Biel – Die Nacht der Nächte ist vorüber, die 100 km
gelaufen. Wie erging es dem Finisher dabei, was sind seine Eindrücke?
Das Redaktionsteam von Elke’s Runningblog konnte den 16. der AK M55 für ein Exklusivinterview gewinnen! Hier seine Worte:
Das Redaktionsteam von Elke’s Runningblog konnte den 16. der AK M55 für ein Exklusivinterview gewinnen! Hier seine Worte:
Chris, nochmals herzliche Gratulation zum erfolgreich
absolvierten Lauf und zu einem Super-Ergebnis von 11:17 Std! Hättest Du damit
gerechnet? Was waren Deine Ziele für Biel?
„Vielen herzlichen
Dank! Rechnen, bzw. vorhersehen lässt sich bei einem solchen Lauf nichts – erst
recht nicht bei einer ersten Teilnahme über diese Distanz.
Aus diesem Grund habe ich meine Ziele moderat angesetzt: Ankommen stand im
Vordergrund und falls möglich, dies auch unter 12 Stunden.“
100 km vorzubereiten, sicher keine leichte Aufgabe. Wie hast
Du Dein Training gestaltet?
„Aufgrund der
Jahresplanung stand bis zum 08.05.2016 der Marathon in Prag im Fokus des
Trainings. So habe ich bis zu diesem Zeitpunkt nach diesem (Steffny-)Plan
gearbeitet – und danach für die restlichen 5 Wochen zum 100-Kliometer-Plan
(ebenfalls nach Steffny) gewechselt.
Um die besonderen
Bedingungen in Biel auszuloten, habe ich einen Trainingslauf – eine
Marathondistanz – in die Nacht verlegt, um zu schauen, wie der Körper darauf
reagiert und ob das Leistungsvermögen dadurch beeinflusst wird. Dabei habe ich
auch ganz bewusst einen Abschnitt über Naturweg (entlang der Erft) eingebaut,
um mit Stirnlampe laufend den vielberüchtigten Ho-Chi-Minh-Pfad zu simulieren.
Ebenso habe ich mit fester Nahrung als Verpflegung experimentiert.
Normalerweise beschränke ich mich möglichst auf flüssige Verpflegung, um den
Magen nicht zu belasten. Aber über 100 Kilometer funktioniert dies nun mal so nicht
mehr.“
Und dann, am großen Tag, bzw. der vielzitierten Nacht, was
war Deine Taktik?
„Gring ache u seckle!“
(Lach)
(Anm. der Redaktion: Nach dem Gewinn der
Bronzemedaille an den Weltmeisterschaften 1997 beantwortete die Mittel- und
Langstreckenläuferin Anita Weyermann die Frage, was sie während des Endspurts
des Laufs gedacht hatte, mit den berndeutschen Worten „Gring ache u seckle“
(Kopf nach unten und rennen). Der Ausspruch entwickelte sich in der Schweiz
schnell zu einem geflügelten Wort, im Sinn von durchbeissen. (Quelle:
wikipedia.org)
„Nun, ich habe mich
zuerst auf die Runde durch Biel, danach auf die Abschnitte Port, Jens,
Kappelen, dann speziell auf die Überquerung der Holzbrücke und das Städtchen
Aarberg, dann weiter auf Lyss gefreut. Also mir laufend positiv behaftete
Zwischenziele gesteckt.“
Kommen wir zum Thema Verpflegung: Bei Marathons schwörst Du
auf „entperlte“ Cola (man könnte auch sagen, lauwarme süße Dunkelbrühe…), die
Du in Trinkfläschchen mitnimmst. Doch in Biel warst Du ohne eigenes Getränk
unterwegs. War das eine gute Entscheidung? Was hast Du unterwegs zu Dir genommen?
War das Angebot an der Strecke für Dich in Ordnung?
„Berichten anderer
Teilnehmer habe ich entnommen, dass man durchaus ohne eigene Verpflegung
auskommen kann, da die Anzahl wie auch das Angebot der Verpflegungsposten
absolut ausreichend ist. Es war also ein Abwägen zwischen der
Sicherheitsvariante mit dem Nachteil Ballast mitzuschleppen und der
Risikovariante mit dem Vorteil ballastlos mit dem Angebotenen klarzukommen.
