Heute lasse ich gern meinen eidgenössischen Ehemann mit einem kleinen Laufbericht zu Wort kommen:
Deal or no deal?
In einem Gespräch mit meinem ebenfalls
fleissig laufenden Arbeitskollegen und Organisator der Tortura-Trails am Todesberg in
Köln, Nile, kamen wir auf meine stagnierende Leistung im Marathon zu sprechen. Da
meinte er, das einzige, was bei mir doch fehle, sei einfach ein mitlaufender
Kumpel. Es wäre letztlich nur noch eine Kopfsache. Bald darauf kam er mit dem
Angebot, dass er mit mir den Marathon in Enschede (NL) am 19.04.2015 laufen
werde, um mir zu einer neuen PB zu verhelfen. Davon war ich natürlich restlos
angetan! Nur hatte die Sache auch einen Haken: Im Gegenzug wollte er, dass ich
am Trail-Klassiker Trail du Petit Ballon d'Alsace mitlaufe. Immerhin konnten
wir uns darauf einigen, dass Andy, ein weiterer Laufkollege und Triathlet, und
ich am kürzeren Lauf „Circuit des grands crus“ teilnehmen.
Gesagt getan, ausgerüstet mit dem in
Frankreich an solchen Läufen geforderten ärztlichen Attest, machten wir uns um
04:00 Uhr auf dem Weg von Köln nach Rouffach, einem kleinen Örtchen zwischen
Colmar und Basel liegend. Nun, so ganz reibungsfrei verlief die Anreise dann
doch nicht, mussten wir doch nochmals ein kurzes Stück zurückfahren, da mir - kaum
waren wir losgefahren - auffiel, dass ich ja meine Garmin-Uhr gar nicht mithatte… Danach kamen wir ohne grosse Behinderungen in Rouffach an und wurden auf
ein Feld zum Parken geleitet. Da wir nicht so recht wussten, wo wir uns
befanden und wie weit entfernt Startnummernausgabe und Start lagen, entschloss
sich Nile, dessen Start eine Stunde früher erfolgte, gleich alles in die
Sporttasche zu packen und sich erst nach Abholen der Startnummern in den
Gebäuden dort umzukleiden. Bereits unterwegs kam es jedoch zu einer
Planänderung und Nile wollte doch nochmals zum Auto zurück…
Auf diese Weise wurde die Zeit immer
knapper! Mit Startnummern, je einer Flasche Willkommens-Sekt und dem bereits im Voraus
ausgehändigten Finisher-Shirt eilten wir zum Auto zurück, wo Nile feststellte,
dass sein Autoschlüssel unauffindbar war. Zum Glück hatte er einen zweiten
dabei, den er auch schon Andy übergeben hatte. So konnten wir zumindest an
unsere Sachen gelangen, aber die Situation machte dann doch alle etwas nervös.
Was war, wenn einer den verlorenen Schlüssel findet und sich gleich den Ford
Galaxy unter den Nagel reist und sich damit aus dem Staub macht? Jeder war vom
Gedanken verfolgt, dass wir nach dem Lauf ohne Auto da standen…
Die Zeit drängte und Nile machte sich auf
den Weg zum Start des 53 Kilometer-Laufes, auf welchem dazu auch noch 2300
Höhenmeter zu bewältigen waren. Auch Andy und ich machten uns einsatzbereit und
auf den Weg zum Start. Dabei scannten wir den Boden nochmals nach dem Schlüssel
ab. Da aber in der Zwischenzeit einige Fahrzeuge mehr geparkt wurden, war die
Chance, dass wir das so sehr herbeigesehnte Utensil auffinden können, sehr
gering. Im Startbereich angekommen war das Gedränge schon recht gross. Wir
kämpften uns bereits so weit nach vorne, wie es noch möglich war. Dies war auch
weise, denn nach der Freigabe des Starts machte sich das 1500 Teilnehmer
umfassende Feld auf die 27 Kilometer und die Bewältigung der 900 Höhenmeter.
