Ein Traum! Der Blick aus dem Fenster ist schöner als TV.
Anfangs sind die Temperaturen wie befürchtet zu warm. Beim Laufen kann ich mich an grünen Weiden ergötzen. Dazu ziemlich Dezember-untypische Düfte: Gras, Jauche und Wald. Nachdem ich einen lustigen Gesellen auf einem Werkstattdach passiert habe, knüpfe ich an meinen letzten Lauf hier am 1. Advent an und erkunde einen mir noch unbekannten Weg. Das lohnt sich, ich entdecke einen wunderbaren Waldweg. Harzige Düfte umwehen die Nase, ein gluckernder Bach und hier und da ein Vogelruf dringen ins Ohr. Sonst nichts. Das gibt soviel Lust am Laufen, dass ich sogar mal trailig laufe und gar Steigungen bewusst aufsuche...
Dennoch fällt mir das Laufen etwas schwer. Da gibt es zwei Erklärungen: Isteinfachso oder ich habe irgendwelche Bazillen eingefangen. Dass es eher letzteres ist, signalisiert mir mein Hals mit fortgesetztem Weh. Also kürzer treten.
Bei dieser unsportlichen Tätigkeit kann ich schon seit Tagen die Wolken beobachten, die alle Menschen unten im Tal in nebeliges Novemberwetter katapultiert haben. Kaum fährt man hinab, ist man in absoluter Trübnis gefangen. Kaum einer glaubt uns, welchen Sonnenplatz wir hier oben haben, Sonne ohne Ende. Nur manchmal kommen der Nebel von unten bis zu uns hinauf, doch erfreulicherweise nur kurz. Kino vor dem eigenen Fenster.
Es muss ein letzter Lauf am letzten Tag des Jahres heute sein. Und ich werde sowas von belohnt von wunderbaren Eindrücken. Ich trippele den Hügel hinter dem Dörfli hinauf, immer wieder tolle Ausblicke. Da läuft es sich wunderbar! Thun liegt im Nebelmeer, Bern ebenso. Doch über den Wolken ist am Horizont der Jura klar zu sehen, selten.
Ich werde neugierig auf die andere Hügelseite, wo ich abwärts in den Nebel laufe. Immer wieder ergeben sich fast gespenstische Stimmungen. Und eiskalt wird es dazu. Ein Gefühl, wie von der Sonnenterrasse in einen Gefrierschrank. Das lässt sich sogar in Fotos festhalten.
Ein Stück muss ich Landstraße laufen. Immer bedacht, Autos rechtzeitig zu hören und bei deren Herannahen sofort aufs Gras zu springen, denn in dieser "Suppe" nützen auch Läuferreflektoren nichts. Doch mit der ansteigenden Strecke entkomme ich auch diesen etwas gefährlichen Laufbedingungen. Und wieder gibt es Sonne, Sonne, Sonne.
Achtung, jetzt kommt viel Augenfutter und Scrolldaumengymnastik ...
Liebe Elke,
AntwortenLöschenIch sag nur "wow". Schöner kann doch kein Jahr enden. Was für traumhafte Eindrücke. Da kann mal wohl auch gut verkraften, dass der Schnee bisher ausgeblieben ist. Euch hoffentlich noch ein paar schöne Tage in der Schweiz und alles Gute für 2017.
Gruß
Anja
Liebe Anja,
Löschenja, wir fühlen uns durchaus über den fehlenden Schnee getröstet :-) Leider endet die schöne Aussicht heute, morgen wieder im Alltag :-(
Alles Gute auch für Dich, für ein glückliches und gesundes 2017!
Liebe Grüße
Elke
Dir, liebe Elke, ebenfalls einen guten Start in ein erfolgreiches neues Jahr. Mögen alle Wünsche und sportlichen Vorsätze ;) in Erfüllung gehen!
AntwortenLöschenLiebe Lizzy,
Löschendanke gleichfalls. Ja dann arbeiten wir mal an "Kontobewegungen" ;-)
Liebe Grüße
Elke
Liebe Elke,
AntwortenLöschenmir geht es gleich , wie Anja. Ich bin begeistert von deinen Fotos - hast du dir schon mal überlegt, die in einem Kalender zu veröffentlichen? An den Thuner Tourismusverband zu verkaufen? Ein Traum! :)
Ich wünsche dir auch heuer viele schöne Laufkilometer in der Schweiz, in Köln und wo immer du sonst die Lust zu Laufen verspürst!
Liebe Doris,
Löschendanke, freut mich, wenn Dir die Bilder gefallen. Es gibt schon sehr viele Bild-Publikationen hier, aber ich freue mich, wenn ich meinen Blog damit zieren kann ;-)
Dir auch viele schöne Laufkilometer um Seen und über Anhöhen!
Liebe Grüße
Elke
Hallo liebes Sonnenkind,
AntwortenLöschentraumhafte Eindrücke haust Du mir auf meine hochnebelgetrübten Augen :-)) Herrlich, es tut gut das zu sehen!
Ich wünsche Dir und Chris ein wunderbares und gesundes 2017.
Liebe Grüße
Volker
Lieber Volker,
Löschendanke, Euch auch ein gutes 2017! Möge es so strahlend werden, wie die Sonne, die wir hatten :-)
Liebe Grüße
Elke
Boooah, meine Scrolldaumen sind jetzt müde und meine Augen überfordert ob der Schönheit dort. (Und das Spiegelselfie ist witzig) Was für ein toller Ausklang des Jahres.
AntwortenLöschenEin frohes neues Jahr wünsche ich euch!
Liebe Roni,
Löschenja, das war wirklich eine Art "Grande Finale", das wir genießen durften.
Dir auch alles Gute für 2017, besonders in den USA wird es ja sicherlich sehr spannend...
Liebe Grüße
Elke
Liebe Elke,
AntwortenLöschenauch wenn ich fern dieser schönen schweizer Bergwelt bin, so kann ich doch eines sehr gut nachempfinden: Oben Sonne und unten Suppe. Weil hier ist es ja die ganzen Tage genau so gewesen. Ich bin bei schönstem klaren Himmel und Sonne Rad gefahren, gelaufen und spaziert und die Menschen im Moseltal hatten nur dicke Nebelsuppe um sich.
Die Bilder sind wirklich beeindruckend. Ich hoffe, du konntest die Bazillen abwehren und bist wieder gesund und munter in 2017 angekommen.
Ich wünsche dir ganz viel Gesundheit und Spaß am Laufen und viele viele solcher schönen Momente wie auf deinen Bildern :-)
Liebe Grüße
Helge
Liebe Helge,
Löschenah, dann konntest Du auch ähnliche Eindrücke verfolgen?! Ist schon toll, so ein Naturschauspiel.
Nee, die Bazillen haben mich leider voll im Griff :-(
Dir auch ein schönes Jahr mit wieder ganz vielen tollen Erlebnissen im Wasser, auf dem Rad und auf den Füßen!
Liebe Grüße
Elke
Ganz herrliche Fotos! Noch herrlicher: der Trail-Ausflug!
AntwortenLöschenWeniger herrlich: die Keime. Ersticke sie im selben! Sechs Scheiben Ingwerwurzel mit heißem Wasser aufgegossen und das Ganze heiß geschlürft und gekaut.
Viel Erfolg dabei und dann gute Gesundheit in 2017!
Danke, Dir auch ein gutes neues Jahr! Leider war es mit dem Keim ersticken zu spät. Ich hüte derzeit das Bett :-(
LöschenLiebe Grüße
Elke