Endlich spüre ich wieder Energie! Mein seltsamer, eigentlich harmlos scheinender Infekt hat wohl im Verborgenen immer noch regiert. Aber nun ist er wirklich vorüber. Der Laufpuls liegt wieder in normalen Bereichen, ja ich fühle mich insgesamt wieder voller Tatendrang und nicht so antriebslos wie in den letzten beiden Wochen. Da macht man locker sogar mal Gardinenwäsche an Ostersonntag, einfach weil man's kann. 😁
Die Gretchenfrage stellt sich, was noch als Vorbereitung für kommenden Sonntag zu tun wäre bzw. getan werden könnte. 26 km beim Goethe.Kultur.Lauf in Weimar stehen an. Meine Vorbereitung war aus verschiedenen Gründen nicht optimal. Insbesondere hätte ich gern 2 oder 3 lange Läufe absolviert, nun war mein längster nur ein 17er. Also noch schnell was langes nachschieben oder lieber die erlaufene Basis konsolidieren? Ich entscheide mich für letzteres.
Denn Weimar ist kein ganz normaler Lauf. Ähnlich wie beim 100 jahre bauhaus marathon 2019 wird es Kulturauszeiten zum Thema Goethe geben. Auf den 26 km sind 8 solcher Auszeiten eingestreut. Angekündigt sind Gitarrenmusik, Malen, Honigverkostung, Selfie mit Goethe, Live-Darbietungen aus Goethe-Stücken, Musik aus Goethe's Epoche, usw. Das werde ich mir nicht entgehen lassen und sicher überall reinschauen bzw. mitmachen. So werde ich jede Menge ganz "legale" Pausen unterwegs haben und jeweils verschnaufen können. Da im Gegensatz zum Marathon von 2019 die Zeit dabei nicht gestoppt werden wird, kommt eh' ein recht bescheidenes Resultat für 26 km heraus. Sollte also dank der Verschnaufpausen trotz meiner nicht ganz runden Vorbereitung machbar sein.
Vorgestern und auch heute fühle ich mich jedenfalls richtig gut bei meinen Laufrunden. Die Beine wollen vorwärts und ich freue mich auf dann bald mal wieder längere Strecken. Wilson ist auch dabei und ich probiere noch etwas mit ihm herum. Jedenfalls zeigt auch er sich in Form. Der Akku macht mit. Und vielleicht bringt seine Einfach-Optik mit ihren speziellen krummen Linien ein paar nette Schnappschüsse aus Weimar mit.