Nach dem Studium des Verpflegungsplans habe ich mich dann dazu entschieden,
möglichst ohne Zusatzgewicht zu laufen. Schnell habe ich dann auch festgestellt, dass neben der Cola und Wasser auch
kleine Stücke Brot den Zweck gut erfüllen. Später habe ich dann auch Gels und
kleine Stücke Riegel zu mir genommen. Rückblickend war die Entscheidung absolut
richtig, auf das Angebot der Verpflegungsposten zu setzen.“
Über 11 Stunden fast am Stück zu laufen – eine
Herausforderung nicht nur für den Körper, sondern auch für den Kopf. Mal
ehrlich, gab es nicht auch Momente, wo Du Dich für diese Idee verflucht hast?
Immerhin ist ein „einfacher“ Marathon ja auch schon eine Nummer. Was trieb Dich
an unterwegs?
„Interessanterweise
kann ich mich nicht daran erinnern, unterwegs nur einmal die Idee teilzunehmen
verflucht zu haben. Ebenso wenig war für mich aufgeben eine Option. Mental habe
ich mich durchgehend gut gefühlt.“
Gab es körperliche oder mentale Tiefs unterwegs? Wie kamst
Du darüber hinweg?
„Klar, auch ich hatte
meine Tiefs und ich musste den einen oder anderen Kilometer gehend absolvieren.
Allerdings durfte ich dies auch nicht zu lange tun, weil sich dann Anzeichen
von Krämpfen in den Waden einstellten. Also musste ich – quasi gezwungenermaßen
- wieder in den Laufschritt wechseln… J“
Nicht wenige Läufer haben ihren persönlichen Coach auf dem
Rad an ihrer Seite. Aus Deiner Sicht: Sinnvoll oder nicht?
„Also aus
verpflegungstechnischer Sicht ist die Begleitung auf dem Rad nicht unbedingt
notwendig. Bleibt also noch der psychologische Aspekt. Aber auch da braucht es
dies meines Erachtens für die breite Masse nicht. Für mich war es besser, mich
vom einen zum nächsten Treffpunkt mit meinem mich betreuenden Schatz
orientieren zu können. Insgesamt waren allerdings die Begleiträder für die
anderen Läufer kaum störend. Es wurde von den Radfahrern auch gut Rücksicht
genommen.
Bei der Elite mag das in dieser Hinsicht aber sicherlich anders ausschauen und
eine Begleitung in dieser Form durchaus sinnvoll sein.“
Was sind die beeindruckendsten Momente, die Dir im Kopf
hängen geblieben sind?
„Zuerst einmal die
Stimmung in Biel und in allen Orten, die bis Aarberg durchlaufen wurden. Dann
war natürlich die Querung von Aarberg und Lyss sehr schön. Nach Mitternacht
wurde es dann eher ruhiger. Aber auf den
belebten Abschnitten musste man eifrig mit den Kindern das Händespiel spielen.
Aber so in der Gruppe durch die dunkle Nacht zu laufen, hatte auch etwas
Spezielles an sich.
Bemerkenswert und für mich ein neues Erlebnis war auch, wie man bei
Tagesanbruch von den frühen Gassigängern angefeuert und schon für die
vollbrachte Leistung beglückwünscht wurde.
Der Zieleinlauf war aus emotionaler Sichtweise dann nach der vollbrachten
Leistung und geschafften Distanz nochmals eine andere Hausnummer, im Vergleich
zu allen anderen Zielankünften! Dass quasi jeder mit Namen zurück in Biel
begrüßt wurde, war schon ergreifend.“
Welche Passagen waren aus Deiner Sicht die forderndsten? Der
viel zitierte Ho-Chi-Minh-Pfad? Oder das unentwegte Auf und Ab der Strecke?
„Der Abschnitt entlang
dem Emmenufer verlaufend – auch Ho-Chi-Minh-Pfad genannt – war mit Sicherheit
der anspruchsvollste und kräftezehrendste Teil. Nach annährend 60 Kilometern
macht sich die Müdigkeit in den Beinen bemerkbar und dann ist es da stockdunkel.
Ohne Stirnlampe bist Du ziemlich verloren, denn der Weg ist steinig und mit hervorstehenden
Wurzeln gespickt. So hatte ich in diesem Abschnitt auch einen Läufer ohne
eigenes Licht im Schlepptau. Dass er sich nicht mindestens einmal hingelegt
hat, war für mich fast ein Wunder. Nun jeder muss selber wissen, wie er es
handhabt.
Nicht einfach hatten es in diesem Teilstück auch die Staffelläufer, die doch flinker
unterwegs waren, aber das Überholen in diesem Bereich kein leichtes Unterfangen
und nicht ohne Zusammenspiel aller beteiligten zu bewerkstelligen ist.
