Eine kleine Dienstreise bietet wieder einmal die Möglichkeit, ein anderes Terrain zu erkunden. Diesmal am Rhein. Habe ich mir aber etwas schöner vorgestellt, hier in Neuwied. Mit Rheinromantik verbinde ich eher Weinberge und nette Altstadtgässchen, aber nicht den Kühlturm des Atomkraftwerks Mülheim-Kärlich auf der gegenüberliegenden Rheinseite. Wenigstens ist es seit 2001 (nach nur 100 Betriebstagen) abgeschaltet und soll demnächst abgerissen werden.
Mein Versuch, am Rhein zu bleiben, wird leider durch ein Industriegebiet unterbunden, das das Ufer in Beschlag nimmt. Dann folgt noch ein Yachthafen im Wintermodus, der mir den Weg versperrt. Als ich schlussendlich wieder am Rhein lande, ist es Zeit für den Rückweg, diesmal unterhalb des Deiches.
Nach so eifrigem sportlichen Tun konnte ich mich in das Abendprogramm stürzen...
In Neuwied gibt es das Flippermuseum.
Nein, kein Delfinarium...
Als Clou bekamen wir im Rahmen unserer Führung so viele gute alte DM-Münzen überreicht, wie wir haben wollten, um diese dann sofort an mehreren Dutzend Geräten in Gedaddele umzusetzen.
Es gibt Vergnügen, die kann man nicht alle Tage haben!
Und das Hotel wartete auch noch mit einer Besonderheit auf. Es gibt dort Themenzimmer. Ein jedes nach einem Produkt oder Aspekt aus dem Bereich Lebensmittel gestaltet.
Meine Wahl war sofort klar:
5°, 8 km, 52:57, (6:35 Min/km)
Oh man, ich weiß nicht ob ich in dem Zimmer schlafen könnte. Erst würde ich so Hunger haben und anschließend wäre das ganze Bett voller Krümmel ;)
AntwortenLöschenLieber Markus,
Löschendas stimmt, ich hatte so einen Keksgeschmack im Mund. Es gäbe aber auch noch als Themen Bier, Fußball, Wasser, Marmelade...
Liebe Grüße
Elke
Uih Volker,
AntwortenLöschenda hast Du Neuwied ja von seiner besten Seite kennen gelernt.. meine Freundin Daniela hättest Du besuchen sollen. Die hätte dir den Schwanenteich und andere schöne Laufgebiete gezeigt.
Das Themenzimmer.. naja ... also.. ähm... uih! :-)
Gruß
Anja
Haha Volker... elke... oh weh...
AntwortenLöschenMuß ich mir Sorgen machen, liebe Anja? Oder hat sich der Begriff Deichlauf offensichtlich schon so mit mir verknüpft? :-D
LöschenLiebe ANJA,
Löschen*lach*, ich mache dem echten Deichläufer natürlich nicht den Rang streitig :-) Leider reichte die Zeit -wie so oft- nicht für weitere Aktivitäten wie Besuche. Dass ich so nah an Daniela war, war mir auch nicht bewusst, schade, nächstes Mal dann.
Liebe Grüße
Elke
Liebe daddelnde Deichprinzessin,
AntwortenLöschenDeichlaufen ist doch was schönes, oder? Auch wenn der Blick auf ehemaliges Atomkraftwerk fällt.
Das Prinzenrollenzimmer hätte mich ganz raschelig gemacht. Witzige Idee, aber gemütlich ist was anderes :-)
Liebe Grüße
Volker
Lieber Volker,
Löschenja klar, Deichlaufen macht Spaß. Und beim Rückweg hatte ich den Meiler ja im Rücken.
Allein aus Gründen der Witzigkeit war das Hotel gut. Es gäbe auch noch Tee, Kaffee, Limonade, Bier... Und Plüschbunker gibts ja sonst genug.
Liebe Grüße
Elke
Liebe Deichprinzessin,
AntwortenLöschenalso ich finde es cool, das du mal abcheckst, wie es dem Deichläufer immer so geht :-)
Es soll ja gut sein, das Leben immer mal aus der Perspektive anderer zu betrachten.
Und ich weiß gar nicht, was die Männers alle haben, so mit einem Prinz im Zimmer schläft es sich doch bestimmt richtig gut. Da fühlt man sich doch umsorgt und bewacht.
Tss, Männer haben doch keine Ahnung :-))))
Liebe Grüße
Helge
Liebe Helge,
Löschenich fand ja auch, das dürfte ich mir nicht entgehenlassen, den Deichlauf ;-)
Ha, und es waren ja gleich auch noch mehrere Prinzen-Exemplare im Zimmer, da konnte echt nichts schiefgehen!
