53 Wochen-km gelaufen, das stellt zufrieden. Anderes nicht ganz so.
Kontrolle des Skidaumens beim Orthopäden: Noch 4-6 weitere Wochen Orthese tragen, schonen. Er drückt zwecks Untersuchung am Daumen herum und trifft dermaßen genau die geprellte Stelle am Knochen, dass die noch 2 Tage danach schmerzt. Zudem ist der Daumen nicht mehr allein. In der linken Schulter wird eine Schleimbeutelentzündung festgestellt. Ich versuchte schon länger, diese Malaise zu ignorieren, erfolglos. Da muss nun auch etwas passieren. Als Einstieg wird 3x täglich eine Minute leichtes Armschwingen mit einem Gewicht von 1 kg in der Hand vorgeschlagen. Weitere Optionen Reizstrom, oder Spritze. Also schwinge ich nun Morgen/Mittags/Abends in der Küche eine Literpackung Milch 60 Sekunden hin und her.
Mein geliebtes Auto hat es auch noch getroffen. Im zarten Alter von nunmehr 26 Jahren ergaben sich im letzten Jahr schon einige investive Eingriffserfordernisse, die aber durch weiblich-logische Betrachtungen allesamt sinnvoll waren. Nun stand die HU an. Der Prüfer war begeistert vom gepflegten Zustand des Autos, und seinem stilistischen Erscheinungsbild sowieso. Abgas, Licht, Bremsen, Auspuff, Federn, Unterboden - alles prima. Bis auf ... Rost an den Schwellern. 😖😪Also steht eine kleine Intensivkur dieser Mängel an und dann -hoffentlich- weiterem Fahrspaß nichts mehr im Wege.
Die Recherchen nach einem neuen fototechnischen Laufutensil schreiten fort. Ich begab mich in einen lokalen Handystore, in dem man mir bereits nach einem Sturz meines Smartphones sehr gut geholfen hatte. Dort schildere ich meinen Bedarf und der Inhaber hat eine Idee: Das Segment der Seniorenhandys! Die gibt es mit Kamera, Internet brauche ich nicht, doch telefonieren unterwegs im Notfall wäre möglich. Ich verliebe mich sofort in die wunderbar großen Tasten! Leicht und preiswert sind die Dinger auch. Das "Aber": Die Leistungsfähigkeit der Kameras... Verschämt verschweigen die Technikinfos in den Bedienungsanleitungen deren Un-Vermögen. Soll es halbwegs Niveau haben, wird die Sache gleich teuer.
Mir fällt ein, da liegt doch noch was in der Schublade, ganz weit hinten. "Wilson", vom Stamme früher Action-Cams, klein, leicht, einfache Handhabung:
Daheim ist es eine Knobelei herauszufinden, wie die Aufnahmen zum Laptop gelangen. Die Bedienungsanleitung übt sich dazu in Zurückhaltung. Letztendlich gelingt es aber. Doch ist auch Wilson in der Schublade leider seit 2016 nicht jünger geworden und hat die Krankheit entwickelt, die ich von Fahrradgriffen, TV- und Garagentorfernbedienungen kenne: Die Oberfläche ist unangenehm klebrig geworden. Ich google das Problem und finde sofort zahlreiche ähnliche Fälle sowie Haushaltsmittel zur Gegentherapie. Also mal sehen, ob es eine Medizin für ihn gibt...