Der Wetterbericht hatte kräftigen Regen versprochen, und wird dies erfreulicherweise dann doch nicht halten. Nur stürmischer Wind erwartet uns, doch der Wald, durch den wir 4 Runden zu drehen gedenken, würde den gut abschirmen.
Also auf in den Ortsteil Kaster, wo wir im letzten Jahr erstmals an dieser launigen, sehr familiären Veranstaltung teilnahmen (
Link).
Denn schließlich wissen wir, welch köstlichen Weckmann man sich hier abholen darf!
Parkplatz ist kein Problem, dank des "useligen" Wetters sind außer Läufern und deren Anhänger eher keine Menschen freiwillig unterwegs.
Wir nutzen die Gelegenheit zu einer kleinen Aufwärmrunde durch den malerischen Ortskern auf der Suche nach den ersten 7 Adventsfenstern. Doch wir finden leider nur zwei.
Hinter dem Agathator sammelt sich die Läuferschar zu diversen längeren und kürzeren Strecken. Es gibt weder Startnummern noch Zeitnahme. Man läuft aus Spaß an der Freude und Vorfreude auf den bereits angesprochenen Weckmann. Die immerhin schon 34. Austragung wartet mit Teilnehmerrekord auf, 370 Läufer*innen haben gemeldet. Kurze Begrüßungsrede und los gehts auf "Los!!!".
Chris will heute rennen, sprintet los und ist weg. Ich habe mich mit Geli verabredet, die verletzungsbedingt einen 7'er Schnitt anpeilt. Das passt mir gut, zumal ich am Vorabend noch ein 18-km-Läufchen absolvierte.
Ab geht es also auf die jeweils 2,2-km-Runde um den Kasterer See. Viel mehr ist hier nicht widerzugeben, denn ich passe mich Geli im Tempo an, und so schnattern wir die ganze Zeit und traben nebenher die Strecke ab.
Ach ja, zu erwähnen wäre noch, dass uns Chris bei km 6,5 überrundet und sogleich ins Ziel abbiegen kann, während wir noch einmal um den See dürfen. Aber dafür hat er keinen Gesprächspartner, Geli und ich hingegen noch mehr Zeit zum Quatschen 😅
Der Zieleinlauf ist unspektakulär. Irgendwo in der Menschengruppe ist die gedachte Ziellinie.
In den 6 EUR Startgeld ist sowohl Tee im Ziel, als auch eine liebevoll gestaltete Teilnehmerurkunde und ein stattlicher und wiederum super-leckerer Weckmann einbegriffen.
Chris hat eine Punktlandung hingelegt und mit 44:47 exakt die gleiche Zeit wie im Vorjahr gelaufen. Wir bilden die Damen-Nachhut mit knapp über einer Stunde.
Geli's Uhr zeigt den von ihr angestrebten 7'er Schnitt, meine aber einen 6:40'er. Erstmal etwas seltsam. Doch die spätere Analyse ergibt: Ihre Uhr maß nur 8,6 km, meine hingegen 9,12 km. Und dieser halbe Kilometer Differenz schlägt sich eben nieder.
Laufen ist nicht nur gut für den Körper, sondern fordert auch den Geist. Und den Magen füllt es in diesem Falle auch 😁.