Montag, 10. April 2023

Von Wegesrändern bis Marathon

Immer wieder einmal, wenn ich gerade für einen kurzen Lauf keinen Fotoapparat mitnehme, verpasse ich ein Motiv. Aber manchmal gibt es die zweite Chance...

An diesem Fuß-/Radweg sah ich 2 Tage zuvor etwas rosa-fleischfarbenes leuchten. Heureka, heute ist es immer noch da, seht ihr es?

Links beim Baum.

Was die Leute so alles entsorgen... Der zweite Teil der Dame fehlt.


Auch sonst gab es noch fotografische Anekdoten.

Ausbruchsversuch an der Hühnerweide...?

Kunst oder kann weg?

Ostersonntag, langer Lauf bei 12° und leichtem Wind. Entlang der Erft und Wäldern, die teils arg gerupft aussehen. 

Manche alten Bäume haben keine Krone mehr. Letzter Versuch, sie zu erhalten? Weniger Blattmasse = weniger Wasserbedarf bei Hitze? Doch leider wurden selbst im Naturschutzgebiet einige Bäume gefällt. Bleibt zu hoffen, dass nachgepflanzt wird.





War mal durchgehend Wald



















Immerhin, die Glanrinderherde steht wie seit Jahren auf ihrem Areal. Leider in nicht fotofreundlicher Distanz.


Der Frühling nimmt Anlauf, sicher wird in wenigen Tagen alles in satt-frischem Grün und blütenübersäht erstrahlen.


Im Geiste bin ich bei meinen 27 km allerdings auf einer anderen Route unterwegs. Per Zufall stieß ich auf ein Video einer Teilnehmerin des Marathon Via Belgica, den ich im Mai 2022 lief. Eine sehenswerte Zusammenfassung des Laufs in knapp 30 Minuten von der jungen Frau gefilmt, die in römischer Verkleidung lief und auf einem meiner Bilder vom Start zu sehen ist. Man bekommt einen guten Eindruck der Strecke, die von Stadt bis Dorf, Wälder und Felder vieles bietet. Viel Bekanntes entdecke ich auf ihren Bildern.
Sehr schön (aus meiner Teilnehmersicht) gleich die Anfangssequenz des Starts, von Kirchenglockengeläute begleitet. Huch, da bin ich ja auch zu sehen! Aber dass ich dermaßen trippele hätte ich nun nicht vermutet, ich laufe doch eigentlich wie eine ... Gazelle. Gefühlt jedenfalls😇
Mein Highlight - der Zieleinlauf. Die Filmerin war nur wenige Minuten vor mir im Ziel und finishte ebenfalls sehr solo. Aber die Reaktionen der Gäste in den Straßencafés und auf der Brücke sind wunderbar (ab Minute 25:54). Genauso habe ich es auch erlebt. Das macht richtig Lust, sich die langen Trainingsläufe für den Frühjahrsmarathon anzutun!



11 Kommentare:

  1. Liebe Elke,

    nachträglich nach Glückwunsch zum bravourös gewuppten 10er in Wunschzeit.

    Ein großen Bogen hast Du da heute gespannt, von Kunststoffbeinen am Wegesrand bin zum römischen Marathon im entsprechenden Outfit.

    Darüberhinaus kann ich nur staunen, die Elke läuft und läuft und läuft und läuft und läuft ....

    Liebe Grüße
    Volker

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    1. Lieber Volker,
      danke dir! Stimmt, der Bogen war breit, wie das Leben halt manchmal so ist. Ansonsten hoffe ich, dass es weiter läuft und läuft und läuft...
      Liebe Grüße
      Elke

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  2. Spannende und lange Strecke, viel Fotostoff dabei. Wird aber auch wirklich Zeit dass alles grün wird, dieser triste Dauerherbst geht echt aufs Gemüt. Experimentieren die Hühner mit Sprengstoffen?? :-)
    Wenn ich das Filmchen so sehe, bekomm ich auch Lust dort mal zu starten, könnte ja wunderbar mit einem Kurzurlaub in Maastricht verbunden werden. Aber dieses Jahr wirds nichts, bin schon verbucht.
    Viel Spaß weiterhin bei deinen Trainingsläufen und liebe Grüße, Oliver

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    1. Lieber Oliver,
      keine Ahnung, was das Hühnervolk so treibt... oder ob nur der Landwirt seinen Traktor nicht unter Kontrolle hatte.
      Das Video zeigt sehr schön die Strecke, von allem etwas dabei, immer wieder Fahnen und Wimpel, freundliche Streckenposten und unzählige Streckenhinweise (die orangenen Tafeln mit gelbem Pfeil). Könnte dir auch gefallen. Genau, das mit dem Wochenende planen wir auch so! ;-)
      Danke und liebe Grüße
      Elke