Kaum haben wir das Dorf verlassen und gelangten in den Anstieg in den
Rebbergen, kam es denn auch zu kleinen Rückstaus. Nach dem ersten Anstieg
folgte bald nach kaum 4 Kilometern der erste Abstieg. Da sich der Weg zu einem
einspurigen Pfad verengte, kam das sich rückstauende Feld völlig zum
Stillstand. Eine ganz neue Erfahrung für mich, dass während eines Wettkampfes
plötzlich gar nichts mehr geht. Diese Situation wurde überwiegend mit Humor
weggesteckt, aber es gibt immer vereinzelte, die glauben, dennoch sich durch
die Menge drängen zu müssen…
Ähnlich verhielt es sich auch auf weiteren Streckenabschnitten
so, dass man nicht sein Lauftempo laufen konnte, sondern sich an den voran
laufenden anpassen musste. Dies war bei Passagen hoch wie runter so. Aber auch
da gab es immer wieder welche, die einen anrempelten, weil einfach nicht genug
Platz vorhanden war, um zu überholen. Bei solchen missglückten Manövern wurde
dann auch schon mal das eine oder andere Wort gewechselt… „s’il vous plait,
doucement, incroyable, usw.“ waren nur die mildesten Ausdrücke.
Wenn dann einmal die Strecke frei war und die
Pfade über Stock und Stein führten, erinnerte ich mich an meine frühe Jugend,
als wir uns in einem nahe liegenden Wald mit steilen Abhängen uns zum Sport
gemacht hatten, zu schauen, wer am schnellsten von oben nach unten kam. Die
Techniken, die wir uns damals dazu angeeignet hatten, kamen mir nun wieder
zugute. Während viele zögerlich und unsicher über die Hindernisse und den
rutschigen Untergrund sich heruntertasteten, liess ich es wie früher einfach
laufen und manche Stufen und Klippen wurden einfach übersprungen.
Das hat echt
Spass gemacht und Laune für die weiteren Streckenabschnitte gebracht. Eine
weitere Ablenkung von den Strapazen erfolgte, als Motorengeräusche im Talboden
zu vernehmen
waren. Zuerst dachte ich, es würde sich um eine Motorsäge von Waldarbeitern handeln. Aber ich konnte mir nicht vorstellen, dass selbst hier im Elsass an einem Sonntag Bäume gefällt werden. Und gleich darauf waren die Klänge eindeutig zu erkennen. Es musste sich um ein Rennfahrzeug mit sequentiellem Getriebe handeln, denn bei jedem Gangwechsel war auch ein kleiner Knall zu vernehmen, der durch die kurze Unterbrechung der Zündung entsteht. Dazu kam, dass sich das Fahrzeug am gleichen Ort, bzw. Areal bewegte. In meinen Ohren hörte sich das Geräusch als ehemaliger Motorsportler natürlich wie Musik an. Diesen Klängen lauschend lief es sich gleich leichter… Schade nur, dass kurz darauf wohl auch schon Mittagszeit war und auf Rücksicht der umliegenden Anwohner Motorenruhe zu herrschen hatte. Mir fiel dann auch ein, dass es sich bei der Rennstrecke um Anneau du Rhin handeln muss – habe ich doch selber vor Jahren dort meine Runden in einem Renault Clio Coupe gedreht. Von solchen Erinnerungen eingenommen trabte ich leichten Fusses über die weiteren Waldwege. Das Streckenprofil stellt sich so dar, dass die erste Hälfte überwiegend ansteigt, während dann die zweite von Abstiegen dominiert wird. Allerdings kann einen das auch schön an die Knochen und Muskeln gehen, so dass ich am Schluss doch froh war, mich auf dem letzten Kilometer wieder im flachen Gelände bewegen zu können.