Das Auf und Ab der
Strecke hält sich dazu im Rahmen, auf diese Distanz war es recht moderat.“
Wie war es unterwegs mit den übrigen Mitstreitern? Gab es
Kontakte? Oder läuft jede/r für sich allein?
„Überwiegend läuft
jeder für sich, so hin und wieder spricht man mit dem einen oder anderen ein
paar Worte – oft muntert man sich gegenseitig auf.“
Gab es etwas, über das Du Dich geärgert hast?
„Kaum – wenn dann
höchstens in Kirchberg, wo das Ziel der Ultra-Läufer über 56 Kilometer war. Es
gab nur einen Verpflegungsstand und die Läufer des Ultras blieben direkt davor
stehen, so dass die 100-er Läufer gar nicht an die Energiequellen heran kamen.
Aber das war letztlich nur eine Kleinigkeit.“
„Die einmalige
Stimmung und Atmosphäre, halt im Dunkeln zu laufen! Sicher sehr reizvoll stelle
ich mir dies auch in einer klaren Vollmondnacht vor.
Sehr gut gefallen hat mir, dass ich nach dem Abstieg nach Arch (km 78) wieder einen
guten Lauf-Rhythmus gefunden habe, der mir dann doch noch eine gute 11
Stundenendzeit beschert hat. Ich hatte auch schon zu rechnen begonnen, um halt
unter den 12 Stunden zu bleiben. Zu meiner Freude habe ich dann auf den Plan
noch weiter Zeit gut machen können – das hat dann auch zusätzlich nochmals
einen kleinen Energieschub verliehen.“
In früheren Jahren hast Du schon an Orten gewohnt, die vom
100’er gestreift werden. Ja in Jegenstorf lief das Feld sogar des nachts an
Deinem Fenster vorbei. Was hast Du damals davon mitbekommen, was
gedacht über diese „Verrückten“? Oder legte das schon den Keim, es selber
irgendwann einmal zu versuchen?
„Obwohl ich während
meiner Studienzeit in Biel schon einen laufverrückten Freund – und Bieler
100-er Absolvent - hatte, der mich doch hin und wieder dazu überreden konnte,
die eine oder andere Unterrichtsstunde zu schwänzen, um noch eine gemeinsame
Laufrunde zu drehen, war mein Fokus in der Zeit, als ich dort gelebt habe, eher
auf Motorsport, den ich aktiv und intensiv ausübte, ausgerichtet. So war ich
oft dann gar nicht zu Hause. Und wenn doch, liefen die „Wilden“ und
„Verrückten“ in den frühen Morgenstunden vorbei. Da war mir damals der
gesegnete Schlaf doch wichtiger, als den tropfweise Vorbeilaufenden zu
zujubeln.
Aber immerhin hatte ich auch schon damals mit erwähntem Freund sowohl den GP
Bern als auch den 60-er von Burgdorf bestritten. In dieser Zeit war aber der
Laufsport für mich immer nur Ausgleich und Fitnesstraining für meine damals
favorisierte Sportart. Auf den Gedanken, selber am Bieler teilzunehmen, kam ich eigentlich erst vor
zwei Jahren, als ich eingangs Lyss beim Kreisverkehr zufälligerweise zuschauen
konnte. Letztes Jahr fiel dann der Termin mit dem Ahrathon zusammen, den meine
liebste Frau bestreiten wollte. Dazu kam, dass sie der Meinung war, dass es zu viel
wäre, im gleichen Jahr den 100-er und den Jungfrau-Marathon zu laufen… In
diesem Jahr nehme ich nun jedoch beiden Veranstaltungen teil… J“
Nun sind wir 3 Tage weiter. Wie fühlst Du Dich? Miaut der
Muskelkater? Klingt im Kopf immer noch das Echo der tausendundeinen Eindrücke?
„Der Muskelkater war
nach zwei Tagen völlig abgeklungen – was nun noch nachhallt, sind die schönen
Gedanken und die Genugtuung, es geschafft zu haben. Das regt schon wieder dazu
an, neue Pläne zu schmieden. Auch in der Firma, wo sich laufende Kollegen
tummeln, wurde ich zur Teilnahme an Ultra-Läufen ermuntert, die ich nun ja
locker schaffen könnte…
Und gestern Montagmorgen musste ich bereits wieder zur S-Bahn laufen, weil ich
einmal mehr zu spät dran war – und das ging eigentlich auch schon wieder ganz
gut.“
Was hat Dir der Lauf gegeben, was nimmst Du aus diesem sehr
speziellen Erlebnis mit?
