Laufend lesen

Sonntag, 20. Oktober 2024

Sportliche Anreize

Die Dinge entwickeln sich. Nach nur 2x laufen in der vorletzten Woche, ergaben sich in dieser Woche schon 3 Laufeinsätze, trotz teils subjektiv(?) empfundener Schlappheit. Doch die Lust an der Lauferei bricht dann doch immer wieder durch. Vor allem, wenn man nicht durch einen Trainingsplan moralisch gedrängt, erpresst oder gezwungen wird. 😀

Heute gab sich die Gelegenheit, als Damenduo mit Heidrun ein wenig konditionserhaltend aktiv zu sein. Ziel war der Weihnachtsbaum. Allerdings gab es einen kleinen Schock, ich sah das gesuchte Objekt nicht (mehr). Sollte der etwa gefällt worden sein??! Das wäre ein Skandal! 

Doch dann, der parallele Triathlon aus quatschen, laufen UND Baum suchen schien nicht ganz meine Stärke. Die Augen erspähten den treuen Weihnachtsfreund dann doch. Das grüne Osterei hängt immer noch dran, ansonsten ganz viel Freiraum für die bald anstehende adventliche Optimierung des Erscheinungsbildes. 😉


Ansonsten gab es Stillleben anderer Art zu sehen:


Der noch im Juli einsame Herr hat auch Gesellschaft bekommen.😄 Schön schräg-skuriles Arrangement vor einem abseits einsam gelegenen Haus. 

Juli

Oktober
Schräg-skuril ist auch ein Marathon, den ich derzeit abarbeite. Nach 35 Jahren ist das Maß voll mit meiner alten kleinen einstmals geschätzten lokalen Bank. Arroganz gepaart mit fachlichem Nichtkönnen treiben selbst den duldsamsten Menschen in die Flucht. 
- Wenn man zur Bank geht, weil nur ein Freischaltcode für eine App zur Überweisungsfreigabe nicht recht klappen will, 
- man bei Verlassen der Bank allerdings tagelang keinerlei Zugriff mehr aufs Online-Banking hat, weil die Fachkraft die falschen Knöpfe drückt 
- und diese Fachkraft dann noch der Kundin frech ihre Fehlleistung in die Schuhe schieben will ("Sie haben das doch so gesagt"),
- dann reicht das jetzt.

Ein neues Online-Konto zu eröffnen, wird zwar als digital-unterstützte leichte Übung angepriesen, entpuppt sich dann aber als Parcours durch die Tücken des Onlineversums. Ich fühle mich wie eine Kugel im guten alten Flipper, die von einem Bumper zum nächsten und immer wieder von den Flipperfingern hin- und hergeschossen wird. In digitaler Form ist das ein leicht nerviger Pingpong von Codeeingabe über Zugangsnummer zu PIN und App-Kennziffer. Immerhin auch eine Art sportlicher Anreiz, das durchzuziehen. Letztendlich gelang es. Nun müssen nur noch meine Zahlungsströme mit mir wechseln. Aber kriege ich auch noch hin.
Und dann will ich die nächsten 35 Jahre Ruhe mit solchem Kram haben!

4 Kommentare:

  1. Liebe Elke
    Das wäre tatsächlich ein Skandal gewesen, wenn der Baum weg gewesen wäre! Schön, wenn sich manche Dinge nicht ändern.

    Oder nur auf eine angenehme Art ändern. Aber das scheint bei deiner Bank nicht der Fall zu sein. Wie ärgerlich! Hoffen wir, dass es bei der neuen Bank besser wird.

    Hast du dieses Jahr noch einen Wettkampf vor?

    Liebe Grüsse aus dem sonnigen Cape Town!

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    1. Liebe Catrina,
      allerdings gehört dieser Weihnachtsbaum erhalten! Zumal er ja auch schon in der Lokalpresse portraitiert wurde und viele Familien gern zum Jahresende dorthin pilgern.
      Tja, das letzte Erlebnis mit der bisherigen Bank war nur die Spitze eines Ärger-Eisbergs. Seit einer Fusion lokaler Bänklein ging es nur abwärts. Es war nur noch mühsam. Schon allein, dass sie ein unabänderliches Maximum für schweizer Bankautomaten von 200 EUR haben...
      Ich hoffe wirklich auf Besserung.
      Hier und da wird noch gelaufen, aber mehr zur Freude, auch mit Oliver steht noch was an.
      Regnerische Grüße vom Rhein an den Tafelberg (Neid inklusive)
      Elke

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  2. Ich sags ja immer, Trainingspläne demotivieren doch nur ;-) Schön dass du wieder ungezwungen deine Runden drehen kannst, weniger schön wäre wenn der Traditions-Baum fehlen würde! Aber ihr habt ihn ja zum Glück wiedergefunden.
    Dein Banking-Marathon ist ja alles andere als toll, aber leider kein Einzelfall. Hoffentlich klappt noch alles.
    Wir sehen uns demnächst beim entspannten Rundenlaufen :-) Liebe Grüße, Oliver

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  3. Liebe Elke,
    hat vielleicht dein Lieblingsbaum Verstecken mit dir gespielt? Ich stelle mir gerade vor, wie er sich hinter den anderen Bäumen duckt oder einfach still und heimlich immer hinter euch nachschleicht. ;)
    Aber nein, er wurde ja doch gefunden und durch sein grünes Osterei (der Arme! Das ist ja nun wirklich nicht mehr passend im Oktober ...) auch eindeutig identifiziert.
    Aber die Entwicklung mit der Bank ist ja ärgerlich. Ich drücke dir die Daumen, dass der Wechsel problemlos sein wird und wünsche dir die Gelassenheit, des nun nicht mehr einsamen Stillleben-Herren! :)

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