik. Sie kehren den Läufern den Rücken zu, aber nicht um uns zu ärgern, sondern weil sie Spalier für eine Hochzeitsgesellschaft sind, die hier ihr Schiff besteigen will. Allerdings müssen die Gäste sich ihren Weg durch die nicht enden wollende Läuferschar bahnen.




Doch ein paar Äcker weiter spielt eine Mädels-Percussion-Band extra für uns. Das baut auf.
Wir sind bei km 14, wobei ich immer noch gut unterwegs bin. Was mich leicht wundert, nach dem erst am Wochenende zuvor so verkorksten 30-km-Lauf.
Aber ich habe auch einen neuen Gesprächspartner gefunden. Meinen Magen. Ich rede ihm gut zu, dass er nicht wieder Ärger machen soll, versorge ihn auch gut mit Wasser und Eigenmixgetränk (Wasser, Salz, Energy-Gel). Und siehe da, der Kerl bleibt friedlich.



An der nächsten Verpflegungsstelle durchlaufen wir ein Lederhosenaufgebot.
Rechts die Herren, schon ziemlich munter dank eigener Getränke in braunen und grünen Flaschen....









...ihnen gegenüber noch mehr Lederhosenträger, aber diese bei der Arbeit. "Notewürger" nennen sie sich und machen kräftig Stimmung, herrliche Würgerei, das!











Nochmals ein Blick auf den abendlichen Greifensee. Wir schließen bald die Seeumrundung ab und nähern uns wieder Uster.







Und damit kommt auch langsam die stärkste Steigung gegen Laufende.
Der Herr in blau mit gelbem Tuch begleitet mich schon seit einer längeren Weile. Verlangsame ich, um zu fotografieren, wartet er gar, bis ich wieder aufschließe.
Am vorletzten Getränkepunkt laufe ich durch, was ihn wohl so ärgert, dass er anschließend an mir vorbeiprescht. Aber ich will mir ja mit ihm kein Wettrennen liefern.
Außerdem lauert noch der Hügel, der wirklich ein wenig böse ist.

Er ist nicht übermäßig steil, etwa wie der Argauer Stalden beim GP Bern, aber einfach laaaang und ziiiieht sich auf dem vorletzten km eben.
Doch wenn das Schloss Uster, dessen Ursprünge ca. um 1200 liegen, in den Blick kommt, ist es geschafft. Mit einem kleinen Gefälle bekommt man gar Schwung für die letzten wenigen 100m ins Ziel.





Zunächst darf man noch am Zielbogen vorbeilaufen und eine Ehrenrunde drehen, bevor es nach einer Spitzkehre dann endlich unter dem Bogen hindurchgeht.

Mit meiner Zeit 2:04:47 bin ich nicht ganz zufrieden, hatte unterwegs das Gefühl, besser zu sein. Ich hatte nur auf die aktuellen Werte geschaut und die Gesamtzeiten bewusst ausgeblendet, wollte ja hier keine neue PB angehen. Da die erste Hälfte schneller war, hätte ich dann mehr anziehen müssen. Doch es ist auch gut so. Es war ja nur ein weiteres Puzzleteil auf meinem Weg zum München-Marathon.
In meiner AK bin ich sogar immerhin 19. von 63, hätte ich den Schweizerpass, dürfte ich mich mit Rang 883 von 1509 bei den Frauen im Meisterschaftslauf einreihen. Das wäre fast schon ein Anreiz, eine Einbürgerung anzugehen ;-)

Was ist ansonsten zu sagen? Der Lauf ist ganz nett, hat mich aber, obwohl es ja gut lief für mich, nicht vom Hocker gehauen.
Im Vergleich zum GP Bern mit seiner unvergleichlichen Zuschaueratmosphäre und dem wunderbaren Stadtbild, das man durchläuft, ist dies hier eben mehr ein Landschaftlauf mit kurzer städtischer Prägung.
Gut organisiert, die langen Wege bestens ausgeschildert.
Viele Mobil-WCs überall verteilt, nicht nur an Start und Ziel.
Es gab keinen Starterbeutel, sondern einen solchen im Ziel, mit Wasser, Nudeln, Duschgel, Schokoriegel, Eistee.
Leider keine Medaille :-( dafür aber endlich wieder ein ECHTES Finisher-Shirt, also eines, das nur die Finisher erhalten und das nicht käuflich ist. Und dazu ein Trinkglas mit Veranstaltungslogo.
Und: Mein V800 lag am Ende gar nur 24 Meter daneben :-)

17 Grad, 21,1 km, 2:04:47, (5:53 Min/km), HF 156, AK 19. von 63



21 Kommentare:

  1. das sieht doch sehr nach einem schönen Lauf aus. Jedenfalls landschaftlich. Und trotz deiner leichten Unzufriedenheit möchte ich dir zum Durchhaltevermögen bzgl. des Marathontrainings (sowas ist für mich gerade sooo weit weg und unvorstellbar irgendwie) und zum gefinishten Lauf als solchem herzlich gratulieren. Sehr schade in dieser Hinsicht, dass ich zum Marathon nicht in München bin :(