„Nun habe ich die
Erkenntnis, dass auch ich in einer überschaubaren Zeit diese – auch mir zuvor
irreal erscheinende – Distanz schaffen kann. Erfreulicherweise auch ohne
weitere Beschwerden, im Gegenteil, die Gelenke fühlen sich irgendwie
geschmeidiger an. Das alles macht mich im Moment einfach glücklich und
zufrieden! Und ich hoffe, dieser Zustand hält noch lange an…“
Richten wir den Blick nach vorn. Geht es etwa irgendwann ein
zweites Mal nach Biel?
„Sag niemals nie! Gut,
nun habe ich mir bereits eine Messlatte gelegt, die ich natürlich bei einer
weiteren Teilnahme gerne etwas höher verschieben möchte. Das erzeugt natürlich
dann schon zusätzlichen Druck. Wir werden sehen…“
Wir danken Dir für die gewährten Einblicke in Dein Bieler
Erlebnis!
„Sehr gerne – ich habe
zu danken! Ich wünsche allen laufenden Lesern von Elke’s Laufblog eine
erlebnisreiche und erfüllende Saison!“
Wer sich dafür interessiert, wie ein/e Begleiter/in diese Nacht erlebt, kann dies hier lesen.
Ein wunderschönes Video der 2016’er Austragung gibt es bei youtube:
Und wer auch einmal nach Biel möchte: Eine Seite mit vielen sehr guten Informationen gibt es hier: www.99km.ch.
Lieber Chris,
AntwortenLöschenvielen Dank für den Einblick. Es liest sich irgendwie so leicht... für mich unfassbar. Ein tolles Erlebnis, das sicherlich ewig im Gedächtnis bleibt.
Gruß
Anja
Liebe Anja,
Löschenwenn ich es nicht besser wüsste, ich hätte auch gedacht, der Kerl ist nur mal um den Block gerannt...
Liebe Grüße
Elke
Liebe Anja,
Löschender Eindruck täuscht schon, ganz so leicht ging es dann doch nicht. Insbesondere nach 60 Kliometern war das wieder Anlaufen nach den Verpflegungsposten jeweils für mindestens einen Kilometer die reinste Tortur!
Ja, ein Erlebnis mit Tiefgang war es, das lange in Erinnerung bleiben wird.
Liebe Grüße, Chris
Danke für die tollen Eindrücke Chris!
AntwortenLöschenUnd ich möchte nicht in Elke's Haut stecken. So n Exklusivinterview war bestimmt nicht günstig und das ein oder andere Finisherbier geht da bestimmt für drauf :D
Lieber MArkus,
LöschenBier weniger, eher SCHOGGI!
Liebe Grüße
Elke
Hallo Markus,
Löschenes darf sowohl Bier als auch Schoggi sein... :-)
Liebe Grüße, Chris
Dieses Interview ist nicht nur ein witzige Idee, sondern bringt wirklich gute Eindrücke aus der Läufersicht rüber.
AntwortenLöschenWas mich mit dem Finisher eint ist die Vorliebe für entperlte Cola. Was mich von ihm trennt das Vermögen 100 km mit doch einigen Höhenmetern zu laufen.
Ein klasse Post, der sich Chris Sicht so locker und flockig erscheinen läßt, als wäre es fast nur ein Spaziergang gewesen. Beeindruckend!
Liebe Grüße
Volker
Lieber Volker,
Löschenich habe aber den ernsthaften Eindruck, Du bist auch kräftig auf dem Weg Richtung extremere Laufabenteuer... (Harz und so).
Es war auch echt erstaunlich, wie er das einfach so runterlief. Nur später dann, da kamen dann doch die Nachwehen...
Liebe Grüße
Elke
Der Harz hat mich aber fast umgebracht, 51 km und keinen einzigen Meter weiter !!!
LöschenDie doppelte Distanz? NEVER!
Im Ernst, aus heutiger Sicht ist das für mich nicht vorstellbar :-)
Wenn unser Berufsstand formuliert "...aus heutiger Sicht..." dann ist das Hintertürchen ein Scheunentor ;-)
LöschenUnd "vorstellbar..."? Hättest Du noch vor ein paar Jahren gedacht, dass Du mal den Harz querst?
Aber ich habe für Deine Worte allergrößte Sympathier und würde sie auch so formulieren.
Liebe Grüße
Elke
Lieber Volker,
Löschenein Spaziergang mit Leiden und Schmerzen... :-)
Wenn Du einen Lauf mit 51 km läufst, dann keinen einzigen Meter mehr, bei 100km ist es genauso...
Letztlich ist es nur noch Kopfsache - glaub mir!
