Sonntag, 12. Juli 2020

Gemütlich zum Gipfelkreuz

Beim Streakabschlusslauf entstand die Idee, doch am Sonntag zu dritt auf eine längere Tour zu gehen.Wir wünschten uns eine uns unbekannte Strecke, so führte uns Heidrun auf die Glessener Höhe.
Bei optimalem Wetter (Sonne, Wolken, Wind) starten wir über das Areal des früheren Tagebaus Bergheim. Heute wieder verfüllt und daher als solcher längst unkenntlich.

Nach der weiten Eben wird es trailig... Ich sichere unsere Kohorte nach hinten ab.😉







Etwa bei km 8,5 km haben wir uns dann auch schon hinaufgeschraubt, auf 205,8 Höhenmeter.
Der Gipfel der Glessener Höhe ist unser! Ja da kann uns Flachländern fast schon schwindelig werden. Der Hügel ist übrigens künstlich, Abraum u.a. vom ehemaligen Tagebau, über dessen Terrain wir eingangs liefen.


Immerhin, die Aussicht ist prima. Wir erkennen die Kölner Domtürme, den Fernsehturm und noch weiter dahinter das Siebengebirge.

Keine Verewigung im Gipfelbuch, da einfach keins im Kästchen liegt.



Über lauschige Wege und weitere kurze Trails gehts wieder abwärts und eine kurze Strecke durch Glessen.




Dann können wir, zwischen Weizen und Weiden laufend, nochmals weite Aussicht auf die Kölner Bucht genießen, bevor es schon wieder Richtung Ausgangspunkt geht.






Über die letzten 3 km unserer heutigen 24 km rollt es sanft abwärts. Hatte ich zwischendrin ein wenig zu beißen, läuft es sich hier wieder ganz wunderbar. Zumal ohne Bewegung der Wind doch etwas zu kühl würde.  Dennoch ist der Schweiß ordentlich geflossen und trotz mitgenommenem Wasser verlangt der Körper nach reichlich Wiederauffüllung der Depots.






















20 Kommentare:

  1. Liebe Elke,
    erst mal gleich ein Danke an dich, dass du mir den Titel für meinen neuen Blogbeitrag geliefert hast! ;) Ich war nämlich auch bei einem Gipfelkreuz, aber lange nicht so schwungvoll oder so weit wie ihr! :o
    Wie toll, dass ihr neue Wege und Gipfel erkunden konntet! Wie weit ist denn die Glessener Höhe von euch entfernt?
    Und dann möchte ich noch die immens wichtige Funktion der Schlussläufer hervorheben. Schön, dass du bereit warst, diese Aufgabe heute zu übernehmen. :D

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Liebe Doris,
      ich vermute ja aber, dass Dein Gipfelkreuz etwas höher lag...? Die Glessener Höhe liegt etwa zwischen uns und Köln, also Nahbereich.
      Ja ich dachte auch, wenn einer vorne schwächelt, kann ich ihn hinten auffangen ... ;-)
      Liebe Grüße
      Elke

      Löschen
  2. Liebe Elke
    24km - tolle Leistung, die ihr zu dritt da hingelegt habt!
    Ein menschengemachter Hügel - faszinierend. Und dann noch mit Gipfelkreuz!
    Übrigens ein cooler Laufrock, den du da trägst. Ich finde, es gibt immernoch viel zu wenig davon, irgendwie hinken die Sportartikelhersteller dem Marktbedürfnis hinterher.
    Jetzt kannst du dich nach der sonntäglichen Anstrengung schön zurücklehnen und den Start in die neue Woche geniessen!
    Liebe Grüsse aus dem sonnigen Zürich!

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Liebe Catrina,
      wir müssen uns hier unsere "Berge" selber bauen... nun ja, wenigstens ist das eine nette Verwendung für den Abraum aus den Tagebauen.
      Der Rock ist selbstgenäht. aus einem Finishershirt des Monschau-Marathon. Die verkaufen vorjährige Shirts sehr günstig, so dass ich das perfekte Material dafür habe (Schau auch mal unter meiner Rubrik DIY, Sommerkleider mache ich mir auch gern selber daraus). Eben weil die Sportartikelhersteller da nichts Pfiffiges bieten. Derzeit suche ich nach einer Radlershorts, die NICHT schwarz ist ... da finde ich auch nichts.
      Ja, gestern habe ich danach nur noch gechillt.... :-)
      Liebe Grüße
      Elke

      Löschen
  3. Oh, wow, Elke, du solltest eine eigene Etsy-Page aufmachen!
    Tolle Kreationen hast du da!