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    1. Hallo Lizzy,
      danke! Das kommt dann vielleicht zu jammerig rüber, sicher freue ich mich über das Finish und vor allem, dass es nicht wieder so mühsam war wie neulich. Insofern also eine top Motivation für München.
      Schade, dass Du nicht am Streckenrand stehen wirst, aber ich bin ja dann etwas später dort :-)
      Liebe Grüße
      Elke

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  2. Hey Elke,

    ich mach mal hophophop... soll ein nachträglich virtueller Anfeurer sein, wenn auf der Strecke schon nicht viele waren. Glückwunsch auf jeden Fall. Ich persönlich könnte mit einer solchen Natur und wenig Menschen an der Strecke gut leben.

    Gruß
    Anja

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    1. Liebe Anja,
      dann nehme ich Dein hophophop mit zum nächsten vielleicht zu schweigsamen Lauf... ;-)
      Ist einfach Geschmackssache, für Naturliebhaber ist diese Strecke sicher prima. Ach, eines Tages wirst Du auch mal sowas laufen!
      Liebe Grüße
      Elke

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  3. Liebe Elke,
    gratuliere zum Lauf und darauf, dass du nicht auf deine Pulsuhr hörst! Auch wenn die Endzeit nicht ganz deinem Laufgefühl entsprochen hat, war es doch ein guter, problemloser Halbmarathon mit kooperativem Magen und wunderhübscher Umgebung! :D
    Ich bin ja auch mehr für Landschaftsläufe, da verzichte ich lieber auf die Zuschauer. :) Das Finisher-Shirt hast du dir jedenfalls ehrlich erlaufen!

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    1. streiche "rauf" und ersetze durch "für"
      tststs, wo war ich da mit den Gedanken??

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    2. Liebe Doris,
      danke! Ja wenn doch mal alle Läufe so leicht verliefen... Wenn Du eher Landschaft als Laufumgebung magst, bist Du dort sicher auch gut aufgehoben. Auf alle Fälle war es schön, einen "richtigen" Wettkampflauf zu haben, als nur die Uhr. Und sich so sein Shirt zu erlaufen :-)
      Liebe Grüße
      Elke

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  4. Liebe Elke,
    ich finde ja so Landschaftsläufe sehr viel schöner als Läufe in Städten mit so vielen Zuschauern. Aber jedem das was er am meisten mag :-)
    Glückwunsch zur tollen Zeit und ich freue mich, das dein Magen friedlich geblieben ist.
    Das macht ja dann Hoffnung für den Marathon.
    Liebe Grüße
    Helge

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    1. Liebe Helge,
      ja die Gemüter sind verschieden. Ich liebe es halt, wenn es bei Wettkämpfen viel zu sehen und zu erleben gibt auf der Strecke. Auch wenn das dann oft Massenveranstaltungen sind. Was der Greifenseelauf aber auch ist. Andererseits: Was Neues bis dato Unbekanntes hat ja auch seine Reize.
      Ach möge München auch so gut laufen...
      Dankie und liebe Grüße
      Elke

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  5. Punktlandung was die Zeit betrifft!
    So ein ländlicher Lauf hat schon auch was, wobei ich bei schnellen Läufen eher die Städte mit der tollen Atmosphäre bevorzuge

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    1. Hallo Markus,
      naja, den Punkt um 107 Sekunden verfehlt, aber ist mir in dem Fall egal. Genau, sonst sind mir Stadtkurse auch lieber, aber der Greifenseelauf war mal eine nette Abwechslung.
      Liebe Grüße
      Elke

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  6. Den Greifensee in guter Zeit umrundet und ein echtes Finisher-Shirt verdient. Das kannst du nun mit Stolz tragen!
    Ich geb es zu: ich will auch lieber Medaillen, statt Duschbad. Schließlich muss neues Klimperzeug an die Stange!

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    1. Also im Gegensatz zu manchem Startebeutel bei teureren Läufen ist das Finisher-Säckli auf alle Fälle sehr gut bestückt. Das Finisher-Shirt werde ich sicherlich mit Stolz tragen, vor allem in CH. Aber genau, das Klimperzeugs fehlte ;-) Allerdings gab es solches für die Kinderläufe. Muss ich halt nochmal hin und beim Geburtsdatum etwas korrigieren. Aber ob das gutgeht...?
      Liebe Grüße
      Elke

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  7. Liebe Elke,

    Glückwunsch zum Finish in einer feinen Zeit - PB läufst du, wenn du sie brauchst, jetzt hat der Marathon Priorität. ein bisschen "gemischt" fallen deine Bewertungen aus, aber ich versteh dich. Ich bin ja mehr die Landschaftsläuferin und mag Veranstaltungen, bei denen ich die Strecke in Ruhe genießen kann und nicht auf die Zeit schauen muss. Aber enn ich doch mal einen "Wettkampf" laufen und schnell sein will, hab ich auch lieber begeisterte (oder wenigstens begeisterungsfähige) ZuschauerInnen am Straßenrand als eine schweigende Masse oder niemanden.