waren. Zuerst dachte ich, es würde sich um eine Motorsäge von Waldarbeitern handeln. Aber ich konnte mir nicht vorstellen, dass selbst hier im Elsass an einem Sonntag Bäume gefällt werden. Und gleich darauf waren die Klänge eindeutig zu erkennen. Es musste sich um ein Rennfahrzeug mit sequentiellem Getriebe handeln, denn bei jedem Gangwechsel war auch ein kleiner Knall zu vernehmen, der durch die kurze Unterbrechung der Zündung entsteht. Dazu kam, dass sich das Fahrzeug am gleichen Ort, bzw. Areal bewegte. In meinen Ohren hörte sich das Geräusch als ehemaliger Motorsportler natürlich wie Musik an. Diesen Klängen lauschend lief es sich gleich leichter… Schade nur, dass kurz darauf wohl auch schon Mittagszeit war und auf Rücksicht der umliegenden Anwohner Motorenruhe zu herrschen hatte. Mir fiel dann auch ein, dass es sich bei der Rennstrecke um Anneau du Rhin handeln muss – habe ich doch selber vor Jahren dort meine Runden in einem Renault Clio Coupe gedreht. Von solchen Erinnerungen eingenommen trabte ich leichten Fusses über die weiteren Waldwege. Das Streckenprofil stellt sich so dar, dass die erste Hälfte überwiegend ansteigt, während dann die zweite von Abstiegen dominiert wird. Allerdings kann einen das auch schön an die Knochen und Muskeln gehen, so dass ich am Schluss doch froh war, mich auf dem letzten Kilometer wieder im flachen Gelände bewegen zu können.
Alles war sehr nett gemacht und es war
offensichtlich, dass das ganze Dorf auf den Beinen war und an diesem Anlass
teilhaben wollte.
Andy hat die Strecke mit seinen wesentlich
jüngeren Beinen unter 2:30 geschafft und kam dann frisch geduscht zum
vereinbarten Ort, beim Auto auf dem Parkplatz – ja, der Galaxy stand noch an
derselben Stelle. Wir richteten uns ein und genossen die warme Sonne für einen
kurzen Moment.
Während wir uns auf dem Parkplatz beim Auto
ausgeruht haben, war unverkennbar ein Klappern von Störchen zu vernehmen. Bei
genauerem Hinsehen waren auf engem Raum fünf genutzte Horste auszumachen. Es
ist echt imposant, wenn man die Vögel fliegen sieht, insbesondere wenn sich
gleich quasi schwarmweise auftreten. Es scheint ein Gebiet zu sein, das ihnen
ganz besonders taugt.
Die Uhr sagte uns aber schon bald, dass wir
uns wohl in Zielnähe begeben sollten, wollten wir den Einlauf von Nile nicht
verpassen. Wie von ihm angekündigt, erreichte er dieses dann auch gut zehn
Minuten vor Ablauf der 7-Stunden glücklich und zufrieden. Da er nicht an seine
absolute Leistungsgrenze ging und dem entsprechend noch recht fit war, machten
wir uns gleich auf den Weg zum Auto.
Bevor wir uns definitiv auf den Rückweg
machten, haben wir noch eine gute Tat in der deutsch-französischen Beziehung vollbracht.
Unweit unseres Galaxy streckten 3 Männer ihre Köpfe unter die Motorhaube ihres
Peugeot 308. Beim Vorbeigehen war zu erkennen, dass sie sich bereits an einem
Elektrik-Kasten im Motorraum zu schaffen machten. Während Nile noch mit seinen
Utensilien beschäftigt war, streckte er mir ein Starthilfegerät in die Hände
und meinte, ich sollte doch mal nach deren Problem schauen. Die drei waren sehr
erfreut über unsere Hilfestellung. Allerdings vermochte das Gerät den Anlasser
nicht genügend in Schwung zu bringen, damit der Motor angesprungen wäre. Weiter
Versuche missglückten ebenfalls.
Inzwischen hatte Nile nochmals alle seine
Taschen und Behälter durchsucht – und siehe da – der verloren geglaubte
Schlüssel hat sich im Haufen der abgelegten Klamotten in der Sporttasche versteckt.
