Laufend lesen
Sonntag, 31. Juli 2022
Wie ich in der Eifel zu einem sagenhaften Schnitt kam
Sonntag, 24. Juli 2022
Endlich wieder MoMa-Training
Verrückt! Das letzte Vorbereitungstraining, das der TV Konzen als Ausrichter des Monschau-Marathons stets zweimal vor dem Ereignis anbietet, liegt schon 3 Jahre zurück! Seither kein richtiger Marathon, folglich kein gemeinsamer Testlauf. Aber nun endlich war es wieder soweit, knapp 3 Dutzend Laufbegeisterte fanden sich zusammen, in bewährter Weise werden 3 Laufgruppen arrangiert (flott-mittel-langsam, Übergang fließend) und wir steigen am Sonntagmorgen bei km 11 in die Originalstrecke ein, bis zum Ziel soll es gehen, also 31 km.
Ein herrliches Gefühl, endlich wieder gemeinsam in die Eifelwälder einzutauchen! Die Luft ist angenehm frisch und sauerstoffreich, ein tolles Gefühl! Ich möchte den Schwung aus den Höhenmetern der schweizer Berge mitnehmen. Und tatsächlich, die Steigungen fühlen sich gar nicht so anstrengend an!
Ich laufe zwischen der mittleren und der langsamen Gruppe, anfangs noch in Gesellschaft. Mit einer älteren Läuferin komme ich zum Thema Laufrock-nähen-aus-Finishershirts ins Plaudern. Ich trage eins meiner Exemplare und sie scheint daran Gefallen gefunden zu haben, nimmt meinen Rock während des Laufens genauer unter die virtuelle Lupe. Da sie auch näht, gebe ich ihr einige Tipps aus meiner bisherigen Erfahrung.
Bei unserem km 7 verlassen wir den Wald und laufen nun durch Eifelfelder- und Wiesenlandschaft. Die Sonne wird kräftiger, doch es weht ein sehr erfrischender Wind, so dass es weiterhin angenehm bleibt, noch.
MoMa-Markierung |
Boygroup oder Girlband? |
Hinter der Baustelle folgt bald das berüchtigte Leyloch. Und was erspähe ich vor mir? Meinen Mann sich bergauf schleppend, nicht mehr in einer Gruppe.
Da läuft Chris! |
Nach einer Bergabstrecke am Rand einer Landstraße, ein letzter Abschnitt mit ein wenig Trail-Ambiente.
Danach nur noch eine gemütliche Passage zwischen Feldern im Schatten alter Bäume und schon habe ich das Ziel vor Augen, heute allerdings weniger belebt wie es in 3 Wochen sein wird. Höchste Zeit, es ist über 25° warm, wird noch gegen 30° steigen. In knapp 4 Stunden, und damit 13 Minuten langsamer als 2019, bin ich durch. Und lasse damit allererstmals Chris um Minuten hinter mir. Was aber kein Triumph ist, denn er hat ja ein körperliches Problem. Den gesunden Chris abzuhängen bleibt also weiterhin das Wunschziel...
Im Ziel gibt es nochmals Getränke und Energieriegel, die Duschen wären auch nutzbar. Eine wirklich prima Sache, diese organisierten Traings.
Sonntag, 17. Juli 2022
Eiger Ultra Trail 2022
Ja, wenn man sich in ein Unternehmen hineinquatschen lässt, muss man die Suppe auch auslöffeln.
In meinem Fall war es der 16-km-Genuss Trail mit 960 m Höhendifferenz, Chris und Catrina gingen auf den 35 km Nordwand Trail (2500 m Höhendifferenz). Die Monschauer Freunde Marion, Wolfgang und Anja hatten sich für den 51-km Panorama Trail (3100 m Höhendifferenz) entschieden. Neben einem 101-km UltraTrail war auch noch der 250-km UNESCO Jungfrau-Aletsch Trail mit 20.000 m Höhendifferenz im Angebot, die ein Kölner Lauffreund lief, wie wir erst kurz zuvor zufällig erfuhren.
Freitags Abholung der Startnummern. In der angenehm kühlen, um nicht zu sagen frischen Eishalle.
Starterbags des 16-km-Laufs |
Um 9 Uhr ist der Start des Genuss Trails angesetzt (da laufen die anderen bereits, die 250'er seit Mittwochmorgen). Auf dem Dorfplatz in Grindelwald staut sich die Wärme. Ohne körperliche Bewegung laufen erste Schweißtropfen. Ich baue darauf, dass es weiter oben kühler wird und werde später nicht enttäuscht.
km 8, rechts die Läuferprozession |
Hinter dem Hüttendach der Eiger |
Das Ziel, halbrechts! |
Erster Bogen und Rechtskurve... |
Linkskurve und nächster Bogen mit anschließender Brücke... |
Hinter der Brücke: Rampe, roter Teppich und Zielbogen |