Liebe Grüße
Elke
Liebe Elke,
AntwortenLöschenui da bekommt der Volker aber ganz schön Konkurrenz! ;)
Aufm Deich, nebenm Deich, ober- und unterhalb....graue, flache Landschaft...
Witzig, wie bunt die Flipperbilder im Gegensatz dazu erscheinen! Und das Zimmer ist ja einfach der Hammer. Dieser Tisch! Die Sessel!! Super Idee!!! :D
Liebe Doris,
LöschenVolker wird sich nicht sorgen müssen, ich bin ja schon wieder zurück.
Zu den Flipperbildern gehört ja auch noch das ganze Tüüt-Tüüt, Blink-Blink und Türülü, es war, wie 30 Jahre zurückkatapultiert.
Das ganze Hotel ist einfach mal erfrischend anders. Wobei es schon in den Zimmern etwas speziell ist. Naschkekse waren aber keine da, die wären das Sahnehäubchen gewesen!
Liebe Grüße
Elke
Uaaaah, ganz ehrlich?! So witzig die Idee mit dem Zimmer-Styling ist - ich find's drüber. Und hungrig machen würde mich das auch! ;-) Da hätte ich an den Flippern deutlich mehr Spaß gehabt. Am Lauf auch, trotz der fehlenden Rhein-Romantik.
AntwortenLöschenViele Grüße,
Anne
Liebe Anne,
Löschenstimmt, reflexartig stellte sich eine Art Keksgeschmack im Mund ein... Mein Einrichtungsstil ist es zwar nicht, aber im Gegensatz zu manch üblen Plüsch- und Sperrholzabsteigen, in denen man manchmal landet, war das doch mal erfrischend anders. Es gäbe ja auch geschmacksneutralere Wasser- oder Teezimmer.
Auf alle Fälle, der Lauf hat Spaß gemacht, wie jedes Mal, wenn sich neue/fremde Laufreviere erkunden lassen.
Liebe Grüße
Elke
Konnte man sich vorher aussuchen, in welchem Thema man übernachten wollte?
AntwortenLöschenDas Konzept, in Werbung zu schlafen, finde ich recht speziell.
"Als erstes Supermarkt Themenhotel Europas ist das innovative Hotelkonzept des food hotel Neuwied mit enger Kooperation zu Erzeugern, Herstellern, Firmenpartnern und Zimmerpatenschaften ganzheitlich auf den Leitgedanken Supermarkt-Synergie ausgerichtet."
Hm, was bedeutet Supermarkt-Synergie für den Schläfer? Und was macht das Hotel, wenn ein Firmenpartner die Zimmerpatenschaft aufkündigt? Schnell den Innenarchitekten rufen?
Lagen denn auch ein paar echte Kekse zum Verzehr bereit?
Ja, man kann sich sein Lieblingszimmer aussuchen. Das Hotel ist eher auf Tagungsgäste ausgelegt. Die Zimmer sind sehr groß, sauber, bequemes Bett, TV inkl. Webzugang im Zimmer, aber eben nicht so auf "Heimeligkeit" ausgerichtet, wie es sonst Hotels versuchen. Aber dieses witzige spezielle Ambiente ist mir immer noch lieber als das gerade wieder zwangsweise genossene plüschig-muffige 80'er Jahre Flair in einer anderen Stadt.
LöschenIn Neuwied gibt es dann auch auf den Gängen überall witzige Details zu entdecken, man tagt in der "Backstube", der "Gewürzkammer" oder wie wir in der "Dosenküche", wo das Rednerpult wohl welche Form hat...?
Ich fand leider keine Kekse vor, wohl aber Marzipan. Ups, hab vergessen, den Kollegen im Bierzimmer nach seinem Betthupferl zu fragen. Aber im Teezimmer wird wohl mit Aromen gearbeitet. Was passiert, wenn ein Themenpartner die Patenschaft aufgibt? Keine Ahnung, müsste man überprüfen.
Liebe Grüße
Elke
Liebe Elke,
AntwortenLöschenmir hätte das Hotel sehr gut gefallen. Ich mag das plüschige, braune auch nicht so. Das ist doch sehr erfrischendes Design. Nur die Supermarktkooperation hätte wahrscheinlich gewirkt, da ich dann doch Kekse kaufen gegangen wäre.
Die Laufumgebung - na ja. Hauptsache draussen.
Liebe Grüße!
Liebe Roni,
Löschengenau, Hauptsache Bewegung draußen. Es war schon interessant, dass doch allein das Design Appetit auf Kekse weckte. Allerdings habe ich widerstanden. Vor dem Lauf wärs für den Magen nicht gut, nach dem Lauf war schon Abendessen.
Liebe Grüße
Elke