Erleichtert positionierte Nile dann den
Galaxy so, dass mit Überbrückungskabeln ein weiterer Startversuch des Peugeot
unternommen werden konnte. Währenddessen meinte einer der Franzosen, dass die
Deutschen doch immer sehr gut ausgerüstet wären! Da ich mich ja nicht mit
fremden Federn schmücken wollte, habe ich mich gleich als Schweizer geoutet und
diese These kräftig bestätigt. Die drei waren wenig zuversichtlich, dass diese
Massnahme nun zum Erfolg führen würde, da sie es bereits mit zwei anderen
Fahrzeugen ohne Erfolg versucht hatten. Es stellte sich schnell heraus, dass
die französischen Kabel nicht die kontaktfreudigsten waren und die von Nile
nach dem zweiten Versuch dem Peugeot-Motor wieder zu neuem Leben verhalfen!
Rundum zufrieden traten wir die die
Heimreise an, alle Sorgen waren umsonst. Nile hatte sich – wie er uns hinterher
erzählte - während des Laufes bereits über ein neues Fahrzeug Gedanken gemacht
… Daraus wird dann wohl vorerst (zum Glück noch) nichts…
Und den nächsten Lauf haben wir ja bereits
im Visier, wenn ich mit meinem Hasen Nile und zusätzlich der Unterstützung
meiner liebsten Ehefrau* meine PB im Marathon versuche zu toppen! Enschede, wir
kommen!
*Anmerkung der Ehefrau des eidgenössischen Mannes: Das klingt fast so, als sei bei den Schweizern noch die Vielweiberei zugelassen und mein Mann noch mehrere andere Ehefrauen hätte. Dem ist aber nicht so. Jedenfalls nicht, dass ich wüsste, ähm...
Hallo Chris,
AntwortenLöschendanke für deinen Gastbeitrag.
Also langweilig wird euch ja sicher nicht, bei euren Unternehmungen! :D
Toll geschrieben, ich konnte mir die Stimmung richtig gut vorstellen... und: Gratulation zu der super Zeit! :)
Hallo Doris,
Löschenimmer wieder gerne - falls mich meine Frau natürlich lässt... :-)
In der Tat sorgt wohl immer mindestens einer dafür, dass es spannend bleibt - wenn es aber immer so ausgeht, wie in Rouffach, dann habe ich auch nichts dagegen!
Vielen Dank für Dein Lob zu meiner Leistung - wenn ich dann jeweils in der Rangliste von oben zu lesen beginne, frage ich mich ja auch immer: "Wie haben das denn die gemacht?" Aber ich bin zufrieden und spiele in meiner Liga...
Und Trails haben es so an sich, dass sie aufgrund der unterschiedlichen Topographien nicht vergleichbar sind - und selbst, wenn man mehrmals daran teilnimmt, herrschen ja oft so unterschiedliche Bedingungen, dass die einzelnen Teilnahmen auch nicht vergleichbar sind. Das macht ja vielleicht auch den Reiz daran aus.
LG Chris
Stufen übersprungen und leichten Fusses dahingetrabt! Das klingt nach einem geborenen Trail-Talent. Da werde ich wohl bald auch mal den Mann der liebsten Ehefrau an einer Startlinie treffen. Ich freu mich drauf!
AntwortenLöschenAblenkung von den Strapazen ist doch die beste Motivation. Ich bezweifle allerdings, bei mir von Talent zu sprechen, dafür geht es dann doch zu beschwerlich und vor allem nicht schnell genug voran (vielleicht nur partiell... :-) )
LöschenSicher ist nicht auszuschließen, dass wir uns einmal an einer Startlinie (aber dann wohl nur da...) sehen - ich freu mich ebenso drauf!
LG
Chris
Moin Chris,
AntwortenLöschenStau bis zum absoluten Stillstand kenn ich von der Harzquerung auch. Nur das dort keiner gequengelt und gedrängelt hat. Aber das lag vielleicht auch daran, dass ich mich sehr weit hinten im Starterfeld befand.
Ich wußte gar nicht, dass es den Renault Clio als Coupe gab. Oder war das eine spezielle Rennvariante?
