Es ist soweit, die lokalen Weihnachtsmärkte locken und ich muss gestehen, ich bin doch rasch erlegen.
Vor allem der Glühwein zieht ja an...
Der auf dem Kölner Neumarkt wurde zwar letzte Woche schon garniert mit dicken, nassen Schneeflocken, was seinen Geschmack dennoch nicht zu heben vermochte.
Der auf dem erstmals besuchten kleinen familiären Markt auf Schloss Paffendorf mundete schon eher. Aber der am Sonntag beim Nikolausmarkt in Alt-Kaster (hier schon einmal gepostet), bei dem die Stände in den Stuben und Höfen der alten schönen Häusern sind, ist immer noch der Favorit. Ein hausgemachtes Tröpfchen entzückt unsere Gaumen.
Begeisterung erzeugt auch weiter die Lauferei.
Nach dem Samstagslauf lockte der Sonntag Abend mit seinem aufgefrischten Sturmwetter. Aber da wird doch einfach die Kappe doppelt mit Haarklammern fixiert und schon gehts los.
Dunkelläufe im Dezember haben ja zumindest den Vorteil, dass es ganz viel Weihnachtsdeko zu sehen gibt.
Ich mag das, überall zu schauen, wer was wie an Türen und Fenstern und Vorgarten und Fassade drapiert hat.
Laufend versuche ich, den Trend des Jahres 2015 auszumachen. Bin mir aber nicht ganz sicher, was es sein könnte.
Wenigstens kein buntes Blinklichtgewitter.
Hier und da elektronische Glitzereffekte.
Viele lichterumrahmte Fenster und Türen.
Gern ein beleuchteter Stern innen am Fenster. Die Fassaden erklimmenden Plastikweihnachtsmänner scheinen mir im Rückzug begriffen.
Wenn ein Trend, dann könnte es fastder sein, dass dieses Jahr weniger mehr ist.
Heute dann Kontrastprogramm, ein Nachmittagslauf bei Schmuddelwetter. Grau ist alles und der Regen hat große Pfützen hinterlassen. Die Autos auf der Bundesstraße neben dem Radweg schleudern ihre Gischt in die Luft. LKWs und Busse die doppelte Ladung. Hat aber auch was, so einsam seinen kleinen Kampf gegen den immer noch kräftigen, wohl aber nicht mehr stürmischen Wind auszufechten. Es reicht jedenfalls, um den Puls in die Höhe zu treiben. Die Beine halten dennoch dagegen und entwickeln ein eher flottes Tempo.
Macht Spaß, und aus der ursprünglich geplanten eher kurzen Runde wird eine längere.
Die eher milde frische Luft tut richtig gut.
Und die Vorfreude. Morgen noch eine Dienstreise nach Erfurt, nächste Woche noch eine Sitzung, dann klingt mein Arbeitsjahr aus und ich kann noch einige Überstunden abfeiern.
Angenehme Perspektive :-)
Gegen Ende erreichen Kaminfeuerdüfte meine Nase. Hey, das ist doch eine Anregung fürs Abendprogramm. Holz haben wir vor der Hütte!
Sonntag:
Ca. 6 Grad, 7,6, (6:30 Min/km), HF 135, stürmisch
Heute:
Ca. 10 Grad, 9,2 km, 57 Min, (6:11 Min/km), HF 145, windig
Tolles Bild von dir, liebe Elke! Dass bei dir die Vorweihnachtszeit eine beruflich so entspannte wird, klingt wunderbar - es liest sich, als würdest du schon mit dem Genießen anfangen. Gut so!
AntwortenLöschenLiebe Grüße,
Anne
Liebe Anne,
Löschenich hoffe ja, die Jahresendentspannung wird nicht doch noch getrübt... an mir solls nicht liegen.
