Freitag, 27. November 2015

Die Münchner Welle

Schon 5 Tage her, mein kleiner Pendlersprint am Morgen.
Seither keine Zeit zum laufen. Heute wollte ich eigentlich, die Sonne lacht, ach wäre das schön...
Doch morgens ein Arztgang (Einen Alzheimerkranken Menschen zu begleiten, eröffnet ein breites Spektrum von Skurilität über unfreiwilligen Humor, Nachdenklichkeit und Gedanken über das eigene Alter ...Mehr nicht an dieser Stelle, ist ja kein Krankheitsblog).
Dann eigentlich schnell nur ein kurzes Homeoffice, aber schon machen sich die Büroprobleme der Zentrale in meinen 4 Wänden breit, dort scheint der Vollmond einige Nachwirkungen erzeugt zu haben. Eine Kollegin braucht etwas Trost und Zuspruch, noch schnell diese Mail erledigt und jene Frage beantwortet, und schon ist das Zeitfenster zu, da ich gleich wieder weg muss.
Wo war ich...
Ach ja.
Ich war in München. Und was unbedingt hier vermeldet werden muss, die Bahn war pünktlich!
Zur Hinfahrt stand der ICE schon vor der fahrplanmäßigen Ankunft am Gleis! Da schaut man doch 3x auf die Beschilderung, um ganz sicher zu gehen.
Auch die Rückfahrt verlief bis Köln absolut pünktlich.
Unglaublich!
Das in unserem Land! Pünktlich hin und zurück gereist!!
Aber das nur am Rande.

Wo war ich ... ach ja.
In München nutzte ich die Gelegenheit, eine Bloggerin endlich auch persönlich kennen zu lernen. Die liebe Lizzy!






Wir erbummelten die Stadt ein wenig, genossen veganen Kuchen und schlenderten durch den dunklen Hofgarten zur "Welle".






Genauer: Zur Eisbachwelle. Und sogar am Abend bei Dunkelheit und um die Frostgrenze herum führten 3 tapfere Surfer dort ihre Kunststücke dort vor. Wahnsinn!




Zum Ausklang gabs noch ein leckeres veganes Abendessen!
Daher strahlen wir auf dem Foto auch so!









Ähm, falls nun hier jemand an seinem Browser zweifelt...
Nun ja, ... die Bilder sind wirklich schwarz
Ich könnte ja sagen: War halt schon dunkel in München.
Oder ersatzweise hätte man früher gesagt (also früher, wo man noch mit Filmen fotografiert hat, die man dann ins Labor bringen musste zum Entwickeln) "Huch, die sind nichts geworden!"
Da hätte ich dann eine gute Ausrede gehabt...
Also dunkel war es wirklich im Hofgarten und an der Eisbachwelle.

Aber ...
... die blanke ungeschönte Wahrheit ist:

WIR HABEN SO VIEL GEQUATSCHT, DASS ICH FOTOS GLATT VERGESSEN HABE!

So, nun ist es raus.
War ein echt nettes Treffen. Wieder einen Blogger kennen gelernt, der im Leben genauso sympathisch ist, wie im Blog :-)

Liebe Grüße an die Isar!

Und morgen wird dann aber echt gelaufen!

19 Kommentare:

  1. Jetzt hoffe ich mal, dass du nicht selbst die Alzheimer-Patientin bist, liebe Elke - das schiene mir doch sehr früh!

    Vor lauter Quatschen das Fotografieren zu vergessen ist aber sicher nicht pathologisch, sondern ein sehr, sehr gutes Zeichen, Unter Bloggerinnen merkt man ja schon an der Schreibe, ob das passen könnte - meine Erfahrung ist auch, dass sich die virtuellen Eindrücke (die ja recht umfangreich sind) normalerweise bestätigen.

    Liebe Grüße,
    Anne

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    1. Liebe Anne,
      das vergessene Fotografieren war sicherlich nicht mit einem medizinischen Befund verbunden. Ich finde es sehr spannend, "virtuelle" Menschen auch persönlich kennenzulernen und zu erleben, ob der zuvor gewonnene Eindruck stimmt oder nicht.
      Liebe Grüße
      Elke

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  2. die Aussage m Leben genauso sympathisch wie im Blog ist schon auch diplomatisch gewählt *chrchrchr* ;-)

    Habe ich dich also so zugequatscht, dass du das Knippsen vergessen hast ... tz ... ich hatte das ja ohnehin nicht vorgehabt *s*

    Und schade auch, dass es in der Asam-Kirche so dunkel war. Die kommt - genau wie der Hofgarten-Pavillon mit viel Licht einfach besser.

    Mir hat's auch gut gefallen, das Schlendern - und sowohl im MaxPett als auch im Prinz Myshkin gut geschmeckt. Sehr angenehme Nachmittags-Mischung war das!