Liebe Grüße, Chris
Liebe Elke, lieber Chris,
AntwortenLöschendanke für dieses wunderbare Interview! :D
Chris, deine Ansicht macht die Vorstellung dieses Laufs noch lebendiger und greifbarer, auch wenn es in deiner sehr "einfach" klingt. :) Ich freue mich besonders zu lesen, dass du nun schon wieder ohne Muskelkater und eventuell negative Nachwirkungen den Zügen der S-Bahn nachsprinten kannst! ;)
Liebe Doris,
Löschengern ;-)! Es ist echt erstaunlich, wie schnell er regeneriert hat. Wobei, ich bin ein klein wenig gemein, er nach seinem Lauf ENDLICH mal in einem Zustand war, wie ich "nur" nach einem Marathon. Nach einem solchen ist er ja immer mopsfidel im Gegensatz zu mir.
Liebe Grüße
Elke
Liebe Doris,
Löschenwie mir scheint, liest es sich doch als zu leicht... - die Beine haben im Ziel und bis Sonntagabend schon gut geschmerzt..., aber ich habe versucht den starken Mann zu spielen, sonst hätte sich ja Elke noch mehr gefreut... :-)
Liebe Grüße, Chris
Liebe Grüße, Chris
Mein Glückwunsch an die Redaktion, dass sie es geschafft hat, einen der AK-Top-Läufer für ein Interview zu gewinnen. Diese Einblicke aus erster Hand wollen wir lesen!
AntwortenLöschen"was nun noch nachhallt, sind die schönen Gedanken und die Genugtuung, es geschafft zu haben." Es ist ein herrliches Gefühl, genieße es! Auch wenn es irgendwann schwächer wird, wird es immer wieder Momente geben (meist beim Laufen), in denen einen die Erinnerung übermannt und den Körper mit Endorphinen flutet.
Ich habe halt meinen guten Draht zum Athleten spielen lassen...
LöschenStimmt, die Erinnerungen an diese Nacht begleiten einen immer noch intensiv.
Liebe Grüße
Elke
Ja, vielen Dank, dass Du mich als AK-Top-Läufer bezeichnest, der ja eigentlich viel mehr DU bist! :-)
LöschenEs ist in der Tat so, dass die Glückgefühle im Ziel über eine solche Distanz richtig potenziert werden - zumindest so habe ich es nun bei meiner ersten Teilnahme nach dem Kampf durch die Nacht der Nächte in Biel so erlebt. Ich hoffe, ich kann noch lange davon zehren!
Liebe Grüße, Chris
Liebe Elke, Lieber Chris,
AntwortenLöschensehr witzig das ihr diese Idee mit dem Interview auch hattet :-)))
Irgendwie bekomme ich beim Lesen das Gefühl, als wärst du, Chris, einen HM gelaufen oder so. Das hört sich echt sehr entspannt an. Ich denke mal das du wirklich gut vorbereitet warst.
Wirklich beeindruckend wie du das alles so beschreibst. Ein bisschen hat man das Gefühl, dabei gewesen zu sein.
Vielen Dank :-)
Liebe Grüße
Helge
Liebe Helge,
Löschenim Rheinland sagt man "2 Jecke, ein Gedanke" ;-)
Ich darf seine Antworten nicht so oft lesen, nachher glaube ich noch selber dran, dass das alles ein lockeres Läufchen war...
Liebe Grüße
Elke
Liebe Helge,
Löschendie Mühen und den Schmerz habe ich einfach so gut es ging verdrängt, was mir bei diesem Lauf auch gut gelang. Es gab genug schöne und interessante Dinge, die einen gut abgelenkt haben.
Aber Elke kann sicher bestätigen, dass ich auch meine Tiefs hatte, so brachte ich bei einem unserer Treffpunkte jenseits der 70 km nicht viel mehr aus mir raus, als ein Stöhnen...
Was aber definitiv nach dem Lauf bleibt, sind die Erinnerungen an die schönen Momente und ein wirklich unbeschreiblich schönes Gefühl!
Liebe Grüße, Chris
Super Beitrag! Ich bin in Belgien den 100km gelaufen und muss sagen, ES WAR NICHT EINFACH :)Aber bis zum Ziel ist meist alles nur Kopfsache!
AntwortenLöschenLiebe Olga,
Löschenherzlich willkommen hier im Blog! Wow, Respekt, Du hast auch schon einmal einen 100'er gemacht?! Ich fand es auch schon aus Begleitersicht ein Erlebnis, wieviel beeindruckender ist es dann als Teilnehmer... Und sicher, die Beine laufen, aber der Kopf lenkt!
Danke und liebe Grüße
Elke