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  3. Ein schöner 27er hast du da wieder hingelegt, liebe Elke!
    Beim Hühnerzaun würde es in Südafrika nur eine Erklärung geben: das war ein missratener Hühnerklauversuch.
    Bei den schönen Frauenbeinen weiss ich nur, dass so etwas nicht lange hier herumliegen würde. Die Leute hier sind Meister im Recyclen und bald würden die Beine einen Markstand zieren... :-)
    Schön, dass du eine Via Belgica Inspiration gefunden hast!
    Ich nehme an, dass du dieses Jahr aus terminlichen Gründen auch nicht den GP von Bern läufst?
    Liebe Grüsse aus dem kühlen und dunklen Cape Town!

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    1. Liebe Catrina,
      tja, geklaut werden auch bei uns die Hühner, aber dazu kann man einfach über den nur etwa nabelhohen Zaun springen und muss ihn nicht demolieren. Vielleicht hat ja letztendlich auch jemand die völlig unbeschädigten Beine mitgenommen? Könnte ja reizen, etwas draus zu machen, wer es mag.
      Nein, GP passt leider nicht in den Kalender. Aber nächstes Jahr hoffe ich doch, vielleicht wieder als Mini-Bloggertreffen?
      Liebe Grüße aus dem verregneten Rheinland
      Elke

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  4. Liebe Elke,
    oh wie spannend! Da liegen Menschenteile herum, die vermutlch nur Überreste von dem sind, was die rabiaten Hühner verputzt haben; Mensch und Hund, nur ein Schuh und das Gacksackerl blieben auf der Strecke liegen ... ;)
    Im Ernst, du findest wirklich immer sehr spannende Teile. Hab ich dir schon erzählt, dass du (und Volker mit seinen Fundstücken) mich dadurch zu meinem jetzigen Buchprojekt inspiriert habt?
    Das Video ist super (ich gestehe, ich habe den mittleren Teil dann übersprungen), wie lustig, dass du so zum YouTube-Co-Star geworden bist. :D

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    1. Liebe Doris,
      vor allem frage ich mich bei dem Schuh wo der zweite ist. Oder ob da jemand halb barfuß von dannen schlich...?
      Nein, von deinem Buchprojekt hast du noch nichts erzählt! Was hast du vor, worum geht es??????
      Den mittleren Teil kann man gut bei einer Tasse Kaffee oder Tee schauen, ein netter Augenspaziergang durch die limburgische Landschaft, wie man sie kaum in den Niederlanden vermuten würde!
      Liebe Grüße
      Elke

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  5. Liebe Elke,

    ja, der Bogen ist breit! 😊

    Aber, was ihr so immer unterwegs entdeckt. Entweder sind die Leute bei euch skrupelloser beim Entsorgen, oder verzweifelter, weil ihre Mülltonnen nicht ausreichen? Hättet ihr sowas wie einen 'Recyclinghof' in der Nähe? - Zu deiner Frage: in meinen Augen keine Kunst, kann also weg, aber vernünftig entsorgt! Leider wird noch zu wenig wirklich recycelt! 😥

    Zu wenig Grün bedeutet bei Pflanzen zusätzlich und leider auch weniger Photosynthese und damit auch weniger O2. Eine weitere und ganz bedeutende negative Auswirkung für Mensch und Tier! 😢 Es müsste wieder viel mehr aufgefordert werden!

    Bei dem 'Hühnerzaun' dachte ich an deren Kraftfutter. Was muss da drinne sein, an Dopingsubstanzen, dass die Hühner solche Kraft entwickeln können?

    Danke noch für den Fotoreigen!

    ... und für dich später Lohn so als Komparsin mitspielen zu können! - Viel Spaß und Erfolg im weiteren Saisonverlauf, egal was du vorhast und was kommt!

    Liebe Grüße Manfred

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    1. Lieber Manfred,
      ich glaube, in Ballungsbieten ist die Hemmschwelle niederiger, seinen Müll einfach auf die Straßen zu werfen. Es gäbe sogar ZWEI Wertstoffhöfe hier.
      Wie ich heute sah, sind die Kahlschläge teils schon neu bepflanzt. Alte Bäume an ihren Kronen radikal zu stutzen ist ein Rettungsversuch. Da der Baum dann nicht so viel Wasser braucht hat er die Chance zum Regenerieren und dann wieder fleißig Sauerstoff zu produzieren. Lässt man die Krone, verdurstet er und fällt dann ganz aus.
      Haha, Kraftfutter für due Hühner! Das könnte sein.... oder haben die Herren Hähne ein wenig Krafttraining absolviert...?
      Danke dir und liebe Grüße zurück!
      Elke

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