Endlich war es soweit! Hopp hopp, auf die Ski. Wieder in unserer Lieblingsunterkunft direkt oben, 5 Tage mit Panoramablick auf Eiger, Mönch und Jungfrau (Berggasthaus in der Bildmitte erkennbar).
Wir hatten bestes Wetterglück, prima Schnee, Sonne, keine übervollen Pisten.
Und auch wenn vor unserem Zimmer die Außenterrasse des Berggasthauses liegt, ist es lärmmäßig erträglich. Kein Halli-Galli wie in anderen Skiregionen, eher familär. Und logistisch ist es auch perfekt, hier oben zu logieren. Man kann gleich früh am Morgen losfahren und bei Schlechtwetter und zum Chillen zwischendurch hat man gleich hier oben seine Rückzugsmöglichkeit.
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Zimmeraussicht |
Besonders schön wird es, wenn die Bergbahnen den Betrieb einstellen und nur noch die wenigen Logiergäste bleiben (Es werden ca. 10 Zimmer vermietet). Eine unbeschreibliche Ruhe kehrt ein. Und wenn erst der Sonnenuntergang sich malerisch gestaltet ... zum Dahinschmelzen:
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Versuch einer Nachtaufnahme |
Sonnenaufgang zwischen Eiger und Mönch |
Blick auf Grindelwald |
Sonnenstrahlen hinter dem Jungfraujoch |
Mürren |
Nachdem ich es am ersten Tag vergessen hatte, lasse ich meine Polar die übrigen Tage aufzeichnen. Interessant, 137 km in 4 Tagen, Top-Speed 47 km/h. Chris' Werte wären da sicher noch krasser, würde er sie aufzeichnen. Die Lauberhorn-Abfahrt, die die Elite in knapp 2 1/2 Minuten hinabrauscht (Durchschnittsgeschwindigkeit knapp über 100 km/h 😯😲), schafft er in knapp 5 Minuten. Ich mache unterwegs so viele Pausen und ziehe gemütliche Bögen, dass die Gesamtzeit uninteressant ist. Mein Argument: Ich gebe den Pisten-km mehr Inhalt.... 😉😁
Eiger-Nordwand und Mönch |
Wie blöde.
Ich hätte nicht gedacht, wie wichtig der auch fürs Skifahren ist! Den rechten Stock kann ich schmerzbedingt nicht mehr richtig einsetzen, das ergibt ein asymetrisches Fahren, erzeugt Unsicherheit und Verkrampfung. Der Tag ist für mich gelaufen, aber man kann ja nicht auf der Piste stehenbleiben und ein Taxi rufen. Ich muss noch einige Kilometer abwärts nach Wengen, dort in die Gondel und zurück zur Unterkunft. Die Schmerzen dabei werden ziemlich übel.