Eine Nachbetrachtung der etwas anderen Art drängte sich mir nach dem 6-Stunden-Lauf in Bönen auf.
Die erstmalige Teilnahme an dieser Art von Wettbewerb verführte ein wenig zur Datenauswertung. Wozu trägt man schließlich sonst diese kleinen piepsenden Dinger am Handgelenk? Wenn man also 32 Mal immer dieselbe 1,3-km-Runde abläuft, ist es spannend aber auch müßig zugleich, über die Runden hinweg die Entwicklung der Zeiten zu betrachten, den Puls oder die Verbrennungsanteile von Fett- und Kohlenhydraten. Verrückt, was da so am Handgelenk alles dokumentiert wird.
Dazu kommen dann natürlich die subjektiven Eindrücke, wie man sich fühlte unterwegs, Feel-good-Anteile, Phasen der Ermüdung und plötzliches Wiederaufflackern der Energie.
Ein spezielles Gefühl mag manch ein Teilnehmer des Laufs geteilt haben, dass nämlich die wenigen und überschaubaren Steigungen mit den Runden & Stunden immer höher wurden. Obwohl das natürlich blanker Unfug ist! Wie sollte denn das bitteschön gehen? Da ist doch glasklar, dass einem da das Hirn etwas vorgaukelt!
Oder etwa doch nicht...?
Die Aufzeichnung meiner Polar-Pulsuhr belegt nämlich mein Gefühl! Zumindest tut sie so. Da erkennt man doch eindeutig die allmähliche Steigerung der Steigungen: 😄