Donnerstag, 14. Juli 2016

WWW, LLL und EEE

Es war wieder einmal lesen angesagt, genauer gesagt, lesen im Bereich des sportiven Hobbys. Nachdem im www schon Saffti mit seinem Nicht-noch-ein-Laufblog aktiv ist, hat er nun noch LLL hinzugefügt: Lustige Läufer-Literatur.
Ein Buch, munter und locker wie ein Läufchen an einem Sommermorgen. Auch wenn einzelne von ihm geschilderten persönlichen Begebenheiten wohl in Wahrheit nicht ganz so fluffig liefen. Wie beispielsweise die ersten mühsamen Wettkampferfahrungen, der Stress der letzten Nacht vorm Marathon oder die Qualen ambitionierteren Trainings. In vielen kurzen und sprachlich gut gewürzten Kapiteln zu einzelnen Themen lässt er uns teilhaben an EEE: Erlebnissen, Einsichten und Erfahrungen. Vieles hat der geneigte Leser sicher selber schon bebrütet, wie beispielsweise knifflige Fragen zur Gestaltung der Läuferkost, Saffti's Fazit: Für jede gibt's eine plausible Begründung.
Dem Thema Doping wird um die Komponente "Lakritz" erweitert.
Ach und wer hat sich nicht schon Gedanken über die Musikbeschallung an Laufstrecken gemacht oder die Qualität von Finisher-Shirts beäugt.
Köstliche Kapitel widmet er dem Thema Frauen bei Läufen und mathematischer Ablenkung zur Motivation beim Wettkampf.
Meine Mundwinkel zog es arg nach oben, als der geheime Bauplan der allseits bekannten Laufmagazine enthüllt wird (hach, ich dachte bisher immer, dass nur Frauenzeitschriften sich dauernd in einer Wiederholungsschleife befinden).
Und welch herrliches Bonmot am Ende, wenn ein weiser Spruch von Robert Lemke zitiert wird, und damit auch die jüngere Leserschaft versteht, von wem die Rede ist, der alte Mann des Schwarz-Weiß-Fernsehens als "Joko und Klaas der Großeltern" vorgestellt wird. "Ja welches Schweinderl hätten's denn gern?" möchte ich da spontan ergänzen!
"Häuptling Schlappschritt" - kurzweiliges Buch, hat mir beim Lesen viel Spaß gemacht.

Gelaufen bin ich auch.
Zwischen Feierabend und Abendessen passte eine Kurzeinheit, also wieder mal Tabata, das Ding mit den 8 x 20 Sekunden Topspeed mit 10 Sekunden Pause dazwischen. Im Gegensatz zum letzten Mal fiel es mir ein wenig leichter, die letzten 20'er waren nicht ganz so hart. Interessant: Beim Vergleich der Daten der Laufuhr zwischen diesmal und zuletzt waren die schnellen Abschnitte jeweils gleich, doch was deutlich besser war, waren die 10 Sekunden dazwischen. Die bin ich nun einfach weitergetrabt, während ich zuletzt doch eher gehen präferierte. Zwar kommen mit so einer Aktion nur 4 km zusammen, aber die haben es dann in sich.

6 Kommentare:

  1. Liebe Elke,
    also dieses Tabata muss ich jetzt wirklich mal ausprobieren.
    Scheint wirklich eine sehr effektive Variante des Intervalltrainings zu sein! :) Toll, dass du schon eine Verbesserung feststellen konntest.

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Liebe Doris,
      ist eine gute Variante, wenn mal die Zeit knapp ist. Es bringt Spritzigkeit, aber Ausdauer muss man sich sicherlich nach üblicher Methode erlaufen. Ja, die 4 km waren nun gar kein Thema, aber ich möchte langsam wieder mal länger und weiter...
      Liebe Grüße
      Elke

      Löschen
  2. Drum führe mich nicht in Versuchung, liebe Elke. Witziger Laufliteratur kann ich nur schwer widerstehen :-D

    Du bist wieder im Highspeed unterwegs? Ist das Knie wieder gut?

    Liebe Grüße
    Volker

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Lieber Volker,
      mir hat das Buch gefallen, es sind viele Sachen drin, die man selber schonmal erlebt hat, aber bisher nie intensiver beleuchtet hat.Gute Urlaubslektüre, oder nach einem Lauf auf'm Sofa.
      Die 4 km waren kein Problem, das Knie macht ja eher Ärger bei längeren Läufen. Gut ist es noch nicht, sagen wir, auf dem Weg dorthin.
      Liebe Grüße
      Elke

      Löschen
  3. Faktisch Intervalltraining im Schnelldurchlauf? ;)

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Lieber Markus,
      genau, aber das dann mit maximaler Belastung. Wäre was für Dich, könnte ich mir denken.
      Liebe Grüße
      Elke

      Löschen