    AntwortenLöschen
  4. Eine schöne Bergtour, liebe Elke. Und vor allem nicht diese surrealen Bilder von verlassenen Häusern aus dem rheinischen Braunkohlerevier, sondern viel Grün und lauschige Pfade. Immerhin funktioniert das mit der Renaturierung ja scheinbar ganz gut. Das alles bei perfektem Wetter und mit anständiger Distanz, da profitieren die Monschau- und Schweizer Beine :-)
    Liebe Grüße, Oliver

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Lieber Oliver,
      da dieser Berg schon älter ist, ist auch ganz ganz viel Gras und anderes drüber gewachsen. Man sieht ihm daher auf den ersten Blick seine Entstehung nicht an.
      Trainingseffekt war auf alle Fälle gegeben!
      Liebe Grüße
      Elke

      Löschen
  5. https://www.youtube.com/watch?v=3FWw5lbgrq8

    :o)

    Möge der Ohrwurm auch der Eurige sein :o)

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Danke Lizzy, er er hat sich gut eingenistet! Nächstens laufe ich so etwas mit Krachldernen ;-)
      LG
      Elke

      Löschen
    2. Hihi, ich hatte eigentlich "Im Frühtau zu Berge wir ziehen" von Heino hinter dem Link vermutet :-))))

      Löschen
    3. *lol*, aber so ähnlich. Dafür in untypischen Outfits, oder habe ich verpasst, dass Krachlederne out sind?

      Löschen
  6. Liebe Elke,

    Berg aus Abraum und dann 200 m hoch. Der überragt ja den höchsten "Monte Klamott" (Trümmerberg). ... und schön begrünt, aber das sind die Berliner Trümmerberge ja och, nur höchstens 121 m. Da wart ihr ja fast alpin unterwegs! ... und 24 km müssen auch erstmal gelaufen sein! Schöne Leistung und dann mit der wichtigen Roten Laterne! Das kriegt auch nicht jede hin! LOL

    Schöne Tour mit Ausblick vom Berg in die Bucht, also vom Berg zum Meer, oder so!

    Danke für die schönen und zum Teil auch informativen Bilder!

    LG Manfred

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. LIeber Manfred,
      also die 205,8m sind korrekterweise die Höhe über Meeresspiegel, die relative Erhöhung über Bodenniveau ist 130m. Das ist auch nicht die größte Abraumhalde, die größere ist die Sophienhöhe, 300 m über Meer und rd. 200m über Boden, 13 qkm Ausdehnung (dort findet ja auch ein eigener Berglauf statt).
      Genau FAST alpin, lol! Allerdings sind Trümmerberge Berliner Höhe ja dnn auch beachtlich!
      Ich habe aber nur beim Anstieg nach hinten gesichert, später behauptete ich das Mittelfeld ;-)
      LG Elke

      Löschen
  7. Liebe Elke,

    bei Euch wird wenigestens nicht gekleckert sondern geklotzt, schließlich müssen wir und hier mit begrünten Müllbergen begnügen :-)

    Landschaftlich sieht es aber toll aus, wenn nicht immer wieder Kraftwerke im Blick wären. Mal ganz was anderes, super!

    Liebe Grüße
    Volker

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Lieber Volker,
      tja, es wurde schon die Errichtung eines Skilifts auf der Sophienhöhe angedacht, hatte eher was mit EU-Fördermitteln zu tun als realistischer Aussicht auf Skibetrieb *lol*.
      Ja, es war mal eine andere "Ecke, wo wir da unterwegs waren. Zwischen uns und Köln, genauer. Mir gefiel die Abwechslung auch.
      LG
      Elke

      Löschen
  8. Liebe Elke,
    ach, was strahlst du so farbenfroh in die Kamera :-)
    208 HM ist für dich beim Laufen in deiner Heimat ja nicht wirklich alltäglich. Wobei du ja ganz anderes kennst von deiner Zweitheimat.

    Irgendwie ist es ja beruhigend das man aus Abraum so eine schöne "Gegend" machen kann und auch gemacht hat. Sogar mit Trails und ausreichend Bewuchs. Sieht wirklich sehr schön aus. Da hätte man quasi direkt Lust loszulaufen :-)))
    Schöne Tour, und egal, das ihr euch nicht im Gipfelbuch verewigen konntet, das ihr da gewesen seid, können ja die Fotos beweisen :-)
    Liebe Grüße
    Helge

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Liebe Helge,
      stimmt, so einen atemberaubenden Aufstieg muss man bei uns suchen ;-)! Das Gelände dort ist auch satt begrünt. So hat man wenigstens eine kleine Kompensation für den Braunkohleabbau.
      Aber da ich ja bekennende Flachlandlaufliebhaberin bin, fehlen mir soclhe Aufstiege dann nicht. Was ich immer merke, wenn ich mich mal in CH einen hochschnaufen muss ;-)
      Liebe Grüße
      Elke

      Löschen
  9. Liebe Elke,

    das sieht landschaftlich doch sehr schön aus, auch wenn es Überreste des Tagebaus sind. 24km mit Bergbesteigung - gar nicht so ohne!
    Liebe Grüße!

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Liebe Roni,
      in der Tat ist der bewaldete Hügel schöner als eine bloße Kippe aus Abraum. Wird auch gut angenommen. Und für uns im Flachen eine der wenigen Möglichkeiten "Berg" zu trainieren ;-)
      Liebe Grüße
      Elke

      Löschen