Es freut mich darüberhinaus, dass Du als Schweizer noch etwas für die Vertiefung der Deutsch-Französichen Freundschaft getan hast :-))
Ach ja, beinahe hätte ich es vergessen: Natürlich Glückwunsch zum Finish! :-)
Liebe Grüße aus Oldenburg
Volker
Hallo Volker,
AntwortenLöschenstillstehen, während die Zeit läuft, ist schon eher ungewohnt (zumindest für mich... :-) ) Insgesamt haben sich ja auch alle artig angestellt - es braucht halt dann nur vereinzelte, die für Unruhe sorgen... Ist aber im Straßenverkehr auch nicht anders...
Der Renault Clio Coupe ist ein reinrassiges Rennfahrzeug, das keine Straßenzulassung hat und mit nur einem Sitz und Überrollkäfig ausgestattet ist. Mit diesem Einheitsfahrzeug werden die Markenpokale in den unterschiedlichsten Ländern ausgetragen.
Ja, man tut, was man kann - ist dch immer schön, wenn man als neutraler Schweizer *lach* vermitteln und beitragen kann... :-)
Vielen Dank - die große Herausforderung wartet nun ja noch auf mich demnächst in den Niederlanden.
LG (zurzeit aus der Schweiz)
Chris
Hallo Chris,
AntwortenLöschendanke für den schönen Gastbeitrag. Das klingt nach einem wunderbaren Lauf. Das Elsass finde ich wunderhübsch und ich durfte auch schon beobachten, wie etliche Störche übers Land flogen, schön zu beobachten.
Auto noch da, Zeiten erreicht, Franzosen gerettet - alles richtig gemacht. :-)
Gruß
Anja
Hallo Anja,
Löschendas kann ich nur bestätigen und empfinde ich genau so, das Elsass hat schon seinen eigenen Charme. Ich war darüber erstaunt, dass sich gleich so viele Störche auf dem relativ kleinen Raum niedergelassen haben - und diese auch schon so früh wieder aus dem Süden zurück gekehrt sind.
Ja, da kann man wohl sagen: Ende gut - alles gut! :-)
LG
Chris
Danke für den schönen Bericht. Allerdings die Höhenmeter haben es ja schon in sich dort. Zum Glück macht dir das ja nichts aus :).
AntwortenLöschenDas Gerempel ist allerdings nichts was mir bekannt vor kommt. Auf Trails ist die Etikette doch, dass man alles tut um schnellere vorbeizulassen und sei es stehenbleiben und zur Seite quetschen? (Geht nicht immer überall, aber sobald möglich...) Ist das in Frankreich nicht der gute Ton?
Was mich auch ein wenig wundert ist das Attest. Was für Untersuchungen musstest du denn da machen lassen bevor du starten durftest?
Herzlichen Gruß!
Herzlichen Gruß!
Hallo nido00,
AntwortenLöschenfreut mich, dass Dir mein Beitrag gefallen hat. Es gab zwar einige Höhenmeter, ich empfand die Steigungen - vor allem diejenigen aufwärts - bei diesem Lauf moderat. In dieser Beziehung war der Uewersauer in Luxemburg heftiger.
Deiner Meinung war ich bisher auch, dass genau bei Trails dieser Leitsatz gilt. Scheinbar halten sich nicht alle daran, wenn es wirklich eng wird und so viele Teilnehmer auf einmal denselben Raum beanspruchen wollen... Ob dies nun an der Nation, bzw. der Nationalität der Teilnehmer liegt, kann und möchte ich nicht beurteilen - es hat sich ja wirklich nur um einzelne Personen gehandelt.
In Frankreich ist es scheinbar an allen Läufen über eine längere Distanz so, dass ein ärztliches Attest vorgelegt werden muss, das haben Elke und ich bereits an unserer Teilnahme am Marathon in Paris erfahren. Dabei genügt jedoch einfach eine Bestätigung des Arztes, dass Du aus medizinischer Sicht in der Lage bist, diese körperlichen Strapazen zu bewältigen. Für Paris hatte mein Arzt ein EKG erstellt - inzwischen reichen die Daten aus der regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen.
LG Chris