Liebe Grüße
Elke
Liebe Elke,
AntwortenLöschenalso ich kann mich für dein Kontrastprogramm weitaus mehr begeistern, als für den ersten Teil! ;)
Und dein Strahlen macht das graue Regenwetter gleich viel freundlicher! Ich wünsche dir einen guten Endspurt vor deiner Jahresendeerholungsphase. :D
Liebe Doris,
Löschenich mag ja auch nicht den totalen Wiehnachtskitsch, aber so in Maßen finde ich es schön. Denn das Kontrastprogramm hat man in den übrigen 11 Monaten ja ziemlich oft.
Danke und liebe Grüße
Elke
Glühwein trinken auf Weihnachtsmärkten und Laufen bei Schmuddelwetter ... du gehörst echt zu den ganz Harten ;)
AntwortenLöschenLiebe Lizzy,
LöschenGlühweintrinken ist eine harte Sache ...ähm, hatte ich bisher anders gesehen. Aber egal, Spaß macht beides :-)
Liebe Grüße
Elke
Liebe Elke,
AntwortenLöschenich hab gestern den Glühwein auf dem Weihnachtsmarkt im Stadtgarten probiert. Nicht schlecht. Dort war ich zum ersten mal. Echt netter Weihnachtsmarkt, das würd ich glatt noch mal wiederholen wollen.
Ich bewundere Euch für Eure Lauferei bei dem Wetter. Vor einem Jahr hab ich wohl das gleiche gemacht. Aber im Moment bin ich um die noch anhaltende Laufpause gar nicht bös. Puh...
Gruß
Anja
Liebe Anja,
Löschenah, im Stadtgarten. Da war ich auch erst einmal und wollt mir den dieses Jahr nochmal ansehen.
Laufen bei Uselswetter klappt bei mir auch nicht immer, abr gestern brauchte ich das echt.
Liebe Grüße
Elke
Ja, die Weihnachtsmärkte öffnen ihre Türen, aber bis ich in die richtige Stimmung komme wird wohl noch die ein oder andere Woche vergehen. Wahrscheinlich ist bis dahin schon wieder alles vorbei. Viel zu viel Streß in letzter Zeit.
AntwortenLöschenLieber Markus,
Löschendann wünsche ich Dir, dass der Stress nachlässt und Du vielleicht doch noch ein wenig den Advent genießen kannst.
Liebe Grüße
Elke
Liebe Elke,
AntwortenLöschenden Weihnachtsmarkt auf dem Schloß Paffendorf könnte ich mir auch noch gefallen lassen. Auf jeden Fall besser als das grauenhafte Großstadtweihnachtsmarktgetümmel.
Die Gischtfahnen von Autos, Bussen und Lkws noch als Laufgenuss zu beschreiben, würde aber selbst mir schwerfallen ;-)
Ich freue mich für Dich, dass es im Job schon bald ruhiger wird. Da bleibt viel Luft für entspannte Läufe! :-)
Liebe Grüße
Volker
Lieber Volker,
Löschenja, der kleine Markt im Schlosshof hatte eine nette Atmosphäre, wäre aber noch entwicklungsfähig. Da scheinen verwandte der Dir bekannten Bäcksereiverkäuferin zu arbeiten... einer schenkt den Glühwein aus, der andere überwacht den Verkaufsprozess... :-)
Da die Straße nicht so stark befahren war, hatte ich Glück und brauchte die Gischt nur von weitem anzusehen...
Liebe Grüße
Elke
"Begeisterung erzeugt auch weiter die Lauferei." Da ist ja alles gut! :-D
AntwortenLöschenGenau das war mein Gedanke beim Lauf, so sollte es mal immer sein...
LöschenLiebe Grüße
Elke
Liebe Elke,
AntwortenLöschenDu scheinst ja ein echter Fan von Weihnachtsmärkten zu sein. Es gibt aber auch wirklich schöne. Komm' mal nach Trier. Der gehört zu den stimmungsvollsten und erstreckt sich gleich auf zwei grandiosen Plätzen. Als "Zugereister" darf ich schwärmen.
Liebe Grüße
Rainer
Hallo Rainer,
Löschendanke für den Tipp! Trier kenne ich leider noch gar nicht, aber es wird der Tag kommen...!
Liebe Grüße
Elke