    Liebe Grüße,
    Anne

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    1. Liebe Anne,
      also der Lauf ist wirklich empfehlenswert, wenn man gern Landschaft läuft, und ist auch bestens organisiert zu einem guten Preis-/Leistungsverhältnis. Aber Du hast richtig verstanden, ich brauche sonst bei so etwas mehr die "brummelige" Stadtlaufatmosphäre. Genau, PBs müssen nicht jedesmal kommen, die hebt mans ich für besondere Anlässe auf ;-)
      Liebe Grüße
      Elke

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  8. Liebe Elke
    Mächtig Eindruck macht die Grösse des Greifensees, wie er da beim Einlaufen so vor dir liegt! Das kann dich nicht schrecken, und du spulst deinen HM-Test diesmal in Gesellschaft praktisch haargenau nach Vorgabe ab (wenn man die Höhenmeter des "bösen" Zielhügels einrechnet ;-). Super hat das Zwiegespräch mit deinem Magen diesmal so gut funktioniert und sich die Eigenverpflegung bewährt. Die Vorzeichen stehen gut für München, wo dann bis auf einen Schwenker durchs Aussenquartier die Party am Streckenrand lautstärker und bunter sein wird.
    Schnelle Erholung und gutes Einleben im Alltag.
    Liebe Grüsse
    Marianne

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    1. Heja Marianne,
      ja, der See macht die 21 km sehr anschaulich... Einen Moment war ich auch etwas im Zweifel, doch dann lief ja alles bestens. Möge es in München auch so sein. Bis dahin übe ich auch noch etwas das "Zwiegespräch" mit meinem Magen...
      Oh der Alltag, wie gern wäre ich nun noch in den schweizer Bergen ...
      danke und liebe Grüße!
      Elke

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  9. Gratuliere – eine tolle Leistung und tolle Zeit, gerade im Hinblick auf den bevorstehenden Marathon-Einsatz. Auch ich werde ja in München an den Start gehen und – lassen sich die muskulären Probleme in den Griff kriegen – hoffentlich auch wieder ins Olympiastadion einlaufen.

    Punkto Greifenseelauf bin ich hin- und hergerissen: Landschaftlich sehr gelungen, aber die von Dir beschriebene Stimmungsabstinenz ist mir auch schon aufgefallen. Wobei der Vergleich mit dem GP Bern als reinem Stadtlauf natürlich auch nicht ganz fair ist.

    Nächsten Sonntag gibt es für mich wohl beide Welten kombiniert: Stadtlauf ohne Stimmung – und zwar beim Basel-Marathon, wo ich mich als Wettkampftest für München auch an die 21,095 Kilometer machen werde.

    Liebe Gruess

    Vloggy

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    1. Hoi Vloggy,
      Danke! Ich drücke Dir die Daumen, dass Du in München laufen kannst, wo Du ja schon Köln nicht mehr auf der Liste hast. Vielleicht sehen wir uns ja?
      Interessant, dass Dir das eher verhaltene Publikum auch auffiel. Wobei ich auch vage den Eindruck hatte, im Zielbereich gehts auch irgendwie anders zu, als in Bern... Aber nun gut, da bin ich vielleicht voreingenommen. Bern und Greifensee zu vergleichen- warum nicht? Naturliebhaber werden an Bern keinen Gefallen finden, da punktet Uster. Beide Läufe finde ich sehr gut organisiert und vom Preis-Leistungsverhältnis gut.
      Basel ist ein Stadtlauf ohne Stimmung? Uiui, dann Dir alles Gute und von mir ein "Hopp vloggy, hopp!", das Du bei Bedarf memorieren und aktivieren kannst ;-)
      Liebe Grüße
      Elke

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  10. Hallo Elke,

    Glückwunsch zum gelungen Vorbereitungs HM!

    Deine Zwiespältigkeit ob der mangelnden Zuschauer kann ich ja sogar ein wenig verstehen. ich bin ja eher Landschaftsläuferin (und bin schon etwas irritiert wenn da 5 Menschen am Verpflegungspunkt bei Trailläufen stehen.) Wenn ich allerdings Strasse laufe wird das ganze doch mental recht zäh für mich und habe ich auch lieber viele anfeuernde Zuschauer und Musik als einsame Strecke.
    Liebe Grüße und ein hopphopp für den nächsten Trainingslauf!

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    1. Hallo Roni,
      danke! Ist einfach Naturellsache, wer was bevorzugt. Traininngsmäßig finde ich laufen in schöner Landschaft auch toll. Aber wenn man sich eben plagt, und dann stehen Leute am Streckenrand und schauen, als wenn man sie gezwungen hätte, dort zu stehen, finde ich es wenig erbaulich.
      Dein Hopphopp nehme ich dann für heute Abend mit ;-)
      Liebe Grüße
      Elke

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