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    1. Liebe Lizzy,
      äh, also ich meinte die Formulierung durchweg uneingeschränkt positiv! Interessant, was das anscheinend bei Dir auslöst...
      Stimmt, die Asamkirche war ja auch noch dunkel ;-), aber auf alle Fälle interessant und ein Glück, dass Du mich darauf aufmerksam gemacht hast. Wäre noch der Teeladen - der war hell.
      Liebe Grüße
      Elke

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    2. oh - es löste höchstens ein bisschen Erheiterung aus. Was aber in erster Linie daran liegt, dass ich momentan jedes winzige Krümelchen von irgendwas nach Möglichkeiten abscanne, daraus Heiterkeit auszulösen. Insofern ebenfalls und uneingeschränkt positiv gemeint. Auch wenn die Dinge, die beim mir Erheiterung auslösen durchaus häufig Verwunderung hervorrufen. Bisschen schräg gewickelt zuweilen, einfach ignorieren ;)

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    3. Sind wir nicht alle ein bißchen schräg...?

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  3. Liebe Elke,
    ach das kenne ich zu gut. Da trifft man sich und plaudert, bewundert die hell-dunkle Umgebung und die Kamera döst in der Jackentasche vor sich hin... ;)
    Es soll nie was schlimmeres passieren, als dass wir aufs knipsen vergessen, wenn wir in netter Gesellschaft neue Gegenden kennenlernen! :D

    Schön, dass deine Weiterfahrt mit der Bahn dann problemlos verlief - wobei - der Zug, den du noch im Sprint erreicht hast, der war doch auch pünktlich oder? ;P

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    1. Liebe Doris,
      genau, das Knipsen zu vergessen ist wahrlich verschmerzbar ;-)
      Ja, der ersprintete Zug am Montag war pünktlich, aber auf der Rückfahrt erfüllte Bahn wieder alle Klischees, 30 Minuten waren es.
      Liebe Grüße
      Elke

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  4. Liebe Elke,

    pünktliche Züge kommen immer mal wieder vor, durfte ich auch schon erleben :-)

    Die liebe Lizzy durfte ich als liebenswürdige Streckenbetreuerin beim Bestzeitmarathon auch schon kennenlernen. Hätte ich sie damal fotografiert, wären die Bilder genauso schwarz geworden, es war ja tatsächlich Nacht.

    Freut mich, dass Dein München-Aufenthalt in allen Belangen positiv war :-))

    Liebe Grüße
    Volker

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    1. Lieber Volker,
      ja und wenn es nicht die Züge sind, sind es manchmal die Bahnhofservices, wie Gepäckabgabe...
      Über den Bestzeitenmarathon haben wir natürlich auch geredet, hah, noch so eine düstere Sache ;-)
      Ja, die Münchentour war ein Fels in der Brandung der derzeitgen Job-Hektik.
      Liebe Grüße
      Elke

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  5. Liebe Elke,

    und ich starte erneut den Browser... ja, mit Lizzy hat man viel zu Quatschen. Toll, dass Ihr Euch getroffen habt. Und ja.. wo seid Ihr denn vegan essen gewesen? Ahhh.. im Kommentar von Lizzy gelesen. Großartig.

    Ich freue mich immer total über diese Blogger-Treffen - schön!

    Gruß
    Anja

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    1. Liebe Anja,
      ich fand es spannend, neben Lizzy auch mal vegane Restaurants kennenzulernen. Ich war ja zu meinem Leidwesen in der eigenen Umgebung noch nie in einem...
      Und Du wirst ja demnächst in einen ziemlichen Blogger-Treffen-Strudel geraten, bin schon gespannt auf Deine Berichte dazu!
      Liebe Grüße
      Elke

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    2. wobei das "Prinz Myshkin " streng genommen kein veganes Restaurant ist sondern ein vegetarisches, das auch ein paar vegane Gerichte im Angebot hat und extra ausweist. Mir ist dort am sympathischsten der Name - "der Idiot" ist mein Lieblingsroman von Dostojewski ;)

      Irgendwie finde ich außerdem, dass man die Eisbachwelle gesehen haben sollte und liefere dafür ein kleines geklautes Bild samt Artikel in Verlinkung nach (sorry für die Quelle aber in dem Fall fand ich das jetzt verschmerzbar ;)

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    3. öh ... die Verlinkung ging irgendwie schief. Noch ein Versuch:

      die legendäre Münchner Eisbachwelle

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    4. Mh, ich hoffe ja nicht, dass der Restaurantbesitzer damit seine Gäste zu Idioten abstempeln möchte....
      Die Eisbachwelle und ihre Surfer ist wirklich klasse und sehenswert, zumal ja recht nah an der City!

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    5. Elke, wer das Buch kennt, wird wissen: es wäre ein Kompliment! ;)

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    6. Ok, erwischt... Ich kenne es leider nicht.

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  6. Antworten
    1. ... und mit dunkler Jacke und Hose. Sowas blödes!
      Liebe Grüße
      Elke

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