Mittwoch, 17. Juli 2013

Besser messen

Heute wollen wir zur Abwechslung eine Runde gemeinsam laufen. Was  wegen des unterschiedlichen Tempos meines eidgenössischen Ehemanns und mir eher selten vorkommt. Läuft er nach seinem Gusto, ist es mir zu schnell, richtet er sich nach mir, machen mich seine Trippelschritte eher nervös bzw. es verleitet mich dazu, zu schnell zu laufen.
Um den Lauf wegen der heutigen 26 Grad erträglich zu gestalten, traben wir der Erft entlang, von Bergheim nach Bedburg und zurück. Wie erhofft, ist es entlang des Flußlaufs und besonders an den bewaldeten Stellen recht angenehm, dazu geht noch ein guter Wind.

Wir laufen die erste Hälfte etwas schneller als die zweite, ansonsten recht gleichmäßig. Unterwegs rufen wir uns gelegentlich die angezeigte Geschwindigkeit unserer Uhren (Polar mit Schuhsensor bzw. Garmin mit GPS) zu. Seltsam, obwohl wir beide nebeneinander laufen, gibt Garmin permanent die schnellere Zeit an, meist rd. 20 Sekunden schneller als meine Polar. Dabei habe ich keinen Grund, an dieser zu zweifeln, denn bei den letzten beiden 10-er Läufen zeigte sie auf 10 m genau die Distanz wie jeweils vom Veranstalter ausgemessen.

Am Ende sind wir laut Polar 9,23 km gelaufen, laut Garmin aber 9,85 km. Bei exakt gleicher Zeit, nämlich 1:00:43. Macht bei Polar einen Schnitt von 6:35 Min/km, bei Garmin 6:11 Min/km. (Puls war 144 im Schnitt).
Da lässt die Beamtenseele keine Ruhe. Also wird mittels einer Läuferwebseite und Google-Earth nachgemessen. Anscheinend hatte Polar heute einen schlechten Tag, denn diese Nachmessung ergibt auch 9,8 km.
Erfreulich für mich, denn hätte ich meiner Uhr vertraut, hätte ich weniger Grund zur Freude :-)

4 Kommentare:

  1. Da kann sich so eine Beamtenseele richtig dran festbeißen ;-) Mich hätte das auch gefuchst.

    Wie misst man denn mittels einer Läuferwebseite?

    Liebe Grüße
    Volker

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  2. Moin Volker,
    tja, vor allem: woran soll man dann sein Training orientieren...?
    Zu Deiner Frage:
    Man gehe auf www.meinsportplatz.de und dort kann man seine Laufstrecken geografisch erfassen und eben auch vermessen. Ist was für GPS-Muffel wie mich. ;-)
    Liebe Grüße
    Elke

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  3. Hallo, Elke, jetzt muss ich doch auch mal bei dir vorbei schauen.

    Das kenne ich, wenn man mit dem Ehemann laufen geht, meist laufen sie schneller, und wenn sie sich dann auch noch ständig umsehen - nach dem Motto: " Wo bleibst du denn ? ", dann ist bei mir Schluss.

    Da gibt es nur eins: Entweder passt sich der Gatte an - oder wir laufen getrennt - meiner hat sich angepasst, und es klappt prima, nur laufe ich oft noch ein paar Kilometer mehr als er und öfter, aber das hat sich prima eingependelt !! ;)

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  4. Hallo Margitta,
    freut mich, dass Du mal hier reinschaust, in meinem "Start-up-Blog" :-)
    Ja so ist das mit Partnern, meiner schaut allerdings nicht mit besagtem Blick nach hinten... Damit er sein Tempo laufen kann, laufen wir getrennt. Wenn er mal einen bewusst langsamen Regenerationslauf machen möchte, zusammen - ich bin dann seine persönliche "Regenerationstemporeferenzläuferin" ;-)
    Liebe Grüße
    Elke

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